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Beständeübersicht

Bestand

20234 Kreistag / Kreisrat Leipzig

Datierung(1921 - 1944) 1945 - 1957
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)20,50

Bestand enthält auch 11 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular

Zur Geschichte von Kreistag und Landkreisverwaltung Leipzig nach 1945

Der Neuaufbau kommunaler Verwaltungen in der Sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von grundlegenden Umbrüchen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens begleitet. An die Stelle der seit 1874 bestehenden Amtshauptmannschaft Leipzig (seit 1939 Landkreis) trat seit dem Frühjahr 1945 die Kreisverwaltung Leipzig-Land. Bis Anfang Juli 1945 stand der Landkreis unter amerikanischer Besatzung, bevor er unter die Kontrolle der Sowjetischen Militärverwaltung fiel.
Die wirtschaftliche und soziale Struktur des Landkreises wurde durch die unmittelbare Nähe der Industriestadt Leipzig bestimmt. Stadt- und Landkreis waren eng miteinander verbunden. Die Vororte der Stadt und die zum Landkreis gehörenden Gemeinden des inneren Rings verflochten sich teilweise. Der äußere Ring bestand überwiegend aus Agrargemeinden mit geringer Industrialisierung.
Nach der Volks- und Berufszählung in der sowjetischen Besatzungszone vom Oktober 1946 betrug die Wohnbevölkerung im Landkreis Leipzig damals 169.161 Einwohner (ohne Personen in Umsiedler-, Kriegsgefangenen- und Flüchtlings-Lagern).[01] Zum 1. Januar 1948 umfasste die Fläche des Kreises 358,96 km². Der Landkreis bestand aus 65 Gemeinden, davon vier Städten (Markkleeberg, Markranstädt, Taucha, Zwenkau). Dabei besaßen einige Gemeinden wie z. B. Böhlitz-Ehrenberg, Engelsdorf, Liebertwolkwitz und Wiederitzsch kleinstädtischen Charakter.

Die Landkreisverwaltung unterlag in ihrem Entwicklungsprozess vielfachen strukturellen Änderungen. Die Konzentration der regionalen Verwaltung in einer Kreisbehörde führte zu einem erheblichen Bedeutungszuwachs. Ehemals selbständige untere staatliche Sonderbehörden, wie z. B. Arbeits-, Gesundheits-, Finanz-, Steuer-, Kataster- und Vermessungsämter, wurden in die Kreisverwaltung eingegliedert. Damit erstreckte sich die Zuständigkeit auf annähernd alle öffentliche Bereiche im Kreisgebiet. Daneben entstanden entsprechend der politischen und zeitbedingten Aufgabenstellung eine Reihe spezieller Einrichtungen und Abteilungen, die als Strukturteile in die Kreisverwaltung eingingen, wie z. B. die Kreisboden-, Kreissequester- und Kreisentnazifizierungskommission, das Umsiedler- und Wiederaufbauamt. Die Behördenbezeichnung für die Kreisverwaltungen wechselte mehrfach. So galt 1945/46 noch der alte Begriff "Der Landrat". Ab April 1946 wurde der Name "Landratsamt" verbindlich. Zwischen 1947 und 1951 hieß die Kreisbehörde "Kreisrat" und danach "Rat des Kreises" bzw. "Rat des Landkreises". Die Rechts- und Fachaufsicht über die Landkreise lag unmittelbar beim Sächsischen Ministerium des Innern.
Der Aufbau der neuen Kommunalverwaltung erfolgte in den ersten Wochen und Monaten unter Leitung der sowjetischen Kreiskommandantur mit Unterstützung von Ausschüssen, die die Verbindung von Verwaltung und Bevölkerung herstellen sollten und beratende Funktion hatten. Erste Aufgabe war es, Betriebe und Versorgungseinrichtungen wieder in Gang zu setzen sowie die Entnazifizierung der öffentlichen Verwaltung einzuleiten. Parallel dazu musste die Versorgung der Besatzungstruppen und -verwaltung gesichert werden. Die erste Reparationswelle kam zum Tragen.
Auf der Grundlage der "Verordnung zur Bildung von beratenden repräsentativen Körperschaften bei der Landesverwaltung und den Selbstverwaltungen im Bundesland Sachsen" vom 13. Mai 1946 entstanden Beratende Versammlungen bei den Verwaltungsorganen der Länder, Städten, Kreisen und Gemeinden.[02] Die erste Sitzung der Beratenden Versammlung des Landkreises Leipzig fand am 4. August 1946 statt.[03] Die Beratenden Versammlungen stellten ein "Vorparlament" dar. Sie bestanden wie die Kreisausschüsse nur eine historisch relativ kurze Zeit, da sie im Herbst 1946 durch gewählte Körperschaften abgelöst wurden.

