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Beständeübersicht

Bestand

11137 Staatsbauschule Dresden

Datierung1837 - 1951
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)1,70
Einleitung

Institutionsgeschichte

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war Dresden ein Ort intensiven Bauens; v. a. der Baumeister Gottfried Semper schuf in dieser Zeit eine Reihe bedeutender Bauwerke.
Daneben gab es in im technischem und industriellen Bereich große Umwälzungen, aus denen auch neue Anforderungen an die Ausbildung des technischen Nachwuchses entstanden. Im Rahmen der Gründung verschiedener technischer Fachschulen [01] wurde 1814 auch die Dresdner Kunstakademie reorganisiert. Die ihr nun angegliederte Industrieschule erhielt 1818 ein Bauabteilung. Bereits 1828 etablierte sich die Industrieschule als eigenständige Technische Bildungsanstalt und war damit der Vorläufer des späteren Polytechnikums und somit wiederum ein Vorgänger der Technischen Hochschule bzw. Technischen Universität.
An der Technischen Bildungsanstalt erfolgte die Ausbildung im Baufach. Zwischen 1837 und 1840 schließlich wurden die sächsischen Baugewerkenschulen gegründet: 1837 in Chemnitz und Dresden, 1838 in Leipzig sowie 1840 in Zittau und Plauen.

Die Baugewerkenschule Dresden war der Technischen Bildungsanstalt angeschlossen.
Die Leitung der Schule übernahm Oberinspektor Lohrmann, der gleichzeitig der Vorsteher der Technischen Bildungsanstalt war. Er verstarb jedoch schon 1840. Als interimistischer Vorsteher wurde daraufhin Professor Dr. Traugott Franke bestellt. Ostern 1942 übertrug das Ministerium für Volksbildung Professor Dr. Seebeck die Leitung der Bauschule. Nach dessen Tod 1848 wurden gleichzeitig zwei Interims-Vorsteher eingesetzt: Professor Dr. Franke und Professor Dr. Schubert. Erst 1850 erfolgte die Berufung des neuen Direktors Professor Dr. Hülße.

Die Ausbildung war zunächst zweistufig organisiert: in eine obere und untere Abteilung. Dies entsprach zwei Semestern. Diese Zeit reichte jedoch schon bald nicht mehr für die Vermittlung der Lehrinhalte aus. So erfolgte 1851 die Umgestaltung in eine dreistufige und 1879/80 in eine vierstufige Anstalt. Eine grundsätzliche Änderung für alle sächsischen Bauschulen trat 1908 mit der Umwandlung in fünfstufige Anstalten in Kraft.

Am 1. April 1873 kam es zur Abtrennung der Baugewerkenschule vom Polytechnikum. Zeitlich damit zusammen fällt die Berufung Professor Hülßes ins Ministerium für Volksbildung und das Ende der Personalunion des Direktors der Polytechnischen Schule [02] und der Baugewerkenschule. Der erste Direktor der nunmehr eigenständigen Baugewerkenschule wurde Professor Kuschel. Er hatte dieses Amt bis 1880 inne, sein Nachfolger wurde der erste Architekt unter den Direktoren, Professor Richard Fritzsche.

Ende des 19. Jahrhunderts gab es Pläne, der Baugewerkenschule eine Tiefbauschule anzuschließen. Aufgrund der Bedenken des Direktors der Baugewerkenschule v. a. in räumlicher Hinsicht kam es jedoch noch nicht dazu. Daraufhin wurde die Tiefbauschule der Zittauer Bauschule angegliedert.
Nach Ende der Amtszeit des Direktors Fritzsche bekleideten
- von 1901 bis 1903 Professor Carl Löwe,
- von 1903 bis 1905 Prof Paul Kayser und
- von 1905 bis 1920 Prof Carl Bruno Seitler
- von 1920 bis 1938 Professor Martin Hammitzsch
den Direktorposten.

Obwohl für die Baugewerkenschule die Bezeichnung Bauschule gebräuchlich war, verfügte das Ministerium erst 1910 eine Namensänderung in Königliche Sächsische Bauschule. [03]

In Zusammenhang mit der Auflösung der Tiefbauschule an der Zittauer Bauschule zum 30.09.1925 wegen der ungünstigen territorialen Lage Zittaus und dem Rückgang der Schülerzahlen [04] , wurde zum 04.06.1924 eine Tiefbauabteilung bei der Staatsbauschule Dresden errichtet. [05] Die Staatsbauschule Dresden bestand nunmehr aus einer Hochbau- und einer Tiefbauabteilung.

