Die Brüder Günther und Johann gen. von Hörselgau (Hersilgou) und Eckhard, Sohn des letzteren, bekennen, dass sie für neun Pfund Mühlhäuser Pfennige, die sie bereits erhalten haben, dem Kloster Volkenroda (Volkolderode) 11½ Schilling Mühlhäuser Pfennige und zwei Michaelishühner jährliche Zinse von 40 Ackern vor dem Herzwinkel (Herzwinkele), einer Hufe zu Saalfeld (Salvels) und einer halben Hufe zu Ausfeld (Aylsveld) verkauft haben. Diese Einkünfte hatten sich die Aussteller für ihre Schwester [bzw. Tante] im Kloster Schlotheim (Slatheym) vorbehalten, [als sie die oben genannten Güter an das Kloster Volkenroda verkauft hatten; vgl. Nr. 100 von 1353 Mai 15]. Die Aussteller sichern dem Kloster Volkenroda die Übergabe aller eventuell vorhandenen Urkunden [über die verkauften Einkünfte] zu. – Siegel des Ausstellers angekündigt.
| die Mühlhäuser Bürger Günther von Dunde, Johann Eisenhart (Isenhart), Dietmar von Eigenrieden (Eugriden), Götz Goldschmidt (Goldsmet) und Dietrich von Heiligenstadt (Thiczel von Helgenstat). |
| Drei SP an Pergamentstreifen, SP Johanns von Hörselgau leicht beschädigt (Abb.: Posse, SAWL, Bd. 5, Tafel 46 Nr. 12 [Günther von Hörselgau] und 11 [Johann von Hörselgau]) |
| Zisterzienserkloster Volkenroda |
| Dose brif ist gegebin nach gotis gebort driczenhundirt iar in deme vir unde vumfczigen iare an sente Margareten tage. |
| mhd. |
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 03372Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: