Gerichtsprotokolle.- Kaufprotokolle.- Konsensprotokolle und Hypothekenprotokolle von Burkhardtsgrün, Carlsfeld, Eibenstock, Hundshübel, Neuheide, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Stützengrün, Wildenthal, Zschorlau.- Kaufverträge.- Vererbungsverträge.- Einführung von Landgemeindeordnungen.- Brandversicherungskataster.- Schulangelegenheiten.- Auswanderungsangelegenheiten.- Ablösungen.- Grenzangelegenheiten.- Wahlangelegenheiten.- Zivilverfahren.- Strafverfahren.- Untersuchungen zu den Unruhen 1848/49.- Grundstücksangelegenheiten.- Übernahme der Gerichtsbarkeit des Bergamtes Schneeberg.- Ablösungen.- Nachlassangelegenheiten.- Gründung der Schulinspektion Eibenstock.

Das Königliche Landgericht Eibenstock wurde mit der Verordnung der Königlichen Mittelbehörden [Kreisdirektion Zwickau] vom 27. April 1843 im selben Jahr eingerichtet. Das Landgericht besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Albernau, Auerbach (bei Reichenbach), Burkhardtsgrün (bei Eibenstock), Carlsfeld, Eibenstock, Hundshübel, Johanngeorgenstadt, Jugel, Lichtenau (bei Kirchberg), Muldenhammer (bei Eibenstock), Neidhardtsthal, Neuheide, Oberjugel, Oberstützengrün, Sauschwemme, Schönheide, Schönheiderhammer, Sosa, Steinbach (bei Johanngeorgenstadt), Unterblauenthal, Unterjugel, Unterstützengrün, Weitersglashütte, Wildenthal, Wittigsthal, Wolfsgrün (bei Eibenstock) und Zschorlau.
Mit dem Gesetz über die Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung vom 11. August 1855 und der Verordnung über die Bildung der Gerichtsbezirke vom 2. September 1856 traten zum 1. Oktober 1856 an Stelle der bisherigen Gerichte der untersten Instanz die Bezirksgerichte und Gerichtsämter. Das Königliche Landgericht Eibenstock wurde durch das Königliche Bezirksgericht, das gleichzeitig auch als Gerichtsamt fungierte, abgelöst.