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Beständeübersicht

Bestand

32998 Königliches Landgericht Annaberg

Datierung1731 - 1857
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)1,15

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Ablösungen in Annaberg, Bärenstein, Cunersdorf, Königswalde, Mildenau, Niederschmiedeberg, Walthersdorf, Wiesa.- Aktenrepertorium.- Testamentsprotokolle.- Regelung von Wassersachen der Ölmühle in Geyersdorf.- Einrichtung des Königlichen Bezirksgerichts und des Königlichen Gerichtsamtes Annaberg.
Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab es Bestrebungen die gravierenden Mängel des Justizwesens im Königreich Sachsen zu reformieren. Allerdings gelang dies nur bedingt mit den ABC-Gesetzen (vom 28. Januar 1835), welche die Trennung von Verwaltung und Justiz in den höheren Instanzen vollzog. Auf lokaler Ebene bestanden weiterhin gleichrangig Justizämter, Patrimonialgerichte und Stadtgerichte. Die Übergabe privater Gerichtsbarkeit an den Staat erfolgte - aus unterschiedlichen Gründen - bis 1855 auf freiwilliger Basis. Vor diesem Hintergrund vollzog sich die Gründung des kollegialisch verfassten Königlichen Landgerichts Annaberg zum 14. Juli 1853. Es übernahm die Gerichtsbarkeit der Städte Annaberg und Buchholz. Ferner wurden ihm Teile der Bezirke der Justizämter Grünhain und Wolkenstein angegliedert. Es war u. a. zuständig für das Ratsgericht Königswalde (1853), das Ratsgericht Bärenstein (1853) und das Rittergut Schönfeld (1855).
Ihm folgte mit dem "Gesetz, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" (vom 11. August 1855) und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 2. September 1856) das Königliche Bezirksgericht Annaberg nach.
  • 2003 | elektronisches Findmittel
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • o. D. [Konversion 2013] | Findkartei / Datenbank
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