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Beständeübersicht

Bestand

20173 Talsperrenbauamt Kriebstein

Datierung1913 - 1947
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)1,22

Geschichte

Talsperrenbauämter waren zeitweilig tätige Behörden, deren Aufgabe in der örtlichen Bauaufsicht beim Bau einer Talsperre bestand. Nach Fertigstellung der Talsperre stellten diese Ämter ihre Tätigkeiten wieder ein. Sie unterstanden dem Ministerium der Finanzen.

1926 bis 1930 erfolgte der Bau der Talsperre Kriebstein im Tal des Flusses Zschopau durch den sächsischen Staat, um die angrenzenden Gebiete vor Hochwasser zu schützen und elektrischen Strom zu erzeugen.

Die Leitung des Amtes oblag dem Regierungsbaurat Voigt.


Bestandsgeschichte und Überlieferungsschwerpunkte

Die Überlieferung des Talsperrenbauamtes Kriebstein wurde nach 1930 von der Wasserbaudirektion Dresden übernommen und nach 1958 von der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe / Mulde an das Staatsarchiv Dresden abgegeben.

Am 02. Dezember 1999 ging der Bestand im Zuge der Bestandsabgrenzung vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv Leipzig über. Er umfasste 63 Akten, außerdem wurde ein maschinenschriftliches Findbuch von 1977 mit übergeben.

2007 fand eine Konversion und Gliederung des Bestandes statt. Die Angaben des Findbuches wurden zunächst weitgehend übernommen, mussten aber während der Klassifizierung angepasst und durch Bandzählungen konkretisiert werden. Zusätzlich erfolgte die statistische Erfassung der in den Akteneinheiten befindlichen Karten und Pläne sowie Fotos im Darin-Vermerk.

Durch das Staatsarchiv Chemnitz wurden Anfang 2009 weitere 105 Karten und Pläne übergeben, die aus dem ehemaligen Umweltfachamt Chemnitz stammten. Deren erweiterte Verzeichnung erfolgte im Februar/März 2009 unter der Klassifikationsgruppe 6. Als Doppelstücke wurden sechs Karten und Pläne der Kassation zugeführt. Zwei weitere Akten folgten 2012.

Die Findbuchausgabe richtet sich innerhalb der einzelnen Klassifikationsgruppen nach der Datierung. Lediglich im Punkt 4 "Anlagen und Gebäude" fand eine alphabetische Ordnung der Akten statt, sodass alle zu einem Bauwerk vorhandenen Archivalien direkt aufeinander folgend zu finden sind.

Der zeitliche Umfang des Bestandes geht über die Zeit des Bestehens des Talsperrenbauamtes Kriebstein hinaus. Um den Zusammenhang insbesondere bei den Karten und Plänen zu gewährleisten, wurde auf eine Zuordnung dieser zu anderen Beständen verzichtet, zumal die Provenienzen meist nicht ersichtlich sind.

Um die Recherche zu erleichtern, wurden Register in Form eines Firmen- und eines Ortsindexes angelegt.



Verweise

Staatsarchiv Leipzig

20174 Straßen- und Wasserbauamt Döbeln

20175 Wasserbauinspektion Leipzig

20176 Wasserkraftbauamt Klosterbuch

20177 Wasserkraftbauamt Wurzen

20378 Rittergut Ehrenberg bei Waldheim

20449 Rittergut Kriebstein

22072 Straßen- und Wasserbauamt Leipzig



Hauptstaatsarchiv Dresden

10851 Ministerium der Finanzen



Doreen Etzold
August 2012



Bauakten.- Baupläne.- Karten und Pläne.
Talsperrenbauämter waren zeitweilig tätige Behörden, deren Aufgabe in der örtlichen Bauaufsicht beim Bau einer Talsperre bestand. Nach Fertigstellung der Talsperre stellten diese Ämter ihre Tätigkeiten wieder ein. 1926 bis 1930 erfolgte der Bau der Talsperre Kriebstein im Tal des Flusses Zschopau durch den sächsischen Staat, um die angrenzenden Gebiete vor Hochwasser zu schützen und elektrischen Strom zu erzeugen.
Weitere Angaben siehe 2.3.5.4 Straßen- und Wasserbauverwaltung.
  • 2012 | Findbuch / Datenbank
  • 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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