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Beständeübersicht

Bestand

13118 Allgemeine Deutsche Credit Anstalt, Bankbezirk Dresden

Datierung1895 - 1947 (1957)
Benutzung im Hauptstaatsarchiv Dresden
Umfang (nur lfm)112,10
Allgemeine Deutsche Kreditanstalt : 70 Jahre ADCA (Allgemeine Deutsche Creditanstalt Leipzig). In: Adca-Zeitung : Von Beamten für die Beamten der Allg. Dt. Credit-Anstalt hrsg. Hauszeitung. Jg. 7. 1926. 2. Vierteljahresheft

Liebmann, Arthur: Acht Jahrzehnte im Dienste der Wirtschaft : Ein Lebensbild der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt. Leipzig : Bibliographisches Institut, 1938
Aufsichtsratsangelegenheiten, Betriebsordnungen und Bilanzen verschiedener Firmen.- Geschäftskorrespondenz.- Personal.- Geschäftsberichte.- Grundstücksangelegenheiten.- Hypotheken.- Kreditangelegenheiten.- Jahresabschlüsse.- Konkurse verschiedener Banken.- Kriegsgefangene.- Rundschreiben der ADCA, der Bankenvereinigung für Mittelsachsen Döbeln, der Deutschen Bank, der Wirtschaftsgruppe privates Bankengewerbe Berlin sowie der Vereinigungen Leipziger bzw. Dresdner Banken und Bankiers.- Kundenverwaltung.
Die Allgemeine Deutsche Creditanstalt (ADCA) wurde am 26.03.1856 als Aktiengesellschaft gegründet. Bei der Aufnahme der Tätigkeit der Bank stand das Gründungs- und Beteiligungsgeschäft im Vordergrund. Die ADCA gehörte bereits vor dem Ersten Weltkrieg, gemessen an ihrer Bilanzsumme, zu den drei größten deutschen Provinzbanken, spätestens 1925 stieg sie zur größten auf. Bis 1945 unterhielt das Institut außer der Hauptniederlassung in Leipzig 130 Niederlassungen an 109 Orten in Mitteldeutschland, 20 im damaligen Sudetenland und eine in Berlin. 1932 wurde u. a. durch Fusion das gesamte Vermögen der Anhalt-Dessauischen Landesbank in Dessau übernommen. Es folgten weitere Bankübernahmen, z. B. Bassenge & Fritzsche in Dresden. Das Niederlassungsnetz der ADCA untergliederte sich in die Zentrale, Haupt- und Unterniederlassungen. Die wichtigsten Bankbezirke waren Leipzig, wo die Zentrale zugleich als Hauptniederlassung fungierte, sowie Chemnitz, Dessau und Dresden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Geschäftsstellen in der sowjetischen Besatzungszone geschlossen. Die Zentrale bestand als Vollzugsstelle der Sächsischen Landesbank, Zweiganstalt Leipzig zu Abwicklungszwecken vorerst weiter. Die Löschung aus dem Handelsregister erfolgte 1947. Die ADCA wurde in den westlichen Besatzungszonen weitergeführt und firmiert seit Anfang der 1990er Jahre als Rabobank Deutschland AG.
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