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Bestand

50426 Gerichtsamt Bautzen

Datierung1827 - 1874
Benutzung im Staatsfilialarchiv Bautzen
Umfang (nur lfm)0,2
Das Gerichtsamt Bautzen wurde zum 1. Oktober 1856 auf Grundlage des Gesetzes über die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung vom 11. August 1855 und der Verordnung über die Bildung der Gerichtsbezirke vom 2. September 1856 errichtet. Es unterstand dem Bezirksgericht Bautzen. Zu seinem Gerichtssprengel zählten die Orte Arnsdorf, Auritz, Basankwitz, Baschütz, Belschwitz (Ebendörfel), Binnewitz, Birkau, Bloaschütz, Blösa, Boblitz, Bolbritz, Bornitz, Brehmen, Biesing, Brösa, Brösang, Brohna, Burk, Camina, Canitz-Christina, Coblenz, Cölln, Commerau, Cossern, Dahlowitz, Dahren, Daranitz, Denkwitz, Diehmen, Doberschau, Doberschütz, Dobranitz, Döberkitz, Döbschke, Döhlen, Drauschkowitz, Dreikretscham, Dretschen, Gaußig, Geißlitz, Gleina, Gnaschwitz, Göbeln, Göda mit Buscheritz, Golenz, Großdöbschütz, Großdubrau, Großkunitz, Großseitschen, Großwelka, Grubditz, Günthersdorf, Guttau, Halbendorf an der Spree, Jannowitz, Jenkwitz, Jeschütz, Jeßnitz im Gebirge, Jetscheba, Katschwitz, Kauppa, Kleinbautzen, Kleinboblitz, Kleindöbschütz, Kleindubrau, Kleinförstchen, Kleingaußig, Kleinpraga, Kleinseidau, Kleinseitschen, Kleinwelka, Kleinwelka Kolonie, Klix, Kreckwitz, Kronförstchen, Kubschütz, Kumschütz, Lehn, Leichnam [Spreewiese], Liebon, Litten, Lömischau, Löschau, Lubachau, Luttowitz, Malschwitz, Malsitz, Mehltheuer, Merka, Meschwitz, Mönchswalde, Muschelwitz, Nadelwitz, Naundorf, Nedaschütz, Neubloaschütz, Neudorf an der Spree, Niedergurig, Niederkaina, Niederuhna, Nimschütz, Oberförstchen, Obergurig, Oberkaina, Oberuhna, Oehna, Paßditz, Pielitz, Pitzschwitz, Plieskowitz, Pommritz, Preititz, Preske, Preuschwitz, Prischwitz, Purschwitz, Quatitz, Rabitz, Rachlau, Radibor, Rascha, Rattwitz, Rieschen, Ruhethal, Särchen, Salga, Salzenforst, Scheckwitz, Schmochtitz, Schlungwitz, Schwarznaußlitz, Sdier, Seidau, Semmichau, Siebitz, Singwitz, Soculahora, Sollschwitz, Soritz, Steindörfel, Stiebitz, Storcha, Strehla, Stohschütz, Techritz, Teichnitz, Temritz, Waditz, Wawitz, Weißig, Weißnaußlitz, Wuischke, Zieschütz, Zockau, Zscharnitz und Zschillichau. Damit übernahm das Gerichtsamt den größten Teil des Sprengels des aufgelösten Königlichen Landgerichts Bautzen. Nach Auflösung des Gerichtsamtes Weißenberg kamen zum 1. Juni 1874 die Orte Baruth, Belgern, Brießnitz, Buchwalde, Cannewitz, Cortnitz, Drehsa, Dubrauke, Gröditz, Kleinsaubernitz, Nechern, Rackel, Wartha, Weicha, Wuischke und Wurschen zum Sprengel des Gerichtsamts Bautzen hinzu. Es folgten durch Umbezirkungen 1874 vom Gerichtsamt Löbau der Ort Sornßig und vom Gerichtsamt Schirgiswalde die Orte Belgern, Cosul im Gebirge, Hainitz, Kleinkunitz und Postwitz [Großpostwitz] sowie nach dessen gesetzlicher Auflösung zum 01.04.1875 alle Orte des bisherigen Gerichtsamtes Königswartha. Die Verwaltungsbefugnisse gingen mit dem Gesetz über die Organisation der Behörden für die innere Verwaltung vom 21. April 1873 auf die neu gebildete Amtshauptmannschaft Bautzen über. Auf der Grundlage des Gerichtsverfassungsgesetzes für das Deutsche Reich vom 27. Januar 1877 wurde das Gerichtsamt Bautzen im Oktober 1879aufgelöst. Das neu errichtete Amtsgericht Bautzen übernahm daraufhin dessen Justizaufgaben.
Gerichtsverwaltung.- Gerichtsorganisation.- Zivilsachen.- Nachlässe.- Ablösungen.- Grundstücksangelegenheiten.- Postwesen.- Schulwesen.- Fischereiwesen.
  • 2024-03-07 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
  • um 1980 | Findkartei
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