Beständeübersicht
Bestand
11719 H. Schomburg & Söhne, Großdubrau
Datierung | 1892 - 1949 |
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Benutzung im | Hauptstaatsarchiv Dresden |
Umfang (nur lfm) | 13,00 |
Retrokonversion der Findkartei, 2017
Vorstandsprotokolle.- Rundschreiben der Hescho-Zentrale.- Generalversammlungen.- Aufsichtsrat.- Werkssparkasse.- Rechtsstreitigkeiten.- Werksfeuerwehr.- Patente.- Personal.- Bilanzen.
Hermann Schomburg kaufte 1872 die Margarethenhütte, eine Tonwaren- und Ziegelfabrik, und begann mit der Produktion von Elektroporzellan, vor allem Isolatoren aus heimischem Kaolin. Schomburg-Isolatoren wurden deutschlandweit eingesetzt, so in Telegrafenleitungen und Hochspannungs-Übertragungsanlagen. 1922 bildete die H. Schomburg und Söhne AG mit der Porzellanfabrik Kahla AG eine Interessengemeinschaft, die unter der Bezeichnung Hermsdorf-Schomburg-Isolatoren GmbH (Hescho) firmierte. Im Juli 1927 hob man den Interessengemeinschaftsvertrag auf und schloss einen Fusionsvertrag mit der Porzellanfabrik Kahla. Das Werk in Großdurbau war nur noch eine Zweigniederlassung der Aktiengesellschaft in Kahla. Durch den Volksentscheid in Sachsen am 30.06.1946 wurde die Firma enteignet und in Volkseigentum überführt. Das Unternehmen firmierte dann als VEB Elektroporzellanwerk "Margarethenhütte" Großdubrau.
- 2025-05-14 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
- o. D. | Findkartei