Rechtliche Grundlage für die Arbeit der Kreisverwaltungen war die vom Sächsischen Landtag beschlossenen "Demokratische Kreisordnung für das Sachsen" vom 16. Januar 1947.[04] Nach der neuen Kreisordnung bildeten die Landgemeinden, einschließlich der nichtkreisfreien Städte, den Landkreis. Die Kreise waren Gebietskörperschaften, die sämtliche Selbstverwaltungsaufgaben zu übernehmen hatten, die von den kreisangehörigen Gemeinden nicht direkt erfüllt werden konnten und sie hatten auf ihrem Gebiet alle öffentlichen Aufgaben auf wirtschaftlichem, sozialem und kulturellem Gebiet zu erfüllen.

Mit den Gemeinde- sowie Kreistags- und Landtagswahlen im Herbst 1946 wurden Volksvertretungen gewählt. Oberstes Beschlussorgan auf Kreisebene war nunmehr der Kreistag, der sich jedoch im Rahmen der vom Sächsischen Landtag beschlossenen Gesetze und Verordnungen bewegen musste und der durch Befehle der Besatzungsmacht eingeschränkt wurde. Die Zahl der Kreistagsmitglieder des Landkreises Leipzig betrug 53.[05] Der Kreistag wählte den Landrat als Vorsitzenden des ihm unterstellten Kreisrates. Die Kreisverwaltung Leipzig bestand aus dem Landrat, zwei Stellvertretern und fünf besoldeten Kreisräten, die jeweils ein oder mehrere Dezernate der Kreisverwaltung leiteten. Der Landrat war Dienstvorgesetzter sowohl für alle Kreisangestellten als auch für die Mitglieder des Kreisrates. Er vertrat im Auftrag des Kreistages den Kreis nach außen. Insbesondere regelte er die Zusammenarbeit mit der Landesregierung und den Dienststellen der Sowjetischen Militäradministration.
Als kommissarische Landräte in der Kreisverwaltung Leipzig waren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges zunächst Dr. Thierbach und ab August 1945 Walter Jurich eingesetzt. Beide wurden bald durch die Landesverwaltung Sachsen mit neuen Aufgaben betraut. Die 1. Kreistagssitzung am 17. Februar 1947 eröffnete der noch kommissarisch eingesetzte Landrat Erich Böhme aus Liebertwolkwitz, der ebenso wie die weiteren Kreisratsmitglieder auf der 2. Kreistagssitzung am 10. März 1947 gewählt wurde.[06]

1947 bestanden in der Landkreisverwaltung Leipzig folgende Dezernate:
Inneres und Volksbildung
Handel und Versorgung
Finanzen
Wirtschaft und Verkehr
Soziale Fürsorge und Gesundheitswesen
Land- und Forstwirtschaft
Bauwesen
Die weitere strukturelle Untergliederung erfolgte in Abteilungen bzw. Ämter.

