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Beständeübersicht

Bestand

30956 Chemische Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna

Datierung1930 - 1951
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,10
1. Geschichte der Chemischen Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna
Die Chemische Fabrik Stockhausen und Cie. in Krefeld gründete im November 1945 eine Zweigniederlassung in Oberfrohna. 1948 erfolgte die Umbenennung in Chemische Fabrik Stockhausen KG, Zweigniederlassung Oberfrohna. Die im Handelsregister des Amtsgerichtes Limbach unter der Nummer HRA 506 (später 399) eingetragene Firma wurde auf der Grundlage von § 6 der Verordnung zur Sicherung der Vermögenswerte vom 17. Juli 1952 unter die vorläufige Verwaltung der Stadt Limbach-Oberfrohna gestellt. Der VEB Fettchemie und die Fewa-Werke Chemnitz wurden 1953 als Verwalter der Chemischen Fabrik eingesetzt. In den Folgejahren wurden die beiden Betriebe durch die Deutsche Investitionsbank als Verwalter abgelöst. Der Betrieb mit Staatlicher Beteiligung (BSB) wurde 1954 zur Hauptniederlassung erhoben; das ehemalige Hauptwerk in Velten/Mark dagegen zur Zweigniederlassung abgestuft. Das Unternehmen firmierte fortan unter Chemische Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna II. Zum 24. April 1972 wurde die Firma in Volkseigentum überführt und aus dem Handelsregister gelöscht. Die Chemische Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna II ging im VEB Polychemie Limbach-Oberfrohna II auf.


2. Bestandsgeschichte
Die eine überlieferte Akte wurde 1993 dem Hauptstaatsarchiv Dresden übergeben. Die Akte wurde gemeinsam mit der dort erstellten Findkartei 2001 im Rahmen des Beständeausgleichs zwischen den sächsischen Staatsarchiven in das Staatsarchiv Chemnitz überführt.
Die Findkartei wurde 2012 retrokonvertiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt


3. Bestandsanalyse
Die Akte enthält Informationen über Normenansätze und über eine Werkleiterversammlung am 11. April 1944 in Velten/Mark anlässlich der alliierten Luftangriffe auf Brandenburg, Erkner, Oranienburg (Heinkel-Werke) und Rathenow.
Zur Firma sind im Staatsarchiv Chemnitz die Handelsregisterakte (30119 Amtsgericht Limbach, Nr. 625), die Vorbereitungen zur Umwandlung des Betriebs mit staatlicher Beteiligung in einen volkseigenen Betrieb (30413 Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, Nr. 4.2_20294, 4.2_20332) und die Beteiligung der Deutschen Investitionsbank (31567 Deutsche Investitionsbank, Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt, Nr. 2105, 2940, 4610) überliefert.
Über den Verbleib weiterer Firmenunterlagen ist nichts bekannt.
Normenansätze.- Werkleiterversammlung am 11. April 1944 in Velten/Mark anlässlich der alliierten Luftangriffe auf Brandenburg, Erkner, Oranienburg (Heinkel-Werke) und Rathenow.
Am 2. November 1945 wurde die Chemische Fabrik Stockhausen und Cie. Zweigniederlassung Oberfrohna gegründet und im Handelsregister des Amtsgerichts Limbach unter der Nummer HRA 506 (später 399) eingetragen. 1948 erfolgte die Umbenennung in Chemische Fabrik Stockhausen KG, Zweigniederlassung Oberfrohna. 1952 vorläufig unter die Verwaltung der Stadt Limbach-Oberfrohna gestellt wurde sie ab 1953 durch den VEB Fettchemie und die Fewa-Werke Chemnitz, später durch die Deutsche Investitionsbank verwaltet. Der Betrieb mit Staatlicher Beteiligung (BSB) Chemische Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna wurde 1954 zur Hauptniederlassung erhoben und firmierte fortan unter Chemische Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna II. Zum 24. April 1972 wurde die Firma in Volkseigentum überführt und aus dem Handelsregister gelöscht. Die Chemische Fabrik Stockhausen KG, Limbach-Oberfrohna II ging im VEB Polychemie Limbach-Oberfrohna II auf.
  • 2014 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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