Die Bauschule Dresden hatte ihren Sitz
1837 - 1838 Waisenhausstraße 415, Höferscher Wollboden
1838 - 1839 in der Technischen Bildungsanstalt "Am Jüdenhof 6"
1839 - 1840 Augustusallee 1
1840 - 1841 in der Technischen Bildungsanstalt "Am Jüdenhof 6
1841 - 1846 Ostra-Allee 20
1846 - 1865 in der Polytechnischen Schule am Antonsplatz
1865 - 1875 Kanzleigebäude Schloßstraße 15
1875 - 1878 in der Kunstgewerbeschule am Antonsplatz
1878 - 1897 Niedergaben 5 und
1898 - 1946 St. Privat-Straße 2.
Obwohl die Bauschule mit dem letzten Domizil ein eigens für sie errichtetes Schulgebäude hatte, litt sie nach dem 1. Weltkrieg wieder an Raumnot. Bereits Professor Seitler befaßte sich daher mit Plänen für Neu- oder Umbau des Schulgebäudes. Diese Bestrebungen wurden durch Professor Hammitzsch ab Mitte der 1920er Jahre massiv vorangetrieben und 1927 mit einer Denkschrift "Sächsische Staatsbauschule Dresden - Raumnöte! - Neubau!" in die Öffentlichkeit getragen. In dieser Denkschrift beklagte Hammitzsch v. a. die Beeinträchtigungen der Lichtverhältnisse durch den Neubau des benachbarten Staatsarchivs. [06] Auch war das Justizministerium ebenfalls aus Raumnot an der Übernahme des Schulgebäudes interessiert. Um Abhilfe zu schaffen, standen mehrere Alternativen zur Diskussion:
- Neubau am Carolaplatz,
- Neubau an der Ostra-Allee ("Herzogin-Garten") oder
- Aufstockung des alten Schulgebäudes.
Die Projektierungsunterlagen dazu reichte Professor Hammitzsch 1925 beim Ministerium für Volksbildung ein. Aus finanziellen Gründen lehnte das Gesamtministerium jedoch am 22. Dezember 1926 alle Um- und Neubaupläne für die Staatsbauschule ab. [07]

Die Staatsbauschule wurde durch verschiedene Stiftungen und Stipendienfonds unterstützt:
- Wahoda-Stiftung,
- Arndt-Preis-Stiftung,
- E. H. Reisestipendium,
- Kuschel-Erler-Stiftung,
- Stiftung der Stadt Dresden,
- Stipendienfonds der Königlichen Sächsischen Baugewerkenschulen
- Friesia-Stiftung,
- Stipendienfonds ehemaliger Baugewerkeschüler,
- Stiftung der deutschen Bauausstellung 1900
- Buschicksches Vermächtnis,
- Holfert-Stiftung
- Ewald-Götze-Stiftung
- König-Albert-Stiftung
- Direktor-Hammitzsch-Stiftung sowie
- Sünderhauf-Stiftung. [08]
Zudem wurde 1923 auf Betreiben Professor Hammitzschs eine "Vereinigung zur Förderung der Staatsbauschule Dresden e .V." gegründet.

Ab Mitte der 1920er Jahre veränderte der Direktor Professor Hammitzsch das wissenschaftliche Profil der Staatsbauschule, so fanden Vortragsabende mit namhaften Architekten und anderen Vertretern der Baukunst statt. Auch Studienfahrten erhöhten das Niveau der Ausbildung. [09]

Die Ausbildung an der Staatsbauschule war u. a. Vorraussetzung für die Zulassung zur Prüfung als Baumeister. "Die Anstalt hat die Aufgabe durch planmäßigen Unterricht alle diejenigen Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die zur Ausübung des Hochbau- und Tiefbaugewerbes, der technischen Beamten- und Angestelltenlaufbahn in Staats-, Stadt- und Privatbetrieben erforderlich sind. Ihr Besuch ist Voraussetzung zur Ablegung der deutschen Baumeisterprüfung nach der Reichsverordnung vom 1. April 1931 (Reichsgesetzblatt 1931, Teil I, S. 131) und der sächsischen Ausführungsbestimmungen vom 25. Mai 1932 (Sächsisches Gesetzblatt 1932, Seite 93)." [10]

