Die Ritter Friedrich von Wangenheim (Wangeheim), Christian (Cerstan) von Witzleben (Wyczeleybin), Jan von Lengefeld (Langevelt), Reinhard Rost und Dietrich von Witzleben beurkunden die von ihnen vermittelte Einigung zwischen Hermann von Spangenberg, Abt zu Volkenroda, und dem dortigen Mönch Friedrich von Ebeleben (Ebeleyben). Letzterer verzichtet auf alle Zinse (gulde), die ihm vom Kloster zustanden. Der Abt setzt ihn dafür mit Wissen seines Konventes auf Lebenszeit als Hofmeister in Menteroda (Meynharterode) ein. Die diesbezüglichen Rechte und Pflichten Friedrichs von Ebeleben werden ausführlich erläutert. Es wird angegeben, dass die Urkunde in zwei Exemplaren ausgefertigt worden ist, wovon eines für den Abt und Konvent des Klosters, das andere für Friedrich von Ebeleben bestimmt ist. - Siegel der Aussteller angekündigt.
| Drei SP, Christians von Witzleben, Jans von Lengefeld und Reinharts Rost (leicht beschädigt) an Pergamentstreifen, zwei SP fehlen, Pergamentstreifen mit Aufschrift der Namen der jeweiligen Siegler vorhanden (Abb.: Posse, SAWL, Bd. 5, Tafel 38, Nr. 9 [Reinhart Rost]). |
| Zisterzienserkloster Volkenroda |
| Gegeben noch gotes gebort dryczenhundert jar in deme funfe unde sechczigesten jare an sente Margereten tage der heyligen jungvrowen. |
| Druck: SK, Bd. 1, S. 803; Wangenheim, Regesten und Urkunden, zweite Sammlung, Nr. 100. |
| mhd. |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 03807Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: