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Beständeübersicht

Bestand

22530 Genealogischer Nachlass Robert König

Datierung1834 - 2018
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,33
Zur Biografie von Robert König

Robert König wurde am 11. April 1885 in Linz / Oberösterreich als Sohn des Josef König, Professor an der Realschule Linz, und dessen Frau Maria geb. von Bredow geboren. Nach seiner schulischen Ausbildung in Linz studierte er Mathematik und Physik an den Universitäten Wien und Göttingen, wo er auch promovierte. Danach arbeitete und habilitierte er zunächst als Dozent an der Universität Leipzig, bevor er an die Universität Tübingen wechselte und 1922 die Berufung zum Professor an der Universität Münster erhielt. 1925 heiratete er Charlotte Richter. Aus dieser Ehe gingen die Söhne Helmut, der im Zweiten Weltkrieg fiel, und Wolfgang hervor. 1927 - 1945 war Robert König Professor an der Universität Jena und von 1947 - 1954 Professor an der Universität München. Er verstarb am 10. Juli 1979 in München.[01]

Robert König begann Anfang 1934 mit der Zusammenstellung von persönlichen Dokumenten, Fotografien und Kirchenbuchauszügen zu seinen Familienmitgliedern und Vorfahren. Diese fasste er in Mappen und Umschlägen zusammen. Seine genealogischen Forschungen bezogen sich ausschließlich auf die eigenen Vorfahren. Die väterliche Linie Robert Königs hat ihren Ursprung im schlesischen Frei Hermersdorf. Seine in Kufstein geborene Mutter gehörte dem im märkischen Havelland ansässigen Adelsgeschlecht von Bredow an. Die von Robert König angelegten Mappen wurden zunächst durch ihn, später durch seinen Sohn Wolfgang ergänzt. Dieser legte auch einen Ordner für die Fotografien an (jetzt Archivsignaturen 2 – 4).

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Die vorliegenden genealogischen Unterlagen wurden dem Staatsarchiv Leipzig im Februar 2021 durch die Ehefrau Wolfgang Königs übergeben. Die Erschließung erfolgte unter Nutzung der Archivsoftware Augias. Aufgrund des relativ geringen Gesamtumfangs und der Homogenität der Unterlagen wurde auf eine sachliche Gliederung verzichtet. Die Reihung der Verzeichnungseinheiten orientiert sich an den Nummern, die Wolfgang König seinen Ahnen in den von ihm 1997 erstellten und jeweils beiliegenden Ahnentafeln zugewiesen hat. Die Stammfolge und die Akten mit den Fotografien folgen darauf. Der Bestand umfasst 22 Akteneinheiten im Gesamtumfang von 0,33 lfm. Die Unterlagen stammen aus dem Zeitraum 1834 – 2018.

Überlieferungsschwerpunkte

Den Hauptteil des Bestandes bilden die zu den einzelnen Familienmitgliedern angelegten Mappen mit persönlichen Dokumenten, Korrespondenz und genealogischen Unterlagen, wie z. B. Kirchenbuchauszügen. Außerdem ist besonders auf die bis 1576 zurückreichende Stammfolge der Familie König und die zahlreichen Fotografien zu verweisen


Hinweise für die Benutzung

Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Es gelten die im § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes festgelegten Schutzfristen.[02]

Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22530 Genealogischer Nachlass Robert König, Nr. (fettgedruckte Zahl).

Katrin Hei
l
Juni 2021


[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Leipzig, 22530 Genealogischer Nachlass Robert König, Nrn. 8 u. 9.
[02] vom 17. Mai 1993 (SächsGVBl. S. 449), zuletzt durch Artikel 25 des Gesetzes vom 26. April 2018 (SächsGVBl. S. 198) geändert.
Stammliste.- Ahnentafeln- Persönliche Dokumente von Wolfgang König und seinen Vorfahren.- Fotografien.
Robert König wurde am 11. April 1885 in Linz / Oberösterreich als Sohn des Josef König, Professor an der Realschule Linz, und dessen Frau Maria geb. von Bredow geboren. Nach seiner schulischen Ausbildung in Linz studierte er Mathematik und Physik an den Universitäten Wien und Göttingen, wo er auch promovierte. Danach arbeitete er zunächst als Dozent an der Universität Leipzig, bevor er an die Universität Tübingen wechselte und 1922 die Berufung zum Professor an der Universität Münster erhielt. 1925 heiratete er Charlotte Richter. Aus dieser Ehe gingen die Söhne Helmut und Wolfgang hervor. 1927 - 1945 war Robert König Professor an der Universität Jena und von 1947 - 1954 Professor an der Universität München. Er verstarb am 10. Juli 1979 in München.
Robert König begann Anfang 1934 mit der Zusammenstellung von persönlichen Dokumenten, Fotografien und Kirchenbuchauszügen zu seinen Familienmitgliedern und Vorfahren. Diese Mappen wurden zunächst durch ihn, später durch seinen Sohn Wolfgang bis zu dessen Tod 2017 ergänzt. Die genealogischen Forschungen bezogen sich ausschließlich auf die eigenen Vorfahren, v. a. auf die Familien König, von Bredow und Müller.
  • 2021 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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