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Beständeübersicht

Bestand

22531 Genealogischer Nachlass Helene Glaue

Datierung1922 - 2021
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,34
Zur Biografie von Helene Glaue

Helene Glaue wurde 1867 in Kassel geboren. Sie war die Tochter des Königlichen Kammersängers Paul Bulss (1847-1902) und seiner Frau Olga Eva geb. Dirut. Helene Glaue schloss 1895 ihre Ausbildung zur Lehrerin für Höhere Mädchenschulen ab und heiratete 1898 den Pfarrer und Professor für Theologie Paul Glaue (1872-1944). Helene Glaue engagierte sich sozial sowie politisch und schloss sich der bürgerlich-liberalen Frauenbewegung an. Zwischen 1919 und 1921 war sie Abgeordnete der Deutschen Demokratischen Partei im Landtag von Sachsen-Weimar-Eisenach und gehörte zum Umfeld von Theodor Heuß. 1934 verlangte die Universität Jena infolge des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 11. April 1933 die Vorlage eines umfangreichen Ahnennachweises durch das Ehepaar Glaue. Dies war der Anlass für Helene Glaue sich der Ahnenforschung zuzuwenden. Sie wurde Mitglied der Deutschen Ahnengemeinschaft (Mitglieds-Nr. 2509) und arbeitete intensiv an der Erstellung von Stammtafeln und Ahnenlisten zur Familie Bulss. Helene Glaue verstarb am 24. Dezember 1967 in Überlingen am Bodensee. Die Unterlagen gelangten in den 1980er Jahren in den Besitz ihres Neffen Hans-Peter Schulz, welcher sie ordnete und durch neue Forschungsergebnisse ergänzte

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Der Bestand wurde dem Sächsischen Staatsarchiv am 17. Mai 2021 als Schenkung übergeben und umfasst 0,33 lfm Akten. Bei der Erschließung der Unterlagen wurde auf die bereits durch Herrn Schulz erstellten Inhaltsübersichten zurückgegriffen. Diese wurden den Anforderungen der Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs angepasst und ergänzt

Überlieferungsschwerpunkte

Im vorliegenden Bestand sind Forschungsergebnisse zur Familie Bulss und verwandter Familien aus den Orten Perleberg, Neuruppin und der Prignitz zusammengefasst. Als Ergebnis dieser Forschung wurden umfangreiche Stammbäume und Ahnenlisten erstellt. Der Bestand beinhaltet außerdem Auszüge aus Kirchenbüchern, Abschriften aus Aufsätzen und Büchern, Forschungsnotizen sowie Schriftwechsel mit Genealogen, Pfarrämtern und Archiven

Hinweise für die Benutzung

Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Es gelten die in § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes festgelegten Schutzfristen. Bei der Bestellung und Zitierung ist anzugeben: StA-L, 22531 Genealogischer Nachlass Helene Glaue, Nr. (fettgedruckte Zahl)


Hinweise auf korrespondierende Bestände

21936 Ahnenlistensammlung, Nr. 4893
22179 Genealogische Mappenstücke, Nr.1886

Sophie Schumann

Juli 2021
Auszüge aus Geburts-, Tauf- und Sterberegistern.- Ahnentafeln.- Stammbäume.- Forschungsnotizen.- Abschriften aus Aufsätzen und Büchern.
Helene Glaue (geb. Bulss) wurde 1867 in Kassel geboren. Sie war die Tochter des Königlichen Kammersängers Paul Bulss (1847-1902) und seiner Frau Olga Eva geborene Dirut. Helene Glaue schloss 1895 ihre Ausbildung zur Lehrerin für Höhere Mädchenschulen ab und heiratete 1898 den Pfarrer und Professor für Theologie Paul Glaue (1872-1944). Helene Glaue engagierte sich sozial sowie politisch und gehörte zwischen 1919 und 1921 als Abgeordnete der Deutschen Demokratischen Partei dem Landtag von Sachsen-Weimar-Eisenach an. 1934 verlangte die Universität Jena von dem Ehepaar Glaue die Vorlage eines Ahnennachweises. Dies war der Anlass für Helene Glaue sich der Ahnenforschung zuzuwenden. Sie erarbeitete umfangreiche Stammbäume und Ahnenlisten zur Familie Bulss und verwandten Familien aus den Orten Perleberg, Prignitz und Neuruppin. Helene Glaue verstarb am 24. Dezember 1967 in Überlingen am Bodensee. Ihre Forschungsunterlagen gelangten in den 1980er Jahren in den Besitz ihres Neffen Hans-Peter Schulz, welcher sie ordnete und durch neue Forschungsergebnisse ergänzte.
  • 2021 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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