Der Personalstand der Landkreisverwaltung Leipzig verringerte sich von 650 Angestellten im Jahre 1945 auf 224 im Jahre 1949.[07]
Die kommunale Handlungsfreiheit wurde seit 1948 im Zuge der zentralistischen Umstrukturierung des politisch-administrativen Systems in der Sowjetischen Besatzungszone (Eingriffe von Zentralverwaltungen und Deutscher Wirtschaftskommission) immer mehr eingeengt. Einschränkungen gab es zuerst auf dem Gebiet der Polizei und des Schulwesens, später auch im Finanzbereich.

Im Zuge der Auflösung des Landes Sachsen auf Grund des Gesetzes über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe in den Ländern der DDR vom 23. Juli 1952 lösten territorial neu gegliederte Kreise und Bezirke die alten Verwaltungsstrukturen ab. So erfuhr der Landkreis Leipzig z. B. im Nordosten eine Erweiterung um die bis dahin zum Land Sachsen-Anhalt gehörende Stadt Schkeuditz


Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Die Unterlagen der Landkreisverwaltung Leipzig wurden im Zeitraum 1964 - 1968 (Nachlieferung 1979) vom Kreisarchiv Leipzig-Land in mehreren Abgaben mit Ablieferungsverzeichnissen an das Staatsarchiv Leipzig übergeben und hatte ursprünglich einen Umfang von ca. 130 lfm. Eine erste Bewertung des Schriftguts fand bereits vor der Übergabe der Unterlagen an das Staatsarchiv Leipzig im Kreisarchiv statt. Weitere Bewertungsmaßnahmen erfolgten im Zuge der Erschließungsarbeiten. Dabei wurden insbesondere Mehrfachüberlieferungen sowie monatliche und vierteljährliche Planungs- und Berichterstattungsunterlagen ausgesondert. Mit Unterbrechungen wurden die archivwürdigen Unterlagen zwischen 1966 und 1980 im Staatsarchiv Leipzig erschlossen. Die Unterlagen sind verfilmt. Im Jahre 1993 erfolgte die Erstellung eines maschinenschriftlichen Findbuchs ohne Einleitung. 2007 wurden dem Bestand noch einige Unterlagen zugeordnet, die im Rahmen der Bearbeitung des Bestandes Gesundheitsamt Leipzig durch Provenienztrennung herausgelöst wurden.

2009 wurde der Bestand durch Retrokonversion elektronisch nutzbar gemacht. In diesem Zusammenhang wurden einige Erschließungsverbesserungen vorgenommen. Diese beziehen sich auf die Konkretisierung von Aktentiteln, die Erweiterung durch Enthält-Vermerke, die Erstellung von Darin-Vermerken, die Ergänzung von Datierungen, die Fertigung von Indizes und eines Abkürzungsverzeichnisses sowie die Erstellung einer Einleitung.
Bei dem Bestand Kreistag/Kreisrat Leipzig handelt es sich um einen zusammengefassten Bestand. Er enthält Unterlagen des Kreistages (ab 1947) sowie Unterlagen der "Vorparlamente" (Kreisausschuss und beratende Versammlung). Zum anderen umfasst er die Unterlagen der Landkreisverwaltung hauptsächlich aus dem Zeitraum 1945 - 1952. Provenienzstellen können dabei sein: Landrat, Landratsamt, Kreisrat, Rat des Kreises, Rat des Landkreises. Außerdem sind im Bestand Unterlagen der ehemals eigenständigen lokalen Sonderbehörden, wie Gesundheits-, Arbeits-, Steuer- und Gesundheitsämter enthalten, die nach 1945 in die Kreisverwaltungen eingegliedert worden sind.
Die Gliederung des Bestands basiert auf den Vorarbeiten zum Ordnungsschema für die Bestandsgruppe Kreistag/Kreisrat, welches seit 1982 für diesen Bestandstyp in den sächsischen Staatsarchiven Anwendung fand.[08]

Überlieferungsschwerpunkte

Die überlieferten Unterlagen bieten vielfältige Auswertungsmöglichkeiten zur Entwicklung des Landkreises Leipzig im Zeitraum 1945 bis 1952. Sie spiegeln die Nachkriegssituation auf lokaler und regionaler Ebene wider, die v. a. durch den Aufbau einer antifaschistischen, personell und strukturell erneuerten Verwaltung, der Beseitigung der Kriegschäden und der Wiederherstellung des öffentlichen Lebens und der Wirtschaftstätigkeit geprägt war.

