Überwachung von Lebensmitteln und des Verkehrs mit Bedarfsgegenständen.- Bestattungswesen und Leichenwesen.- Ortshygiene.- Trinkwasser und Abwasser.- Seuchenbekämpfung.- Schädlingsbekämpfung.- Karten zu Deponiestandorten, zur Lufthygiene, zur Lärmemission, zur Wasserversorgung und zum Wohnungsbau.- Referenzlaboratorium für diätetische Lebensmittel der DDR.- Jahresberichte.- Personalakten.- Impfwesen.

Aufgrund des Befehls der Sowjetischen Militäradministration (SMA) Nr. 43/1945 wurden in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) Zentralstellen für Hygiene gebildet. Nach der Verwaltungsreform 1952 waren im Bezirk Dresden die Zentralstellen für Hygiene Bautzen und Dresden tätig. Im Dezember 1952 erfolgte ihre Umbenennung in Bezirkshygieneinstitute. Für den Bezirk Dresden war nunmehr das Bezirkshygieneinstitut Dresden zuständig, Bautzen existierte als Außenstelle weiter. Ihm oblag die Mitwirkung bei der Überwachung von Nahrungs- und Genussmitteln sowie der hygienischen Verhältnisse in den Betrieben, der Ortshygiene, insbesondere der Wasserversorgungsanlagen und der Müllbeseitigung sowie die Mitwirkung bei der Bekämpfung von Seuchen und Gesundheitsschädlingen. Diese Aufgaben nahmen die Bezirkshygieneinspektionen und -institute (ab 1973) gemeinsam mit der Staatlichen Hygieneinspektion des Ministeriums für Gesundheitswesen sowie den Kreis- und Stadtbezirks-Hygieneinspektionen wahr. Beim Bezirkshygieneinstitut Dresden war darüber hinaus das "Referenzlaboratorium für diätetische Lebensmittel der DDR" angebunden. Die ab 1976 Bezirks-Hygieneinspektion Dresden genannte Einrichtung wurde zum 31.12.1991 aufgelöst. Ihre Aufgaben gingen an die 1992 neu gegründete Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen über.

Weitere Angaben siehe 4. Bezirke der DDR 1952 - 1990