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Beständeübersicht

Bestand

31080 Hans Korb, Zieh- und Stanzwerk, Beierfeld

Datierung1938 - 1946
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)0,10

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1. Geschichte der Firma Hans Korb, Beierfeld
Die Firma wurde am 17. Januar 1940 unter der HRA Nummer 349 beim Amtsgericht Schwarzenberg eingetragen[01] . Die Firma gab in ihrer Warenzeichenanmeldung an, rohe und teilweise bearbeitete unedle Metalle, emaillierte und verzinnte Waren, Blechwaren, Formmetallteile für den Fahrzeugbau und Kraftwagen- und Fahrradteile aus gestanztem und gezogenem Blech herzustellen und Schlosser- und Schmiedearbeiten auszuführen.[02] Am 1. August 1940 wurde eine Niederlage und Zuschneiderei in Grünhain auf der Hindenburgstr. 33 errichtet[03]. Auf Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 64 wurde der Betrieb auf der A-Liste Nr. 57 enteignet. Rechtsnachfolger wurde der VEB Beierfelder Metallwarenfabrik Beierfeld. Zu dieser Zeit stellte die Firma Kartoffelhacken, Schubriegel, Stoßplatten, Zieh- und Stanzteile sowie Schaufel, Spaten und Waschkessel her. Dem VEB Beierfelder Metallwarenfabrik wurden auch die Firmen Erich Ficker Metallwarenfabrik Bernsbach (A-Liste Nr. 20 als Werk I), Paul Hecker Metallwarenfabrik Bernsbach (A-Liste Nr. 40 als Werk II) und Otto Fechler Metallwarenfabrik Oberpfannenstiel (A-Liste Nr. 81) angegliedert.

Gesellschafter:
Hans Korb|-----|1940 - 1945

Treuhänder:
Rudolf Kunz|-----|1945


2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen des Bestandes kamen als Abgaben des VEB Waschgerätewerkes Schwarzenberg als Altakten der Vorgängerbetriebe in zwei zusammengefassten Abgaben (28. Juni 1979 und 24. Juni 1992) in das Staatsarchiv (Bestandsakte 31089 Krausswerke und Vorgänger Schwarzenberg). Dort wurden einzelne Bestände virtuell herausgelöst. Der Rest blieb als zusammengefasster Bestand Krausswerke und andere. Der Bestand wurde im Rahmen einer Recherche nach ehemaligen Zwangsarbeitern 2003 verzeichnet. Dazugehörige Akten wurden aus dem zusammengefassten Bestand 31089 herausgelöst und zugeordnet.
Lohn- und Personalunterlagen befinden sich noch bei der DISOS GmbH, Landesdepot Sachsen, Salzstr. 1, 01738 Klingenberg, Tel.035202-57600, Fax.035202-57612 im Bestand Waschgeräte GmbH Beierfeld Treuhandnummer 1168.


3. Quellen und Literatur
31080, Nr. 5
31080, Nr. 11
30413 Rat des Bezirkes Karl-Marx-Stadt, Abteilung Finanzen, Referat Staatliches Eigentum Nr. 22214/20, 22215/40, 22215/57, 22216/81
Bilanzen.- Flurkarten.- Auszüge aus dem Grundbuch und Handelsregister.- Grundstücksangelegenheiten.- Jahresabschlüsse.- Lehrverträge.- Rechtsangelegenheiten.- Steuern.- Warenzeichen.
Die Firma wurde am 17. Januar 1940 beim Amtsgericht Schwarzenberg (HRA Blatt 349) eingetragen. Sie gab in ihrer Warenzeichenanmeldung an, rohe und teilweise bearbeitete unedle Metalle, emaillierte und verzinnte Waren, Blechwaren, Formmetallteile für den Fahrzeugbau und Kraftwagen- und Fahrradteile aus gestanztem und gezogenem Blech herzustellen und Schlosser- und Schmiedearbeiten auszuführen. Am 1. August 1940 wurde eine Niederlage und Zuschneiderei in Grünhain auf der Hindenburgstraße 33 errichtet. Auf der Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 64 wurde die Firma auf der A-Liste Nr. 57 enteignet. Rechtsnachfolger wurde der VEB Beierfelder Metallwarenfabrik Beierfeld. Zu dieser Zeit stellte der Betrieb Kartoffelhacken, Schubriegel, Stoßplatten, Zieh- und Stanzteile sowie Schaufel, Spaten und Waschkessel her. Dem VEB Beierfelder Metallwarenfabrik wurden auch die Fa. Erich Ficker, Metallwarenfabrik Bernsbach, die Fa. Paul Hecker, Metallwarenfabrik Bernsbach, und die Fa. Otto Fechler, Metallwarenfabrik Oberpfannenstiel, angegliedert.
  • 2003 | Findbuch / Datenbank
  • 2024-02-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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