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Beständeübersicht

Bestand

13991 J. H. Dudek Söhne, Zinkfarbenfabrik, Dresden

Datierung1940 - 1946
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)0,20

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Personalunterlagen von Fremd- und Zwangsarbeitern.- Betriebsordnung.- Reparationsaufträge.
Josef Hermann Dudek kaufte im Jahre 1869 die ehemalige Glasfabrik Ludwigshütte in Bernsdorf und wandelte diese in eine Zinkweißhütte um. 1895 erwarb er auch die Zinkweißhütte Settenz bei Teplitz. Die Eintragung als Offene Handelsgesellschaft in das Handelsregister des Amtsgerichts Hoyerswerda erfolgte am 01.04.1892. 1911 wurde der Firmensitz nach Dresden-Blasewitz verlagert. Neben der Hauptverwaltung (Kontor) gab es die Stammfabrik Ludwigshütte in Bernsdorf, die Zweigfabrik Gebrüder Dudek AG in Settenz und das Braunkohlenwerk Hugo Schacht in Settenz. Beim Amtsgericht Dresden wurde die Firma aber erst am 14.11.1939 unter der Handelsregisternummer A 5167 eingetragen. Die Firma erzeugte vor allem Zinkweiß, Zinkoxyd, Zinkblech, Aluminiumsulfat, Braunkohle und Schwelkoks. Als OKW-Spezialbetrieb (u. a. Zulieferer für die Kautschukindustrie) lieferte die Ludwigshütte Zinkweiß an die Hans-Heinrich-Hütte in Langelsheim für die Produktion chemischer Erzeugnisse, welche bei der Munitionsherstellung Verwendung fanden. Auf der Grundlage des Volksentscheids in Sachsen vom 30.06.1946 wurde die Firma enteignet und in Volkseigentum überführt. Die Stammfabrik in Berndorf wurde 1948 als VEB Zinkweißwerk Ludwigshütte Bernsdorf in die VVB (Z) Lacke und Farben Leipzig eingegliedert.
  • 2021 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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