Beschwerde des Repräsentanten der Antoni-Bleierzzechen-Gewerkschaft bei Liebenau, Ludwig Fischer in Heinrichsgrün, beim Reichswirtschaftsminister über das Bergamt Karlsbad wegen der Bestätigung von Freischürfen an Otto Spinzig
Erläuterungen des Bergamtes zum Sachverhalts der Anmeldung von 33 Freischürfen in den Katastralgemeinden Leopoldshammer, Prünles, Horn, Neuhammer, Pichelberg, Bleistadt, Liebenau, Loch, Wert und Silbersgrün durch den reichsdeutschen Staatsbürger Spinzig am 14. Sept. 1938 während der Sudetenkrise beim Revierbergamt Karlsbad sowie die Erteilung der Schurfbewilligung nach der Besetzung des Sudetenlandes.- Verzeichnis der vorgelegten Akten.- Stellungnahme des Berghauptmanns Wernicke.- Strafsache gegen Fischer wegen Beleidigung.- Eingabe Fischers beim Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches wegen Entzug von bergbaulichen Gerechtsamen.- Besprechung der Bergwirtschaftsstelle mit Fischer über den Bleistädter Lagerstättenbezirk.- Amtsärztliches Gutachten über den Geisteszustand Fischers.- Vorläufige Einstellung des Strafverfahrens wegen Unzurechnungsfähigkeit Fischers.- Niederschrift über die Behandlung der Eingabe Fischers in der Aussprache des Berghauptmanns Wernicke und des Oberbergamtsdirektors Immendorf mit Reichsstatthalter und Gauleiter Konrad Henlein und Gauwirtschaftsberater Dipl.-Ing. Richter.- Entmündigungsverfahren gegen Fischer. |
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Sächsisches Staatsarchiv, 40027 Oberbergamt Freiberg, Nr. 2490Benutzung im:
Bergarchiv Freiberg
Gliederung des Bestandes: