Beständeübersicht
Bestand
10013 Oberlandforstmeister
| Datierung | 1764 - 1777 |
|---|---|
| Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
| Umfang (nur lfm) | 0,10 |
Richter, Albert: Geschichte der Organisation der Sächsischen Staatsforstverwaltung. Dresden, [1935], S. 19 ff.
Forstverzeichnisse.- Forstdienste.- Forstvermessung.- Wiederaufforstung.
Die Verwaltung des landesherrlichen Forst- und Jagdwesens unterstand seit dem 16. Jahrhundert dem Kammerkollegium, seit 1782 dem Geheimen Finanzkollegium. Seit 1609 fungierte der Oberhofjägermeister (vgl. Bestand 10012 Oberhofjägermeister), der Sitz und Stimme im Kammerkollegium besaß, als oberster Chef der Forst- und Jagdangelegenheiten. Mit dem Ziel einer Verselbständigung der Forstverwaltung schuf der Administrator Prinz Xaver im Jahr 1764 das Amt eines Oberlandforstmeisters, mit dem der vormalige herzoglich braunschweigische Oberlandforstmeister Carl Ludwig von Laßperg betraut wurde, der ebenfalls dem Kammerkollegium angehörte. Aufgrund der Konkurrenz zum Oberhofjägermeister blieb der Reformversuch jedoch ohne Erfolg; 1777 zog man die Stelle des Oberlandforstmeisters wieder ein. Der vorliegende Bestand enthält Akten zur Niederlausitz. Weitere Überlieferung des Oberlandforstmeisters findet sich im Bestand 10036 Finanzarchiv.
Weitere Angaben siehe 1.5.4 Finanzen
Weitere Angaben siehe 1.5.4 Finanzen
- 1954 | Findbuch
- 2025-05-14 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5