Kriegserfahrungen
Eine wichtige Quelle, in denen die Kriegsteilnehmer persönliche Erfahrungen schilderten, sind Feldpostbriefe, von denen im Kriegsverlauf geschätzte 28,7 Milliarden versandt wurden. Im Hauptstaatsarchiv Dresden befinden sich diese vor allem in den Nachlass- und Sammlungsbeständen. So enthält beispielsweise der Nachlass des Archivdirektors Hellmut Kretzschmar die Briefe, die er von 1916 bis 1918 als Soldat an seine Eltern schrieb. Ebenfalls vorhanden sind private Aufzeichnungen in Gestalt von Kriegstagebüchern, unter anderem von Paul Ludwig von Loeben, einem Hauptmann im Generalstab des XII. Armeekorps von der Westfront, oder dem Generalmajor Zschille vom I. Bataillon des Infanterie-Regimentes Nr. 329, der seine Eindrücke von der Ostfront aus den Jahren 1914 bis 1916 schildert, ergänzt durch Postkarten, Skizzen, Zeichnungen und Karten. Seltener überliefert sind private Fotoalben, beispielsweise die des Generalobersts Max Freiherr von Hausen aus Belgien und Frankreich. Offizielleren Charakter hat die Fotodokumentation der Frontbesuche des sächsischen Königs Friedrich August III. in den Jahren 1914 bis 1918.
Über nachfolgende Downloads können Sie vergrößerte Versionen der Abbildungen aufrufen:
- Feldpostbrief Weihnachten 1916 (*.pdf, 0,25 MB)
- Ausschnitt aus Kriegstagebuch des Generalmajors Zschille, von der Ostfront, 1914-1916 (*.pdf, 0,64 MB)
- Ausschnitt 2 aus Kriegstagebuch des Generalmajors Zschille, von der Ostfront, 1914-1916 (*.pdf, 0,81 MB)
- Ausschnitt aus Kriegstagebuch des Königs Friedrich August III. von Sachsen (*.pdf, 0,75 MB)