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Beständeübersicht

Bestand

20167 Forstrevier Reudnitz bei Dahlen

Datierung1816 - 1922
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)2,64
Geschichte der Behörde

Der Ort Reudnitz liegt nördlich von Dahlen und gehörte zur Amtshauptmannschaft Oschatz. Bereits seit 1819 ist das Forstrevier Reudnitz nachweisbar und war anfangs nur mit einem Förster besetzt. Es gehörte ins Amt Mutzschen und zum Forstbezirk Wermsdorf, später zum Forstbezirk Grimma. Seit 1821 ist es vermessen und eingerichtet. Nach 1826 wurden die Waldflächen von Börln und Luppa vereinigt und unter der Bezeichnung Revier Reudnitz weitergeführt. Der Rittergutswald Börln, welcher der Familie Graf Ludwig von Zech-Burkersroda gehörte, wurde vom Revier mit betreut. Ab 1874 gehörte der Hohburger Wald zum Revier.
1924 wurde im Zuge der Umstrukturierung des Staatsforstdienstes die Verwaltung des Reviers nach Schmannewitz verlegt, wo das neugebildete Forstamt die Aufgaben zur Verwaltung und Bewirtschaftung des Waldes weiterführte.

Bestandsgeschichte und –bearbeitung

Der vorliegende Bestand wurde 2000 aus Privathand ohne weitere Informationen übernommen. Im Rahmen eines Praktikums wurde mit der Bearbeitung begonnen. Nach der Provenienztrennung erfolgte die Verzeichnung auf der Grundlage der Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs und die Eingabe in die Augias-Datenbank. Die Systematik des Bestandes wurde in Anlehnung an den Aktenplan der Sächsischen Forstverwaltung von 1910 neu gestaltet.

Überlieferungsschwerpunkte

Der Bestand Forstrevier Reudnitz bei Dahlen umfasst über 150 Akten aus dem Zeitraum 1816 – 1922. Die Unterlagen geben einen Einblick in die Arbeit des Forstreviers über ein Jahrhundert. Neben Akten der allgemeinen Verwaltung, sind Unterlagen zum Personal, zur Krankenversicherung und zu den Forstgebäuden überliefert.
Im Gliederungspunkt 2 Forstsachen, sind Dokumente über den Grundbesitz und die Arbeit zur Nutzung, Pflege und Erhaltung des Waldes zusammengefasst. Wirtschaftspläne und –bücher, Akten zur Haupt- und Nebennutzung, zur Forstverbesserung und zum Forstschutz zeigen die Entwicklung im 19. Jahrhundert. Ergänzt wird die Überlieferung durch Unterlagen zu den nichtstaatlichen Wäldern, hier v. a. zum Rittergutswald Börln sowie zur Jagd und zu Aufgaben zur Betreuung des Gutsbezirkes, der Polizei und des Strafwesens.

Verweise auf korrespondierende Bestände
22148 Forstamt Schmannewitz
Quellen und Literatur

Albert Richter, Geschichte der Organisation der Sächsischen Staatsforstverwaltung, Selbstverlag, 1935.
Franke
November 2015
Verwaltung.- Grundbesitz.- Wirtschaftspläne.- Forstverbesserungsanschläge.
Der Ort Reudnitz liegt nördlich von Dahlen und gehörte zur Amtshauptmannschaft Oschatz.
Bereits seit 1819 ist das Forstrevier Reudnitz nachweisbar und war anfangs nur mit einem Förster besetzt. Es gehörte ins Amt Mutzschen und zum Forstbezirk Wermsdorf, später zum Forstbezirk Grimma. Seit 1821 ist es vermessen und eingerichtet. Nach 1826 wurden die Waldflächen von Börln und Luppa vereinigt und unter der Bezeichnung Revier Reudnitz weitergeführt. Der Rittergutswald Börln, welcher der Familie Graf Ludwig von Zech-Burkersroda gehörte, wurde vom Revier mit betreut. Ab 1874 gehörte der Hohburger Wald zum Revier.
1924 wurde im Zuge der Umstrukturierung des Staatsforstdienstes die Verwaltung des Reviers nach Schmannewitz verlegt, wo das neugebildete Forstamt die Aufgaben zur Verwaltung und Bewirtschaftung des Waldes weiterführte.
  • 2015 | Findbuch / Datenbank
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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