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Beständeübersicht

Bestand

40092 Industrieverwaltung 6 (Erzbergbau)

Datierung(1937) 1945 - 1948
Benutzung im Bergarchiv Freiberg
Umfang (nur lfm)2,40

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Bestandsgeschichte

Die Industrieverwaltungen wurden im Juni 1946 gegründet. Sie unterstanden der Abteilung landeseigene Betriebe im Ministerium für Wirtschaft und Wirtschaftsplanung des Landes Sachsen und agierten als mittlere Verwaltungsebene zwischen den Betrieben und der zentralen Wirtschaftsverwaltung. Die landeseigenen Betriebe in Sachsen waren nach Branchen in 65 Industrieverwaltungen zusammengefasst, welche jeweils durch ein von der Landesverwaltung bestelltes Direktorium geleitet wurden. Die in den jeweiligen Industrieverwaltungen zusammengeschlossenen Betriebe waren unselbständige Zweigniederlassungen.
Sitz der Industrieverwaltung 6 (Erzbergbau) war Freiberg. Sie vereinigte 1946 u.a. folgende Betriebe: St. Christoph Fundgrube Breitenbrunn, Zwitterstock Altenberg, Himmelfahrt Fundgrube Freiberg, Grube Beihilfe Halsbrücke, Wolfram Zinngrube Gottesberg, Grube Tannenberg in Tannenbergsthal, Grube Zschorlauer Bergsegen in Zschorlau, Kupfergrube Sadisdorf in Schmiedeberg, Vereinigt Feld Fundgrube Ehrenfriedersdorf und die Wolframit Grube Pechtesgrün. Mit Auflösung der Industrieverwaltung 6 ging die Aufsicht über die Betriebe an die VVB (Z) Buntmetalle über. Zum 01.01.1951 wurden die Betriebe Himmelfahrt Fundgrube, Grube Beihilfe, Kurprinz Friedrich August Erbstolln in Halsbrücke und die Gruben der Betriebsabteilungen Brand-Erbisdorf und Kleinvoigtsberg zum VEB Bleierzgruben Freiberg vereinigt. Die Gruben von Altenberg und Ehrenfriedersdorf sowie die vogtländischen Betriebe blieben vorerst eigenständige volkseigene Betriebe (VEB). Sie wurden erst in den 1970iger Jahren dem VEB Bergbau- und Hüttenkombinat Albert Funk Freiberg unterstellt.


Bearbeitungsbericht:

Die vorliegende Verzeichnung beruht auf der Konvertierung eines analogen Findbuchs.


B. Lohse
Freiberg, September 2008


Leitung und Aufbau.- Leitungsorganisation.- Betriebsausschüsse.- Personal der Behörde.- Personal der Gruben und Betriebe.- Beschäftigung von Jugendlichen.- Soziales.- Parteien und Massenorganisationen.- Öffentlichkeitsarbeit.- Finanzen.- Steuern.- Tarifverträge.- Eigentums- und Nutzungsverhältnisse.- Planung und Berichterstattung.- Bilanzen.- Wissenschaftliche Forschung.- Investitionen.- Projektierungen.- Wiederaufbauprojekte.- Demontagen und Reparationszahlungen.- Stollnwasserangelegenheiten.- Energie.- Luftschutz.- Materialversorgung.- Einzelbetriebe.
Die Industrieverwaltungen wurden im Juni 1946 gegründet. Sie unterstanden der Abteilung landeseigene Betriebe im Ministerium für Wirtschaft und Wirtschaftsplanung des Landes Sachsen und agierten als administrativ-ökonomisches Zwischenglied zwischen den nach Branchen zusammengefassten Betrieben und der zentralen Wirtschaftsverwaltung.
Die landeseigenen Betriebe des Landes Sachsens waren in 65 Industrieverwaltungen integriert, welche jeweils durch ein von der Landesverwaltung bestelltes Direktorium geleitet wurden. Die in den jeweiligen Industrieverwaltungen zusammengeschlossenen Betriebe waren unselbständige Zweigniederlassungen.
Sitz der Industrieverwaltung 6 (Erzbergbau) war Freiberg. Sie vereinigte 1946 unter anderem folgende Betriebe: St. Christoph Fundgrube in Breitenbrunn, Zwitterstock Altenberg, Himmelfahrt Fundgrube in Freiberg, Grube Beihilfe in Halsbrücke, Wolfram-Zinngrube Gottesberg im Vogtland, Grube Tannenberg in Tannenbergsthal, Grube Zschorlauer Bergsegen in Zschorlau, Kupfergrube Sadisdorf in Schmiedeberg, Vereinigt Feld Fundgrube in Ehrenfriedersdorf und die Wolframitgrube in Pechtelsgrün. Mit Auflösung der Industrieverwaltungen im Juli 1948 ging die Verwaltung der Betriebe an die zentralgeleitete VVB Buntmetall über.
  • 1983/2008 | Findbuch/Datenbank
  • 2024-11-19 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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