Alle Staatsbauschulen wurden 1945/46 durch die Sowjetische Militäradministration geschlossen, da es in Deutschland genug Ingenieure des Baufaches gäbe. Bauingenieure wurden zur der Zeit in Sachsen nur an der Technischen Hochschule ausgebildet. Der kommissarische Leiter der Staatsbauschule Dresden bezweifelte jedoch diese Aussage und bat beim Landesarbeitsamt um Hilfe bei der Ermittlung der tatsächlichen Zahlen arbeitsloser Bauingenieure. [11] Wann genau die Schließung der Staatsbauschule Dresden erfolgte, konnte nicht ermittelt werden. Im Juni 1946 findet sie in den Listen des Ministeriums für Volksbildung noch Erwähnung; in einem Verzeichnis vom 1. September 1946 ist vermerkt "zur Zeit geschlossen". [12]

Bereits am 21. März 1946 richtete der kommissarische Leiter der Staatsbauschule ein Gesuch um Erlaubnisbestätigung zur Wiederaufnahme des Unterrichts an das Ministerium für Volksbildung. Die eigentlich geschlossene Schule habe momentan 15 Lehrkräfte und 117 Studenten. [13] Dieses Gesuch blieb offensichtlich unbeantwortet oder wurde abschlägig beschieden.
Im Dezember 1946 wies die Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung an, die irreführende Vielfalt von Schulbezeichnungen zu vereinheitlichen. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Staatsbauschule unter der Bezeichnung Ingenieurschule für Bauwesen Dresden, Hoch- und Tiefbau, geführt. [14]

Bereits 1947 wurde die Wiedereröffnung der Ingenieurschulen forciert. [15] Wann genau die Ingenieurschule für Bauwesen den Schulbetrieb wieder aufnahm, konnte quellenmäßig nicht belegt werden. In einem Verzeichnis vom November 1947 ist sie mit Sitz Eisenacherstraße enthalten. [16] Im Jahre 1949 und 1950 hatte sie ihren Sitz in der Dornblüthstraße 6a. [17]
Aufgrund der "Verordnung über die Neuordnung des Fachschulwesens" vom 23. März 1950 wurde die Unterstellung der Fach- und Ingenieurschulen gänzlich neu organisiert. Nunmehr waren sie dem inhaltlich zuständigen Ministerium zugeordnet. [18] Die Ingenieurschule für Bauwesen Dresden wechselte daher vom Ministerium für Volksbildung, Referat Fachschulen, in den Bereich des Ministeriums für Industrie und Verkehr. [19] Zu dieser Zeit hatte sie 412 Studenten. [20]
In das 1950 veröffentliche Verzeichnis der Fachschulen der DDR war sie als "Ingenieurhochschule für Hoch- und Tiefbau" aufgenommen. [21] Bereits ein Jahr später existierte nur noch eine "Ingenieurschule Dresden" mit den Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik, Bau, Chemie und Vermessungswesen im Verantwortungsbereich des Ministeriums für Schwerindustrie. Dies könnte die erweiterte ehemalige Ingenieurschule für Bauwesen sein bzw. könnte die Ingenieurschule für Bauwesen in diese neugegründete Bildungseinrichtung eingegangen sein. Dies ist jedoch eher unwahrscheinlich, da hierbei auch die Zuordnung zu einem anderen Ministerium erfolgt wäre. Spätestens im Jahre 1958, wahrscheinlich jedoch bereits 1951, ist sie der Ingenieurschule für Bauwesen Zittau als Außenstelle angegliedert worden. [22] Bestandsgeschichte und -inhalt

