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Beständeübersicht

Bestand

30003 Erzgebirgische Kreisdeputation

Datierung1495 - 1882
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)87,60

Bestand enthält auch 183 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

1. Geschichte der Erzgebirgischen Kreisdeputation
Neben den Landständen bildeten auch die Kreisstände für einzelne Aufgaben zeitweilige Ausschüsse, die als Deputationen bezeichnet wurden. Ihre Einrichtung und die Festlegung der Aufgaben erfolgten entweder auf Anordnung des Landesherrn oder auf Beschluss der Kreisstände. Die gewählten Deputierten waren je nach Auftrag den Kreisständen, einer Landesbehörde oder dem Rat einer Kreisstadt verantwortlich. Über die Zahl der Deputierten und das notwendige Personal entschieden die Kreisstände, soweit keine landesherrliche Verfügung getroffen wurde. 1820 wurde die Erzgebirgische Kreisdeputation wieder aufgelöst.


2. Bestandsgeschichte
1926 wurde der Bestand bei der Übergabe an das Hauptstaatsarchiv Dresden revidiert. Ergänzend zum alten Findbuch sind in der neuen Fassung auch Akten Nr. 1 - 323 aufgeführt, die bislang unverzeichnet waren. Diese wurden nun grob erschlossen und nach Möglichkeit der bestehenden Klassifikation zugewiesen.
Das vorliegende Findbuch ist also nur sehr begrenzt Resultat einer neuen Bearbeitung; es spiegelt im wesentlichen den Bearbeitungstand von 1826 wider.

Das handschriftliche Behördenrepertorium aus dem Jahr 1823/1826 wurde 2015 retrokonvertiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die handschriftlich vorliegenden Angaben mit behutsamer Modernisierung der Terminologie in die digitale Form überführt. Die im Findbuch von 1826 verwendete Terminologie, welche auch die gesellschaftlichen Verhältnisse zum Zeitpunkt der Bearbeitung widerspiegelt, blieb folglich unberührt. Eine - fachlich wünschenswerte - Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.


3. Bestandsanalyse
Der Bestand beinhaltet ausschließlich Unterlagen der 1806 aufgestellten Kreisdeputation zur Erfüllung der finanziellen und materiellen Forderungen der französischen Armee und nach 1813 der verbündeten Armeen Preußens und Russlands.
Von dieser sind Unterlagen zur folgenden Inhalten überliefert: Organisation, Expeditionspersonal, Registranden, Protokolle, Truppenverpflegungen, Naturalienlieferungen, Lazarette, Requisitionssachen, Etappenkommandanten, Abschätzung der Rittergüter, Steuerangelegenheiten, Kriegsschäden, Kassenwesen, Rechnungswesen und Wählerverzeichnisse.
Publicandum an sämtliche Bewohner des Erzgebirgischen Creises: Die Ausgleichung der Verpflegungskosten, Spannungen, Requisitionen u.a. Kriegsschäden durch den ganzen Creis betreffend, Freyberg 1807. Sign. Franz. Druckschriften, Nr. 1465.
Organisation.- Expeditionspersonal.- Registranden.- Protokolle.- Truppenverpflegungen.- Naturalienlieferungen.- Lazarette.- Requisitionssachen.- Etappenkommandanten.- Abschätzung der Rittergüter.- Steuerangelegenheiten.- Kriegsschäden.- Kassenwesen.- Rechnungswesen.- Wählerverzeichnisse.
Neben den Landständen bildeten auch die Kreisstände für einzelne Aufgaben zeitweilige Ausschüsse, die als Deputationen bezeichnet wurden. Ihre Einrichtung und die Festlegung der Aufgaben erfolgten entweder auf Anordnung des Landesherrn oder auf Beschluss der Kreisstände. Die gewählten Deputierten waren je nach Auftrag den Kreisständen, einer Landesbehörde oder dem Rat einer Kreisstadt verantwortlich. Über die Zahl der Deputierten und das notwendige Personal entschieden die Kreisstände, soweit keine landesherrliche Verfügung getroffen wurde. 1820 wurde die Erzgebirgische Kreisdeputation wieder aufgelöst.
  • 1823 [Konversion 2015], 2018 | Findbuch / Datenbank
  • 2015, 2016 | elektronisches Findmittel für 5,70 lfm
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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