Altersversorgung der technischen Intelligenz.- Analysen.- Anforderungsstudien.- Arbeitsanweisungen des Hauptdirektors und übergeordneter Organe.- Arbeitsrichtlinien Bauwesen.- Aus- und Weiterbildung.- Bebauungskonzeptionen.- Berichterstattungen.- „Berlin-Vorhaben“.- Betriebskollektivverträge.- Bilanzen.- Brigadetagebücher.- Eingabenanalysen.- Entwicklungs- und Veredlungskonzeption.- Erzeugnisgruppenverband Wohnungsbau und Gesellschaftsbau.- Forschung und Entwicklung.- Funktionspläne.- Geschäftsberichte.- Industriepreisreformen.- Intensivierungskonzeption.- Investitionen.- Jahresabschlussbilanzen.- Kombinatsbildung.- Löhne und Gehälter.- Neuererwesen.- Personal.- Planung.- Preisarbeit.- Projekte für den Wohnungsbau und Gesellschaftsbau.- Protokolle der Arbeitsberatungen des Hauptdirektors.- Prüfberichte.- Slobin-Methode.- Standardisierung.- Statistiken.- Steuern.- Stellenpläne.- Strukturpläne.- Tarife.- Typenkataloge.- Weisungen des Bezirksbaudirektors.- Umwandlung in Kapitalgesellschaft.- Wettbewerb.- Zusammenarbeit mit Ministerium für Bauwesen, Bauakademie der DDR, Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, Bezirksbauamt, Rat der Stadt Karl-Marx-Stadt, Staatsbank der DDR, Treuhandanstalt.- Unterlagen der Geschäftsführung der Chemnitzer Bauunternehmen GmbH mit Sitz in Chemnitz (Holding-Gesellschaft).
Der Bestand enthält Unterlagen folgender Provenienzen: Fa. Hartenstein & Wutzler, Chemnitz; Fa. Moritz Krause AG, Chemnitz; Fa. Kurt Münzner, Chemnitz; Fa. Julius Pemp, Baugeschäft, Chemnitz; Fa. Vianova-Straßenbaugesellschaft mbH, Chemnitz und KWU der Stadt Chemnitz, Baubetriebe.

Im Zuge der auf der 3. Baukonferenz 1960 beschlossenen organisatorischen Neuordnung des Bauwesens erfolgte mit Wirkung vom 1. Jan. 1963 durch Zusammenschluss verschiedener städtischer Baubetriebe die Bildung des VEB Wohnungsbaukombinat (St) Karl-Marx-Stadt. Der Betrieb war zunächst dem Rat der Stadt Karl-Marx-Stadt, Stadtbauamt und seit 1964 dem Rat des Bezirkes, Bezirksbauamt unterstellt. Mit Wirkung vom 1. Juli 1968 erfolgte die Bildung des bezirksgeleiteten VE Wohnungsbaukombinat "Wilhelm Pieck" Karl-Marx-Stadt. Das WBK war Rechtsnachfolger des VEB Wohnungsbaukombinat Karl-Marx-Stadt, des Wohnungsbaukombinat (B) Glauchau, des VEB Betonwerke Karl-Marx-Stadt, des VEB Vereinigte Betonwerke Zwickau, des VEB Kunststeinwerke Lengenfeld und des VEB Hochbauprojektierung Karl-Marx-Stadt. Dem Betrieb oblag der Aufbau des Stadtzentrums von Karl-Marx-Stadt und weiterer Zentren des gesellschaftlichen Lebens im Bezirk Karl-Marx-Stadt sowie der komplexe Wohnungsbau und Gesellschaftsbau. Seit 1971 firmierten die bisherigen Betriebsteile des WBK als die Kombinatsbetriebe Stammbetrieb, Betrieb Projektierung, Betrieb Vorfertigung, Betrieb Plauen, Betrieb Glauchau und Betrieb Freiberg. Der Direktor des WBK war gleichzeitig Direktor des Stammbetriebes. Zum 1. April 1975 erfolgte die Angliederung des Kombinatsbetriebes "Martin Hoop" Zwickau. Mit Wirkung vom 1. Januar 1979 ist die Verantwortung der Kombinatsleitung als gleichzeitige Stammbetriebsleitung aufgehoben worden. Die Aufgaben des Stammbetriebes wurden auf die Leitung des Kombinatsbetriebes Karl-Marx-Stadt übertragen. Mit Wirkung vom 1. Oktober 1981 erhielten alle Kombinatsbetriebe ihre juristische und ökonomische Selbstständigkeit. Sie firmierten seither unter den Namen VEB Komplexer Wohnungsbau Karl-Marx-Stadt, VEB Komplexer Wohnungsbau Glauchau, VEB Komplexer Wohnungsbau Plauen, VEB Komplexer Wohnungsbau Freiberg, VEB Komplexe Vorbereitung Karl-Marx-Stadt, VEB Vorfertigung Karl-Marx-Stadt (mit Betriebsteilen) und VEB "Martin Hoop" Zwickau. Zum 1. Januar 1982 wurde der Kombinatsbetrieb VEB Hoch- und Betonbau Glauchau Hauptauftragnehmer-Bau für den Gesellschaftsbau außerhalb der Grundausstattung des Komplexen Wohnungsbaues im Wohnungsbaukombinat. Die beiden Glauchauer Kombinatsbetriebe sind zum 1. Januar 1986 zum VEB Komplexer Wohnungsbau Glauchau verschmolzen. Rechtsnachfolger der Kombinatsleitung des WBK wurde durch Umwandlung am 29. Juni 1990 die Chemnitzer Bauunternehmen GmbH mit Sitz in Chemnitz (Holding-Gesellschaft). Mit Wirkung vom 1. Juli 1990 sind die Kombinatsbetriebe ebenfalls in Kapitalgesellschaften umgewandelt worden.