05.07.2017

Grau in Grau. Die Umweltsituation im Bezirk Leipzig – die Stasi und der »Grüne Feind«.

Plakat zur Ausstellungseröffnung »Grau in Grau« 
© Sächsisches Staatsarchiv

Eine Ausstellung der Außenstelle Leipzig des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR im Sächsischen Staatsarchiv, Bergarchiv Freiberg.

Zur Überlieferung, die im Bergarchiv Freiberg verwahrt wird, gehören auch Unterlagen der Braunkohleindustrie aus dem ehemaligen Bezirk Leipzig. Diese Industrie sorgte nicht nur für einen wesentlichen Teil der Energie, die im industriell geprägten Süden der ehemaligen DDR benötigt wurde, sondern verursachte auch eine beispiellose Zerstörung der Umwelt. Als sich in den 1980er Jahren zunehmend Umweltgruppen dieses Problems annahmen, wurden deren Mitglieder und Aktivitäten durch die Staatssicherheit bespitzelt und überwacht. Die Außenstelle Leipzig der Stasi-Unterlagenbehörde hat zu diesem Thema eine Ausstellung erarbeitet, die vom 05. Juli bis zum 15. Oktober 2017 im Ausstellungsfoyer des Bergarchivs zu sehen sein wird. Die Ausstellungseröffnung findet

am Mittwoch, 05. Juli 2017, um 17:00 Uhr im Ausstellungsfoyer des Bergarchivs im Schloss Freudenstein in Freiberg

statt. Der Berliner Zeithistoriker Martin Stief hat sich zu dieser Gelegenheit dankenswerter Weise bereitgefunden, in einem Vortrag die Überwachung der Umweltgruppen durch die Stasi zu beleuchten. Vertreter der Medien sind zur Eröffnung herzlich willkommen.

Die Ausstellung ist ab dem 05.07.2017 montags bis freitags von 10:00 bis 17:00 Uhr und samstags und sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr zu sehen.

Der Eintritt ist frei.

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