Beständeübersicht
Bestand
20248 Bezirksmuseum Leipzig
Datierung | (1920 - 1945) 1964 - 1989 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,81 |
Zur Geschichte des Bezirksmuseums Leipzig
Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig wurde nach 1906 im Gebäude des alten Renaissance-Rathauses am Markt eingerichtet. Die Grundlage des Museums bilden die kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen des 1867 gegründeten bürgerlichen Vereins für die Geschichte der Stadt Leipzig. Diesem Museum wurden nach dem 2. Weltkrieg weitere Museen angegliedert, u. a. die Leningedenkstätte, das Schillerhaus in Leipzig-Gohlis sowie das 1977 geschaffene Sportmuseum Leipzig. Zwischen 1961 und 1991 führte die Einrichtung die Bezeichnung "Museum für Geschichte der Stadt Leipzig". Auf der Grundlage des Beschlusses des Rates des Bezirkes Leipzig vom 4. Juni 1976 übernahm am Ende des Jahres 1976 das "Museum für Geschichte der Stadt Leipzig" die Funktion eines Bezirksmuseums. Das Bezirksmuseum unterstand der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes und sollte die fachwissenschaftliche Anleitung der Museen, insbesondere bei der Planung und Gestaltung ständiger Ausstellungen, übernehmen und sich zu einem Konsultationspunkt für die Museen entwickeln. Das Bezirksmuseum besaß einen Bezirksmuseumsrat mit beratender Funktion. Ende 1989 stellte das Bezirksmuseum Leipzig seine Tätigkeit ein.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Bestand des Bezirksmuseums Leipzig wurde 1991 vom stellvertretenden Direktor Rolf Gehre dem Staatsarchiv Leipzig übergeben. Die Erschließung erfolgte 2009, die endgültige Redaktion zur Onlinestellung 2021. Die Nrn. 1,2, 22 und 23 wurden aufgrund Ihrer Provenienz aus dem Bestand herausgenommen.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält überwiegend Unterlagen zur Funktion des Bezirksmuseums als zentrale Koordinierungsstelle für das Museumswesen im Bezirk Leipzig. Zudem befinden sich darin eine Reihe von Fotos, Prospekten und Postkarten von verschiedenen Gedenkstätten und Museen aus der gesamten DDR. Unterlagen zur Ausstellungstätigkeit des "Museums für Geschichte der Stadt Leipzig" finden sich im Stadtarchiv Leipzig. Der Bestand enthält nur 25 Verzeichnungseinheiten.
Hinweise für die Benutzung
Bei der Bestellung von Archivgut müssen in jedem Fall die Bestandssignatur 20248 und die Aktenbestellnummer angegeben werden.
Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Dabei gelten die im § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 des Sächsischen Archivgesetzes[01] festgelegten Schutzfristen.
Verweise auf korrespondierende Bestände
20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig
Im Stadtarchiv Leipzig: 1.3.5.18 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Ch. Schlöder
Mai 2021
[01] SächsArchivG vom 17. Mai 1993 (SächsGVBl. S. 449).
Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig wurde nach 1906 im Gebäude des alten Renaissance-Rathauses am Markt eingerichtet. Die Grundlage des Museums bilden die kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen des 1867 gegründeten bürgerlichen Vereins für die Geschichte der Stadt Leipzig. Diesem Museum wurden nach dem 2. Weltkrieg weitere Museen angegliedert, u. a. die Leningedenkstätte, das Schillerhaus in Leipzig-Gohlis sowie das 1977 geschaffene Sportmuseum Leipzig. Zwischen 1961 und 1991 führte die Einrichtung die Bezeichnung "Museum für Geschichte der Stadt Leipzig". Auf der Grundlage des Beschlusses des Rates des Bezirkes Leipzig vom 4. Juni 1976 übernahm am Ende des Jahres 1976 das "Museum für Geschichte der Stadt Leipzig" die Funktion eines Bezirksmuseums. Das Bezirksmuseum unterstand der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes und sollte die fachwissenschaftliche Anleitung der Museen, insbesondere bei der Planung und Gestaltung ständiger Ausstellungen, übernehmen und sich zu einem Konsultationspunkt für die Museen entwickeln. Das Bezirksmuseum besaß einen Bezirksmuseumsrat mit beratender Funktion. Ende 1989 stellte das Bezirksmuseum Leipzig seine Tätigkeit ein.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der Bestand des Bezirksmuseums Leipzig wurde 1991 vom stellvertretenden Direktor Rolf Gehre dem Staatsarchiv Leipzig übergeben. Die Erschließung erfolgte 2009, die endgültige Redaktion zur Onlinestellung 2021. Die Nrn. 1,2, 22 und 23 wurden aufgrund Ihrer Provenienz aus dem Bestand herausgenommen.
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand enthält überwiegend Unterlagen zur Funktion des Bezirksmuseums als zentrale Koordinierungsstelle für das Museumswesen im Bezirk Leipzig. Zudem befinden sich darin eine Reihe von Fotos, Prospekten und Postkarten von verschiedenen Gedenkstätten und Museen aus der gesamten DDR. Unterlagen zur Ausstellungstätigkeit des "Museums für Geschichte der Stadt Leipzig" finden sich im Stadtarchiv Leipzig. Der Bestand enthält nur 25 Verzeichnungseinheiten.
Hinweise für die Benutzung
Bei der Bestellung von Archivgut müssen in jedem Fall die Bestandssignatur 20248 und die Aktenbestellnummer angegeben werden.
Für die Einsichtnahme sind die Regelungen zum Datenschutz zu beachten. Dabei gelten die im § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 des Sächsischen Archivgesetzes[01] festgelegten Schutzfristen.
Verweise auf korrespondierende Bestände
20237 Bezirkstag und Rat des Bezirkes Leipzig
Im Stadtarchiv Leipzig: 1.3.5.18 Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Ch. Schlöder
Mai 2021
[01] SächsArchivG vom 17. Mai 1993 (SächsGVBl. S. 449).
Verwaltung.- Finanzen.- Pläne.- Berichte.- Fortbildung.- Denkmalschutz.- Druckschriften.- Fotos.
Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig wurde nach 1906 im Gebäude des alten Renaissance-Rathauses am Markt eingerichtet. Die Grundlage des Museums bilden die kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen des 1867 gegründeten bürgerlichen Vereins für die Geschichte der Stadt Leipzig. Diesem Museum wurden nach dem 2. Weltkrieg weitere Museen angegliedert, u. a. die Leningedenkstätte, das Schillerhaus in Leipzig-Gohlis sowie das 1977 geschaffene Sportmuseum Leipzig. Zwischen 1961 und 1991 führte die Einrichtung die Bezeichnung "Museum für Geschichte der Stadt Leipzig". Auf der Grundlage des Beschlusses des Rates des Bezirkes Leipzig vom 4. Juni 1976 übernahm am Ende des Jahres 1976 das "Museum für Geschichte der Stadt Leipzig" die Funktion eines Bezirksmuseums. Das Bezirksmuseum unterstand der Abteilung Kultur des Rates des Bezirkes und sollte die fachwissenschaftliche Anleitung der Museen, insbesondere bei der Planung und Gestaltung ständiger Ausstellungen, übernehmen und sich zu einem Konsultationspunkt für die Museen entwickeln. Das Bezirksmuseum besaß einen Bezirksmuseumsrat mit beratender Funktion. Ende 1989 stellte das Bezirksmuseum Leipzig seine Tätigkeit ein.
- 2021 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5