Die Archivalien belegen die Durchführung der Bodenreform, die Entnazifizierung in Verwaltung und Wirtschaft, die Enteignung von "Nazi- und Kriegsverbrechern", Vermögenssequestrierungen im Bereich der Banken und Industrie, die Neuorganisation des Schulwesens sowie die Entwicklung im Gesundheitswesen.
Breiten Raum nehmen die Versorgung der Bevölkerung einschließlich der "Umsiedler" sowie deren Unterbringung ein.
Weitere Überlieferungsschwerpunkte sind Dokumente über die Durchführung und Ergebnisse der Gemeinde- und Kreistagswahlen 1946 sowie Unterlagen zu Volksbegehren und Volksentscheiden.
Die Tätigkeit und Rolle der sowjetischen Militäradministration beim Neuaufbau und der Entwicklung im Kreisgebiet nach 1945 spiegelt sich anhand der überlieferten Dokumente genauso wider wie die Auswirkungen von Demontagen und Reparationen.
Hinzuweisen ist auch auf eine große Anzahl von Flurkarten einzelner Gemeinden sowie auf die Druckschriftensammlung, die zeithistorische Dokumente beinhaltet.

Die Unterlagen des Rates des Landkreises Leipzig ab 1952 befinden sich im Kreisarchiv Leipzig beim Landratsamt Borna, Außenstelle Geithain


Hinweise für die Benutzung

Einige Akten unterliegen personenbezogenen Schutzfristen nach § 10 Abs. 1 Satz 3 des Sächsischen Archivgesetzes. Diese sind erst zehn Jahre nach dem Tod bzw. hundert Jahre nach der Geburt der betroffenen Person benutzbar und erst nach Ablauf der Schutzfrist online recherchierbar.

Literatur

- Broszat, Martin, Weber, Hermann (Hrsg.): SBZ Handbuch. Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone 1945-1949. R. Oldenbourg Verlag, München, 1990.
- Schöneburg, K.-H. u. a.: Vom Werden und Wachsen unseres Staates, Staatsverlag der DDR, Bd. 1 1946-1949, Berlin 1966, Bd. 2 1949-1955, Berlin, 1968.
- Grohmann, Ingrid: Erschließung des Bestandtyps "Kreistag / Kreisrat" 1945-1952 im Staatsarchiv Dresden. In: Archivmitteilungen, Potsdam 1981, Nr. 4 S. 127 ff.
- Berger, Reinhard: SED und Staatsorgane im Landkreis Leipzig 1946-1949. Diplomarbeit. Leipzig, 1981.
- Iwansky, Angelika: Die Entstehung revolutionär-demokratischer Staatsorgane im Landkreis Leipzig in den Jahren 1945-1947. Diplomarbeit, Leipzig, 1976.
- Piersig, Erhard: Die Kreisverwaltung in der ersten und zweiten Etappe der Periode der antifaschistischen Umwälzung (Mai 1945 bis März 1948) und ihre archivalische Überlieferung. Eine verwaltungsgeschichtliche und quellenkundliche Untersuchung dargestellt an der Organisation und Tätigkeit der nordwestsächsischen Kreisverwaltung Grimma. Staatsexamensarbeit, Berlin 1966.

