Grohmann, I.: Erschließung des Bestandstyps "Kreistag/Kreisrat 1945 - 1952" im Staatsarchiv Dresden, in: AM 31 (1981), S. 127 - 133.
Kulturspiegel für den Kreis Auerbach

Anleitung und Kontrolle volkseigener Betriebe.- Kommunalwirtschaftsunternehmen.- Bildung der örtlichen Wirtschaft.- Erfüllung von Reparationsverpflichtungen.- Wasserwirtschaftliche Angelegenheiten.- Wirtschaftsstrafverfahren.

Der Landkreis Auerbach/V. umfasste das Territorium der gleichnamigen ehemaligen Amtshauptmannschaft/des Landratsamtes der Jahre 1874 bis 1945. Das Berg- und Hügelland bildet den östlichen Abschluss des oberen Vogtlandes, grenzt im Süden an Tschechien (Tschechoslowakei) und im Osten an das Erzgebirge. Seine Flächengröße betrug 430 qkm, fast die Hälfte davon bedeckte Wald. Neben der Forst- und Landwirtschaft fanden sich Holzverarbeitung, Bierbrauerei, im südlichen Teil Musikinstrumentenbau und vor allem Textilindustrie, insbesondere Wäscheherstellung, Färberei, Gardinenherstellung, Teppichweberei und Stickerei im Landkreis.
1950 erfolgten einige innere und äußere Veränderungen der Territorialstruktur durch Zusammenlegungen von Gemeinden bzw. Ausgemeindungen in den Landkreis Plauen. Seit dem Gesetz über die weitere Demokratisierung des Aufbaus und der Arbeitsweise der staatlichen Organe im Landes Sachsen vom 25. Juli 1952 ist der Kreis Auerbach/V. Teil des Bezirkes Chemnitz (ab 1953 Karl-Marx-Stadt).
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 03.04.