Unger Stolln samt Bornkindel obere Maßen, ab 1852 Unger Stolln samt vereinigt Feld von Bornkindel und Vogler Maßen, ab 1853 Unger Stolln samt Vereinigt Feld, an der Zwickauer Mulde bei Neidhardtsthal
Verleihung an Johann Heinrich Seltmann aus Sosa und Mitgesellen.- Erwerb der Grube durch die Gebrüder Lattermann auf Morgenröthe und Anlegung früherer Eigenlöhner als Arbeiter.- Eisensteinvermessen.- Ausschlagung des Probegedinges durch vier Bergleute von Urbanus Fundgrube an der Spitzleithe auf dem Unger Stolln.- Niederbringung eines Lichtloches am Waldweg von Neidhardtsthal nach Burkhardtsgrün.- Konsolidation mit Vogler obere 5.-15. Maßen zu einem Grubenfeld "Unger Stolln samt vereinigt Feld von Bornkindel und Vogler Maßen".- Betriebs- und Haushaltspläne.- Erwerb von Vogler Fundgrube samt obere 1.-4. Maßen sowie Bornkindel Fundgrube und Erbstolln, Vereinigung zu einem Grubenfeld.- Rückgang des Eisensteinabsatzes.- Bergamtliche Bedenken gegen die Statthaftigheit der praktizierten Verpachtung des Abbaus an die feirige Mannschaft auf Gewinn und Verlust.- Dienstvernachlässigung durch Schichtmeister Poller, Anordnung zum Beitritt der Bergarbeiter in die Knappschaftskasse.- Anordung der sofortigen Einstellung des planlosen Raubbaus nach Eisenstein über dem Schwefelhüttenstolln durch die Akkordarbeiter.- Bewilligung eines jährlichen Betriebszuschusses von 500 Talern durch Hammerwerksbesitzer Hermann Lattermann.- Vorschläge des Berggeschworenen Netto für einen zweckmäßigen Betrieb.- Niederbringung des Vogler Förderschachtes bis zur Sohle des Bornkindel Stolln.- Tagebrüche und Schäden durch das Hochwasser v. 31.7.-1.8.1858.- Entlassung von 2/3 der Mannschaft.- Infristhaltung.- Verkauf der drei Schachtkauen und des Inventars.- Verfüllung von Tagebrüchen beim Albanus Schacht.- Lossagung.- Verhinderung der Schlussbefahrung durch eigenmächtige Verbühnung der Schächte und Entfernung der Laufpfosten.- Widerspruch des Berggeschworenen Theodor William Tröger als Besitzer von Therese Fundgrube gegen die vom Vizeobereinfahrer Netto geforderte Verwahrung wegen der Nachverleihung des losgesagten Feldes zu seiner Grube. Enthält auch: Befahrung des Emilienschachtes bei Urbanus samt Gott segne beständig Fundgrube und Vorschlag zum Einbau einer Wassersäulenmaschine, Juli 1856 (S. 97-98). |
Prov.: Bergamt Schneeberg, fortgesetzt beim Schwarzenberg |
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 40169 Grubenakten des Bergreviers Schwarzenberg, Nr. 1747Benutzung im:
Bergarchiv Freiberg
Gliederung des Bestandes: