05.01.2018

Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert erneut Digitalisierung archivalischer Quellen

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© Deutsche Forschungsgemeinschaft

Das Sächsische Staatsarchiv hat bei der DFG eine Förderung in Höhe von 157.064 € eingeworben. Damit sollen in den kommenden drei Jahren weitere Archivalien digitalisiert werden.

Das Staatsarchiv hatte sich 2012 bis 2015 aktiv am DFG-Produktivpiloten »Digitalisierung von archivalischen Quellen« beteiligt. Mit den Mitteln der DFG kann es konsequent die Digitalisierung von Mikroformen fortsetzen, die bereits seinen Schwerpunkt beim DFG-Produktivpiloten gebildet hatte.

Mikroformen entstehen im Rahmen des Sicherungsverfilmungsprogramms des Bundes und der ergänzenden, aus Landesmitteln finanzierten Schutzverfilmung. Dabei werden Mikrofilme und Makrofiche der wichtigsten Bestände des Staatsarchivs erzeugt. Mit der Digitalisierung der aus jahrzehntelanger Sicherungs- und Schutzverfilmung bereits vorhandenen Mikroformen von Archivgut können große Mengen an Digitalisaten besonders wirtschaftlich hergestellt werden. Diese werden  auf der Website des Staatsarchivs präsentiert, um dem berechtigten Anspruch aller Nutzergruppen nach einem verbesserten Zugang zu archivalischen Quellen gerecht zu werden.

Die Digitalisierung als strategisches Ziel des Sächsischen Staatsarchivs ist eingebunden in die Anstrengungen des Freistaates Sachsen zum Aufbau eines E-Government. Dieses basiert auf dem Sächsischen E-Government-Gesetz und der E-Government-Strategie sowie auf dem Maßnahmepaket »Sachsen Digital«, das als eine wesentliche Maßnahme die »Bereitstellung digitaler Zugänge zu einmaligem archivischem Kulturgut« vorsieht.

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