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Beständeübersicht

Bestand

12758 Nachlass Bernhard von Rabenhorst

Datierung1849 - 1854
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,20
Adolf Bernhard Rabenhorst, seit 1856 von Rabenhorst wurde am 29. Mai 1801 in Leipzig geboren. Er stammte aus bürgerlichen Verhältnissen. Seine Eltern waren der Buchhändler Christian Gottlieb Rabenhorst (1769-1808) und dessen Ehefrau Charlotte Juliane, geborene Wappler (1779-1802).
Von 1816 bis 1923 erhielt er eine militärwissenschaftliche Ausbildung an der Dresdner Militärakademie mit anschließender Ernennung zum Stückjunker. 1840 Ernennung zum Hauptmann und 1846 zum Major unter gleichzeitiger Berufung zum sächsischen Militärbevollmächtigten am Bundestag in Frankfurt am Main. Im Jahr 1849 erfolgte seine Beförderung zum Oberst und Ernennung zum Kriegsminister. In dieser Funktion ließ Rabenhorst zusammen mit dem Befehlshaber der Preußischen Hilfstruppen Friedrich von Waldersee den Dresdner Maiaufstand niederschlagen. Im gleichen Jahr erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor, 1850 zum Generalleutnant. Ebenfalls im Jahr 1849 erhielt Rabenhorst den Militär-St.Heinrichs-Orden.

1856 wurde Rabenhorst durch König Johann von Sachsen in den erbli-chen Adelsstand erhoben. Als Mitglied des Gesamtministeriums des Königreichs Sachsen unter Friedrich Ferdinand von Beust führte er die sächsische Armee an der Seite Österreichs in den Deutschen Krieg. Nach der Niederlage in der Schlacht von Königgrätz trat er im Oktober 1866 von seinen Ämtern ab.

Rabenhorst zog sich nach Hoflößnitz zurück und widmete sich dort ma-thematischen und technischen Studien. Am 14. Juni 1873 verstarb Rabenhorst in Hoflößnitz.
Adelsbrief für Bernhard von Rabenhorst.-Korrespondenz.
Der General Bernhard von Rabenhorst war von 1849 bis 1854 sächsischer Kriegsminister.
  • 2020 | Findbuch/Datenbank
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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