Beständeübersicht
Bestand
11272 Nebenartilleriedepot Königstein
Datierung | 1769 - 1921 |
---|---|
Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 3,20 |
Bestandsgeschichte und -verzeichnung
1991 übergab das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv, als Funktionsnachfolger des Militärarchivs der DDR, im Zuge der Bestandsabgrenzung die sächsischen Militärbestände an das Hauptstaatsarchiv. Unter dieser Aktenabgabe befand sich auch der Bestand Nebenartilleriedepot Königstein, der zunächst in einer um 1964 vom Militärarchiv der DDR erstellten Findkartei erschlossen war. 1998 erfolgte eine vertiefte Neuerschließung. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.
Literatur
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974. [La 2492] [01]
Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-1879. [Sa 1926]
Schulz, Heinz, Vom Zeughaus zur Feldzeugmeisterei. Dokumentation zur Geschichte der militärischen Produktion im Raum Dresden 1840-1920, hrsg. durch den Arbeitskreis Sächsische Militärgeschichte, Dresden 2007. [Sa 1957]
Schuster, O., Francke, F. A., Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neueste Zeit, Teil 1-3, Leipzig 1885. [Sa 1650]
[01] Bei den in eckigen Klammern stehenden Angaben handelt es sich um die Bibliothekssignaturen im Hauptstaatsarchiv Dresden.
1991 übergab das Bundesarchiv, Abteilung Militärarchiv, als Funktionsnachfolger des Militärarchivs der DDR, im Zuge der Bestandsabgrenzung die sächsischen Militärbestände an das Hauptstaatsarchiv. Unter dieser Aktenabgabe befand sich auch der Bestand Nebenartilleriedepot Königstein, der zunächst in einer um 1964 vom Militärarchiv der DDR erstellten Findkartei erschlossen war. 1998 erfolgte eine vertiefte Neuerschließung. Im Zuge der Gesamtverpackung wurde der Bestand im Jahr 2004 neu signiert. Eine Konkordanz zu den alten Signaturen befindet sich am Ende des Findbuchs.
Literatur
Das sächsische Heer, seine Kommando-, Justiz- und Verwaltungsbehörden 1831-1921. Übersicht über die Quellenbestände des Militärarchivs der Deutschen Demokratischen Republik, Potsdam 1974. [La 2492] [01]
Kretschmar, A. von: Geschichte der kurfürstlich und königlich sächsischen Feld-Artillerie von ihrer Errichtung bis zur Gegenwart 1620-1878, 2 Bände, Berlin 1876-1879. [Sa 1926]
Schulz, Heinz, Vom Zeughaus zur Feldzeugmeisterei. Dokumentation zur Geschichte der militärischen Produktion im Raum Dresden 1840-1920, hrsg. durch den Arbeitskreis Sächsische Militärgeschichte, Dresden 2007. [Sa 1957]
Schuster, O., Francke, F. A., Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neueste Zeit, Teil 1-3, Leipzig 1885. [Sa 1650]
[01] Bei den in eckigen Klammern stehenden Angaben handelt es sich um die Bibliothekssignaturen im Hauptstaatsarchiv Dresden.
Belegungspläne.- Ausrüstungsangelegenheiten.- Mobilmachungsterminkalender und Kriegstagebuch 1914 / 1915.- Befehlsbücher.- Personalangelegenheiten.- Verwaltungsangelegenheiten.- Reparaturprotokolle.- Bauangelegenheiten.- Abrüstungsangelegenheiten.
Das Nebenartilleriedepot Festung Königstein entstand zwischen 1766 und 1832 durch Ausschürfungen hinter der südlichen und westlichen Festungsmauer. Die gegen Beschuss gesicherte Kasemattenanlage war natürlich belüftet und beheizbar. Diese Gewölbe dienten als Kaserne, Waffendepot und Gefechtsstand. Ab Oktober 1902 unterstand die Kommandantur der Festung nicht mehr direkt dem sächsischen Kriegsministerium, sondern dem Generalkommando des XII. Armeekorps. Infolge des Versailler Vertrages vom 28.06.1919 wurde die Festung im Sommer 1920 desarmiert und ihre gesamte Artillerie abgeliefert. Lediglich 92 Maschinengewehre und vier Minenwerfer blieben vor Ort. Im August 1921 wurde das Standortkommando aufgelöst; die befehligten Unteroffiziere und Mannschaften kehrten zu ihren Truppenteilen zurück.
Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
Weitere Angaben siehe 2.3.8 Militär
- 2014 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5