M. Bähr

April 2009

Abkürzungsverzeichnis

Bl.
Blatt
CDU
Christlich Demokratische Union
DDR
Deutsche Demokratische Republik
DFD
Demokratischer Frauenbund Deutschlands
DSF
(Gesellschaft für) Deutsch-Sowjetische Freundschaft
DWK
Deutsche Wirtschaftskommission
eGmbH
eingetragene Gesellschaft mit beschränkter Haftung
e.V.
eingetragener Verein
FDGB
Freier Deutscher Gewerkschaftsbund
FDJ
Freie Deutsche Jugend
GmbH
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
HO
Handelsorganisation
hrsg.
herausgegeben
KPD
Kommunistische Partei Deutschlands
LPG
Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft
LDPD
Liberaldemokratische Partei Deutschlands
LRS
Landesregierung Sachsen
LVS
Landesverwaltung Sachsen
MAS
Maschinen-Ausleih-Station
MdI
Ministerium des Innern
MTS
Maschinen-Traktoren-Station
NSDAP
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei
NF
Nationale Front
SED
Sozialistische Einheitspartei Deutschlands
SMA
Sowjetische Militäradministration
SMAD
Sowjetische Militäradministration in Deutschland
SMAS
Sowjetische Militäradministration in Sachsen
UdSSR
Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken
VdgB
Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe





[01] Volks- und Berufszählung vom 29. Oktober 1946 in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Bd. 1: Amtliches Gemeindeverzeichnis. Deutscher Zentralverlag GmbH, Berlin 1948.
[02] Gesetz- und Verordnungsblatt der Landesverwaltung Sachsen 1946, S. 242
[03] Vgl. StA-L, 20234 KT/KR Leipzig, Nr. 101
[04] Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes Sachsen 1947, S. 22
[05] Vgl. Hauptsatzung vom 10. März 1947. In: StA-L, 20234 KT/KR Leipzig, Nr. 401
[06] Vgl. StA-L, 20234 KT/KR Leipzig, Nr. 21
[07] Vgl. StA-L, 20234 KT/KR Leipzig, Nr. 409
[08] Grohmann, Ingrid: Erschließung des Bestandstyps Kreistag/Kreisrat 1945-1952 im Staatsarchiv Dresden. s. a. a. O.
Kreistagsbüro.- Sitzungen und Ausschüsse des Kreistages.- Zusammenarbeit mit der Sowjetischen Militärverwaltung und der Landesregierung.- Leitung, Organisation und Information.- Personal und Umschulung.- Entnazifizierung.- Wahlen, Statistik und Personenstandswesen.- Anleitung der Gemeinden.- Kreis- und Gemeindehaushalt.- Banken und Sparkassen.- Steuern und Abgaben.- Vermögenssequestrierungen und Enteignungen.- Bodenreform.- Land- und Forstwirtschaft.- Wasserwirtschaft.- Örtliche Industrie, Bauwesen, Verkehr, Handwerk und Gewerbe.- Handel und Versorgung.- Wohnungswesen.- Eingliederung von Umsiedlern.- Gesundheits- und Sozialwesen.- Berufsausbildung.- Arbeitskräfteplanung und -lenkung.- Volksbildung.- Jugend, Kultur und Sport.- Naturschutz und Denkmalpflege.- Betriebsgewerkschaftsleitung des Kreisrates.
Der 1945 neu strukturierte Landkreis Leipzig ging auf die 1874 gebildete gleichnamige Amtshauptmannschaft zurück. Bis Ende Juni 1945 stand der Landkreis unter amerikanischer Besatzung. Zwischen 1945 und 1952 kam es zu keinen Eingemeindungen in den Stadtkreis Leipzig, lediglich zur Zusammenlegung von sechs kreisangehörigen Gemeinden. Nach der Bezirksbildung und der damit verbundenen Neugliederung der Kreise im August 1952 bestand das Gebiet des Landkreises Leipzig unverändert fort.
Weiter Angaben siehe 3.4.
  • 2009 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-13 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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