Die bei der Staatsbauschule Dresden entstandenen Unterlagen wurden offensichtlich bei ihr selbst aufbewahrt. Dafür spricht bspw. die Zitierung aus Geschäftsakten der Staatsbauschule in der Festschrift 1937 von Professor Hammitzsch, die ohne weitere Quellenangabe erfolgt. Zudem ist der Festschrift zu entnehmen, daß die Staatsbauschule v. a. unter Hammitzsch seine Sammlungen und Bücherei neu ordnete und sorgfältig verwahrte. [23]
Der Großteil der Sammlungen gingen durch die Brandkatastrophe in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 verloren. [24] In diesem Zusammenhang sind wahrscheinlich auch nahezu alle Verwaltungsunterlagen vernichtet worden.
Lange Zeit galt der Gesamtbestand daher als vermißt. Erst 1983 erhielt das Staatsarchiv Dresden davon Kenntnis, daß im Archiv der Ingenieurhochschule Zittau Unterlagen der Staatsbauschule aufgefunden worden seien, darunter auch die Personalakte von Martin Hammitzsch. Auch aufgrund der politischen Brisanz [25] bemühte sich das Staatsarchiv intensiv um die Übernahme des Archivgutes. Eine erste Übergabe im Jahre 1983 umfaßte die Personalakte Martin Hammitzschs und einige Zeitungsausschnitte. Die restlichen Unterlagen gelangten in der Zeit von Januar bis Februar 1986 per Kurier in das Staatsarchiv. [26]
Die Akten waren - mit Ausnahme der Hauptbücher [27] - in physische Einheiten mit loser Blattablage formiert und Deckblättern versehen. Auf den Deckblättern stand die Provenienz, der Aktentitel, die zeitliche Erstreckung sowie die Nummer der Akte. Mit den Akten übergeben wurde eine Abgabeverzeichnis und eine Findkartei. Diese vorarchivischen Arbeiten wurden warscheinlich in der Ingenieurhochschule Zittau vorgenommen.
Laut Abgabeverzeichnis und Übernahmebuch des Sächsischen Hauptstaatsarchivs umfaßte die Übernahme insgesamt 1,5 lfm Unterlagen aus der Zeit 1837 bis 1951.
Im Hauptstaatsarchiv erfolgte Ende der 1980er / Anfang der 1990er Jahre die Trennung des Archivgutbestandes in zwei Bestände: Staatsbauschule Dresden (bis 1945) und Staatliche Ingenieurschule für Bauwesen Dresden (ab 1945). Dieses entspricht der allgemein anerkannten archivischen Zäsur des 8. Mai 1945. Für jeden Bestand wurde jeweils ein Findbuch angefertigt. Dabei erfolgte lediglich eine Übernahme der Verzeichnungsangaben aus der übergebenen Findkartei bzw. dem Abgabeverzeichnis.
Aufgrund eines Fehlers beim Binden der Findbücher wurden die Akten Ende 1998 / Anfang 1999 einer nochmaligen Kontrolle unterzogen. Dabei erwies sich die Trennung des Archivgutes in zwei Bestände als unsinnig, da die Laufzeiten der Akten die Zäsur 1945 nicht widerspiegelten, sondern teilweise bis 1949 weitergeführt wurden. Auch die Schülerkarten sind alphabetisch in Zeitschnitten abgelegt, die über das Jahr 1945 hinausgehen. Daher und aufgrund des geringen Umfangs wurden die Akten wieder zu einem Bestand mit der Bezeichnung "Staatsbauschule Dresden (zusammengefaßter Bestand)" zusammengeführt. Dabei erfolgte eine Neuverzeichnung, da die Aktentitel sowie die zeitliche Erstreckung teilweise unzutreffend waren.
Alle Metallteile wurden entfernt, die Akten in säurefreies Einschlagpapier gebettet und kartoniert. Die Umschläge werden mit der Bestandsbezeichnung sowie der Aktensignatur beschriftet. Die Kartons erhalten ebenfalls einen Aufkleber mit der Bestandsbezeichnung und den enthaltenen Signaturen.

Der Erhaltungszustand kann als sehr gut bis gut bezeichnet werden.

Der Bestand umfaßt 33 Akteneinheiten. Den überwiegenden Teil bilden Zeugnisse, Schülerkarten und Schülerverzeichnisse sowie Personalunterlagen.
Verwaltungsunterlagen sind nur zu einem sehr geringen Teil überliefert.
Als ergänzende Überlieferung kann im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden auf die Bestände "Ministerium für Volksbildung" (vor 1945) sowie "Landesregierung Sachsen, Ministerium für Volksbildung" (nach 1945) zurückgegriffen werden. Auch im Archiv der Technischen Universität befinden sich Unterlagen über die Staatsbauschule Dresden aus der Zeit von 1940 - 49. [28] Benutzbarkeit des Bestandes

Bei den personenbezogenen Unterlagen, die ca. 90 % des Bestandes ausmachen, sind die Sperrfristen zu beachten.
Diese sind im Verzeichnungsteil unter der jeweiligen Akte ausgewiesen.Angela Ullmann


