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Rudolf von Lengefeld (Lengevelt) beurkundet einen Tausch (wechsil) mit dem Kloster Volkenroda (Volkolderade). Er hat dem Kloster vier Hufen seines Eigenguts (mins rechtin eygins) in Appenheilingen{1} gegeben, die er von den Hund [Hundt, Hunt] von Schlotheim (wedir dy Hunde von Slatheym){2} gekauft hat, nämlich eine von Kulan und eine von Erf von Heilingen (Heylinge). Dafür hat er sechs Hufen aus dem klösterlichen Eigengut in Schwerstedt (Swerstete) erhalten. - Siegel des Ausstellers und seines Bruders Jan von Lengefeld angekündigt.
10001 Ältere Urkunden
| Archivaliensignatur | 04014 |
|---|---|
| Datierung | 20. Februar 1372 |
Rudolf von Lengefeld (Lengevelt) beurkundet einen Tausch (wechsil) mit dem Kloster Volkenroda (Volkolderade). Er hat dem Kloster vier Hufen seines Eigenguts (mins rechtin eygins) in Appenheilingen{1} gegeben, die er von den Hund [Hundt, Hunt] von Schlotheim (wedir dy Hunde von Slatheym){2} gekauft hat, nämlich eine von Kulan und eine von Erf von Heilingen (Heylinge). Dafür hat er sechs Hufen aus dem klösterlichen Eigengut in Schwerstedt (Swerstete) erhalten. - Siegel des Ausstellers und seines Bruders Jan von Lengefeld angekündigt.
1 Wüstung s. Schlotheim zwischen Issersheilingen und Neunheilingen.
2 Sehr wahrscheinlich als Familienname zu interpretieren, weil Bezeichnungen wie Hund, Hunne und ähnlich (vgl. "Hunne, Hund", in: Deutsches Rechtswörterbuch, Bd. 6, Weimar 1961-1972, S. 101 f.) in Thüringen für Unterrichter sonst nicht üblich waren.
| Zeugen: | Jan von Lengefeld, Ritter; Apel Marschalk (Marschalg); Heinrich von Heringen (Heringin). |
|---|---|
| Beglaubigungsmittel: | Zwei SP an Pergamentstreifen (nicht bei Posse, SAWL). |
| Provenienz: | Zisterzienserkloster Volkenroda |
| Orginaldatierung: | Desir brif ist gegeben noch Christi gebort driczenhundirt iar in deme czwey unde sobinczigistim iare an deme fritage vor Reminiscere. |
| Editionen: | Druck: SK, Bd. 1, S. 804 f., Nr. 134 (mit Auslassungen). |
| Sprache: | altfranzösisch |