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Beständeübersicht

Bestand

21041 Versicherungsanstalt des Landes Sachsen - Filialanstalt Leipzig

Datierung1930 - 1959
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)2,23
Geschichte der Versicherungsanstalt des Landes Sachsen, Filialanstalt Leipzig

Die Versicherungsanstalt des Landes Sachsen – Filialanstalt Leipzig wurde im Oktober 1945 auf Anordnung der SMAD gegründet und bestand bis zur Aufhebung der Länder im Jahre 1952. Ihre primäre Aufgabe war die Abwicklung der privaten Versicherungsgesellschaften und Überleitung ihrer Vermögen und Ansprüche auf das Land Sachsen. Die Filialanstalt Leipzig hatte ihren Hauptsitz im Verwaltungsgebäude der ehemaligen Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt am Dittrichring 22/24. Hierneben bestanden jeweils an den Verwaltungssitzen der geschlossenen privaten Versicherungsgesellschaften diverse Neben- bzw. Abwicklungsstellen.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Der Bestand "Versicherungsanstalt des Landes Sachsen - Filialanstalt Leipzig" wurde dem Staatsarchiv Leipzig im Jahre 1988 vom Zentralen Verwaltungsarchiv der Staatlichen Versicherung der DDR übergeben. Bei dem übergebenen Schriftgut handelte es sich überwiegend um Abwicklungsunterlagen der Landesversicherungsanstalt, teilweise aber auch um von der Landesversicherungsanstalt unbearbeitet gebliebenes Altschriftgut der geschlossenen Versicherungsgesellschaften. Da zum Übergabezeitpunkt im Staatsarchiv Leipzig keine sonstigen Versicherungsbestände aufbewahrt wurden. verzichtete man auf eine provenienzgerechte Aufspaltung der Unterlagen und formierte sie stattdessen ohne weitere archivarische Bearbeitung zum Mischbestand "Leipziger Versicherungen".

Im Zuge der Ordnungs- und Verzeichnungsarbeiten an den nach 1990 in das Staatsarchiv Leipzig gelangten Versicherungsbeständen wurde der Mischbestand "Leipziger Versicherungen" nunmehr aufgelöst. Das im Zusammenhang der Abwicklung der privaten Versicherungsgesellschaften nach 1945 entstandene Schriftgut wurde provenienzgerecht zum Bestand "Versicherungsanstalt des Landes Sachsen – Filialanstalt Leipzig" formiert. Von der Landesversicherungsanstalt unbearbeitete Unterlagen der 1945/46 geschlossenen Versicherungsgesellschaften wurden hingegen herausgetrennt und in eigenen Provenienzbeständen formiert bzw. auch mit jüngeren Ablieferungen der Provenienz vereint. Beim vorliegenden Bestand handelt es sich lediglich um einen Rumpfbestand.

Überlieferungsschwerpunkte

Der Bestand beinhaltet vor allem Unterlagen zur Abwicklung von Versicherungsunternehmen und zur Vermögensverwaltung.

Hinweise für die Benutzung

Die Erfassung erfolgte mit der Archivsoftware AUGIAS 8.3. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 21041, Landesversicherungsanstalt, Nr. (fettgedruckte Zahl).

M. Kukowski
August 1997
Währungsreform 1948.- Abwicklung privater Versicherungsgesellschaften.- Vermögensverwaltung.
Die Versicherungsanstalt des Landes Sachsen - Filialanstalt Leipzig wurde im Oktober 1945 auf Anordnung der SMAD gegründet und bestand bis 1952. Ihre Hauptaufgabe bestand in der Abwicklung der privaten Versicherungsgesellschaften sowie der Überleitung von deren Vermögen und Ansprüchen auf das Land Sachsen. Neben der Filialanstalt Leipzig bestanden an den Verwaltungssitzen der geschlossenen privaten Versicherungsgesellschaften eine Vielzahl von Neben- bzw. Abwicklungsstellen.
  • 1997 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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