Bestandsgeschichte und Verzeichnung

Das Depositum mit einem Umfang von einer Akte mit Bruchstücken von Stadtrechnungen wurde 1933 vom Stadtrat Bernstadt unter Wahrung des Eigentums an das Hauptstaatsarchiv Dresden übergeben. ^[01] Bislang war die Akte in einer 1947 erstellten Findkartei erschlossen. 2012 erfolgte die Retrokonversion mit Ergänzung von Erschließungsinformationen.


^[01] 10707 Hauptstaatsarchiv Dresden, Nr. 3337, Archive in Bernstadt auf dem Eigen.

Eichler, Ernst (Hrsg.) ; Hellfritzsch, Volkmar (Hrsg.) ; Walther, Hans (Hrsg.) ; Weber, Erika (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen. Berlin, 2001, Bd. 1, S. 63

Keyser, Erich (Hrsg.): Deutsches Städtebuch : Handbuch städtischer Geschichte. Berlin, 1941, Bd. 2, S. 27

Schlesinger, Walter (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands : Sachsen. Stuttgart, 1965, S. 29 - 30

Stadtrechnungsfragmente.

Stadt südöstlich von Löbau. Die bereits 1280 urkundlich als Stadt (civitas) erwähnte Siedlung ist vermutlich nach einem der Herren von Kamenz benannt. Wahrscheinlich erfolgte die Stadtgründung unter Bernhard III. von Kamenz, später Bischof von Meißen, um die Mitte des 13. Jh. Der Zusatz auf dem Eigen bezieht sich auf den Eigenschen Kreis um Bernstadt, der seit 1261 nach und nach an das Kloster Marienstern gelangte, dem auch die Stadt unterstand.

Das Depositum wurde 1933 vom Stadtrat an das Hauptstaatsarchiv übergeben.

Weitere Angaben siehe 7. Kommunen