Abt Dietmar und der Konvent des Klosters Volkenroda bestätigen, dass Ritter Albrecht d. Ä. von Ebeleben (Ebeleyben) ihnen zum Seelenheil seiner selbst sowie seiner Vorfahren und Nachkommen einen jährlichen Zins von vier Mark aus Gütern im Dorf Billeben (Billeyben) zugewiesen hat, damit von diesem Geld an jedem der 17 Altäre der Klosterkirche zu Ehren des Leibes und Blutes Christi eine bei der Elevation der Hostie brennende Kerze von einem Pfund und einer Mark Wachs (unum talentum et marcale cere) aufgestellt werde. Das verbliebene Geld solle für die übrige Beleuchtung während der Meßfeiern verwendet werden. - Siegel des Ausstellers sowie der Äbte von Walkenried und Reifenstein (Riphenstein) angekündigt.
| SP des Ausstellers (1) sowie der Äbte von Walkenried (2) und Reifenstein (3) an rot-grünen Seidenfäden anhängend. |
| Volkenroda, Kloster |
| Acta sunt hec anno domini M{o} C{o}C{o}C VI{o} XIX{o} kalendas Ianuarii. |
| Druck: SK, Bd. 1, S. 784, Nr. 89. |
| mlat. |
| De censu IIII{or} marcarum de bonis in Billeybin pro recuperandis candelis ceris ad altaria (15. Jh.).- No. 12.- 1306. |
| Pergament |
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 01802Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
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