Absatz.- Arbeitsanweisungen.- Organisationsanweisungen.- Arbeitsverträge.- Auszeichnungen.- Brigadetagebücher.- Forschung und Entwicklung.- Frankfurter und Leipziger Messen.- Geschäftsberichte.- Grundstücksangelegenheiten.- Jahresabschlüsse.- Kombinatsgründung.- Leitungssitzungen.- Lohnangelegenheiten.- Neuererbewegung.- Planung des Kombinates und der Kombinatsbetriebe.- Produktion.- Reiseberichte.- Staatliche Auflagen.- Werbung.

Der VEB Kombinat Erzgebirgische Volkskunst Olbernhau mit Sitz in Olbernhau-Grünthal nahm am 1. Oktober 1981 seine Arbeit auf. Das Kombinat war dem Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt unterstellt und gehörte zum Führungsbereich des Ministeriums für Bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie. Die Leitung erfolgte über den Stammbetrieb, VEB Erzgebirgische Volkskunst mit Sitz in Seiffen. Die Aufgabe des Kombinates bestand in der Entwicklung, der Produktion und dem Absatz vor allem von Holzdrehwaren, Küchengeräten, Mal- und Zeichengeräten, Raum- und Tafelschmuck, Schildern, Skalen sowie Tafel- und Tafelhilfsgeräten. Die zugeordneten volkseigenen Kombinatsbetriebe waren ökonomisch und juristisch stelbstständig. Durch den Beschluss des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt Nr. 150 vom 1. Juni 1990 stellte das Kombinat mit Wirkung zum 30. Juni 1990 seine Tätigkeit ein und wurde aufgelöst. Nach Beendigung der Liquidationsarbeiten im Zusammenhang einer Nachtragsabwicklung des Restvermögens erfolgte im Jan. 2000 die Löschung im Handelsregister. Der Stammbetrieb ist im Juni 1990 Kraft Treuhandgesetz in die Erzgebirgische Volkskunst Seiffen GmbH im Aufbau umgewandelt worden.