[01] Fachschulen nicht im Sinne der heutigen Wertigkeit im Bildungssystem, sondern im Sinne der fachlichen Ausrichtung auf bestimmte technische Bereiche
[02] An der Polytechnischen Schule blieb jedoch weiterhin eine Hochbauabteilung bestehen.
[03] vgl. Martin Hammitzsch: Staatsbauschule Hochbau und Tiefbau Dresden 1837 - 1937. Denkschrift zur Hundertjahrfeier Dresden 1937.
[04] vgl. SächsHStA, Ministerium für Volksbildung, Nr. 16981
[05] vgl. ebd. Nr. 16978
[06] vgl. Martin Hammitzsch. Sächsische Staatsbauschule Dresden - Raumnöte! - Neubau! Dresden 1927.
[07] vgl. SächsHStA, Ministerium für Volksbildung, Nr. 16988
[08] vgl. Hammitzsch (wie Anm. 4), ausführlich zu Statut und Zweck der Stiftungen ebd. S. 165 - 177.- zur Sünderhauf-Stiftung vgl. auch SächsHStA, Staatsbauschule Dresden, Nr. 20
[09] vgl. Hammitzsch (wie Anm. 4)
[10] SächsHStA, Staatsbauschule Dresden, Nr. 1
[11] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Arbeit und Sozialfürsorge, Nr. 1175
[12] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Volksbildung, Nr. 769
[13] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Volksbildung, Nr. 773.- Als Sitz der Schule ist die Königsbrücker Str. 80 angegeben.
[14] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Volksbildung, Nr. 769
[15] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Volksbildung, Nr. 776 und 777
[16] vgl. ebd., Nr. 776
[17] vgl. Adreßbuch für die Stadt Dresden 1949 und 1950.- Im Adreßbuch von 1948 erscheint sie unter der Bezeichnung Staatsbauschule für Hoch- und Tiefbau. Ab 1952 ist sie in den Adreßbüchern der Stadt Dresden nicht mehr nachgewiesen.
[18] In: Gbl. I 1950, Nr. 33, S. 215
[19] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Volksbildung, Nr. 804
[20] Diese Zahl wird in einer Aufstellung vom März 1950 genannt. vgl. ebd., Nr. 482
[21] In: MinBl. Nr. 26 vom 19.05.1950
[22] vgl. Verordnung über die weitere sozialistische Umgestaltung des Hoch- und Fachschulwesens in der DDR vom 13. Februar 1958. Anlage 2: Fachschulen, die dem Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen unterstehen.- Eine Nachfrage beim Archiv der heutigen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen Zittau/Görlitz (FH) ergab, daß ab 1959 Prüfungsunterlagen der Außenstelle Dresden über abgelegte Meisterprüfungen ("Meister des sozialistischen Bauwesens") vorhanden sind. Zudem sind die Unterlagen der Staatsbauschule dem SächsHStA durch die Ingenieurhochschule Zittau übergeben worden. Zu vermuten ist, daß sie im Rahmen der Angliederung nach Zittau gelangten.
[23] vgl. Hammitzsch (wie Anm. 4)
[24] vgl. SächsHStA, LRS, Ministerium für Volksbildung, Nr. 773
[25] Martin Hammitzsch war mit der Schwester Adolf Hitlers verheiratet.
[26] Geschäftsakten des SächsHStA, 5.3.1., Bd. 1, B. 8-24, Az. A:1461/83
[27] Die Hauptbüchern sind fest in Leder eingebundene Bücher.
[28] Auskunft durch Frau Claudia Nowak, Universitätsarchiv der TU Dresden
Hammitzsch, M. (Hrsg.): Staatsbauschule für Hoch- und Tiefbau Dresden 1837 - 1937 : Denkschrift zur Hundertjahrfeier. Dresden, 1937

Hammitzsch, M.: Sächsische Staatsbauschule Dresden - Hochbau und Tiefbau : Raumnöte! - Neubau! Bemerkungen hierzu von Martin Hammitzsch. Dresden, 1927
Zeugnisse.- Schülerkarten.- Personal.
Die Ausbildungsstätte wurde 1837 als Baugewerkenschule zu Dresden gegründet. Sie war bis 1873, dem Jahr ihrer Verselbständigung, der Technischen Bildungsanstalt bzw. der Polytechnischen Schule angegliedert. Ab 1910 führte sie den Namen Königlich Sächsische Bauschule bzw. Staatsbauschule Dresden. Nachdem 1945/46 alle Staatsbauschulen durch die Sowjetische Militäradministration (SMA) geschlossen worden waren, erfolgte wohl 1947 die Wiedereröffnung der Schule unter der Bezeichnung Ingenieurschule für Bauwesen Dresden. Später war sie der Ingenieurschule für Bauwesen Zittau als Außenstelle Dresden angegliedert.

Weitere Angaben siehe 2. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945
  • 1999 | Findbuch / elektronisches Findmittel
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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