Beständeübersicht
Bestand
20850 Robert Tümmler, Metallwarenfabrik, Döbeln
Datierung | 1874 - 1952 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 5,24 |
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Zur Geschichte der Fa. Robert Tümmler
Die Fabrik wurde am 17. Juni 1878 gegründet. Errichtet wurde sie damals als Werkstatt des Graveurs Wilhelm Robert Tümmler, der auf seiner Wanderschaft nach Döbeln gekommen war. In bescheidenen Verhältnissen fertigte er Graveurarbeiten jeder Art in angemieteten Räumen. Der spätere Übergang zur Produktion von Beschlagteilen, insbesondere von Möbelbeschlägen, die Bedingungen der Industrialisierung und das schnelle Wachstum der Städte führten zu einem raschen Aufstieg der Firma. Im Jahre 1890 zählte die Fabrik bereits 200 Beschäftigte, und ihr Alleininhaber war vom erfinderischen Handwerksmeister zum Bourgeois avanciert. 1887 wurde mit dem Bau eines ersten eigenen Fabrikgebäudes begonnen. Hier wurden nun erstmals Pressen mit Kraftantrieb aufgestellt und die Herstellung von Möbelbeschlägen, die bisher nur manuell gefertigt worden waren, auf breiter Grundlage aufgenommen. Ein Jahrzehnt darauf, 1898, nahm eine Art Maschinenbau-Abteilung – ab 1917 selbstständig unter der Firmenbezeichnung "Gebr. Tümmler" – die Arbeit auf. Dafür wurde auf dem gleichen Grundstück ein zweites Gebäude errichtet, um solche Maschinen und Werkzeuge zu entwickeln, die den technischen und qualitativen Ansprüchen des Werkes gerecht wurden. Diese Schwesterfirma zählte später durchgängig nur etwa 100 Beschäftigte, produzierte aber über den Eigenbedarf hinaus. Insgesamt kam der Betrieb 1914 schon auf über 1000 Mann Belegschaft.
Wesentlich war, dass 1927 begonnen wurde, Autokarosseriebeschlagteile (Türgriffe u. a.) in das Produktionsprofil aufzunehmen. Das Unternehmen nahm bald darauf einen führenden Platz in diesem Zweig ein, wurde Zulieferer für Opel, Daimler Benz, Horch und dann Auto-Union. Zu den herausragenden Leistungen rechnet beispielsweise der erste verschließbare Türgriff (1930) und die Erfindung und Produktion der Lenkstocksicherung. 1939 wurde für die Fabrikation der Karosseriebeschläge ein eigenes Werk gebaut. Aber die Herstellung von Möbelbeschlägen blieb der Hauptzweig, in dem 65% der Belegschaft arbeiteten. Darüber hinaus wurden photographische Stative und andere Metallmassenartikel produziert, wobei Messing, Eisen, Zink, Aluminium, schließlich auch Kunststoff verarbeitet wurden. 41 % der Erzeugnisse gingen in den Export, in fast alle europäischen Länder sowie nach Süd- und Mittelamerika, die USA und nach Afrika. 1928 erreichte das Tümmler-Werk 1.400 Beschäftigte. Während der Weltwirtschaftskrise mussten etwa 500 Beschäftigte entlassen werden. In den 1930er Jahren stieg die Beschäftigtenzahl wieder an und erreichte im April 1945 fast 2000. Darunter waren über 100 sowjetische Kriegsgefangene sowie 500 Fremd- und Zwangsarbeiter, die für die Rüstungsproduktion ausgebeutet wurden. Ab 1936 gelangten die ersten artfremden Aufträge für die Wiederaufrüstung in den Betrieb. Wenn auch anfangs nur in geringem Umfang, wurden in den darauf folgenden Jahren in immer stärkerem Maße Teile für Munitionskästen, Geschosskörbe, Panzerfäuste und ähnliches gefertigt. Zunächst lief diese Fertigung zusätzlich zu der eigentlichen. Doch 1939 änderte sich die Lage grundsätzlich und so wurde mit Kriegsbeginn die Friedensproduktion restlos unterbunden und musste den Erzeugnissen für die Rüstungsindustrie weichen. Der letzte Inhaber Erhard Tümmler gehörte der NSDAP an und wurde im November 1942 zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. Die Zahl der Kriegsopfer an der Front belief sich auf über 100 Belegschaftsangehörige.
Dass es antifaschistischen Widerstand im Tümmler-Werk gab, zeigten die Ereignisse im Mai 1945, schon wenige Tage nach der Befreiung von Döbeln durch die sowjetischen Truppen am 6. Mai. Durch die zwei darauf folgenden Demontagen vom 11. Juli bis 1. Oktober 1945 und vom 1. März bis 22. April 1946 verlor der Betrieb fast seine gesamte Ausrüstung an Maschinen, technischen Anlagen und Werkstoffen. im Wert von etwa 5 Mio. Mark. Mit den verbliebenen hat die Belegschaft die Reparationsaufträge erfüllt. Zunächst wurde die Firma durch den Volksentscheid vom 30. Juni 1946 enteignet und durch den SMAD Befehl 64 in einen Treuhandbetrieb umgewandelt. So begannen etwa 80 Mitglieder der früheren Belegschaft mit dem allmählichen Wiederaufbau, indem sie gemeinsam 300.000 Mark aufbrachten, um ersten finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Es wurden Konsumgüter wie Vorhängeschlösser, Bügeleisen, Bestecke, zahnärztliche Instrumente usw. hergestellt. Diese bildeten nunmehr mit den Möbel- und Fahrzeugbeschlägen das feststehende Produktionsprogramm, welches in der ersten Fertigungsplanung festegelegt wurde. Nach dem Sommer 1946 gehörte es zu einer der Industrieverwaltungen Sachsens, später zur VVB "Tewa". Die förmliche Enteignung wurde am 1. Juni 1948 vollzogen. Letztendlich wurde die Firma am 11. März 1949 aufgrund des Ersuchens der Landesregierung Sachsen – Ministerium für Industrie und Verkehr, Amt für volkseigene Betriebe in Dresden vom 4. März aus dem Handelsregister des Amtsgerichtes Döbeln (HRA 27) gelöscht.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der heutige Gesamtbestand der Firma Robert Tümmler umfasst mit ca. 5 lfm einen Überlieferungszeitraum von 1874 bis 1949, vereinzelt bis 1951. Bereits 1986 entstand für den ersten erschlossenen Teil von 4 lfm ein Findbuch. Der zweite Teil wurde wahrscheinlich erst im Jahre 2000 in zwei Etappen gemeinsam mit Akten des Nachfolger-Bestandes "VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk" von dessen Nachfolger "Döbelner Beschläge- und Metallwerke GmbH" ins StAL übernommen und 2003 verzeichnet. Außerdem wurden die Verzeichnungen von 1986 kontrolliert und teilweise korrigiert. Man hat vereinzelte Akteneinheiten der Firmen H. W. Schmidt, Preuß & Heinrich, Johannes Großfuß sowie Julius Müller aus dem Bestand herausgelöst und diesen Einzelbeständen hinzugefügt. Das Archivgut der Schwesternfirma Gebr. Tümmler wurde nicht von dem der Firma abgegrenzt. Unterlagen, welche nach 1949 entstanden sind, sind dem Nachfolger-Bestand zugeordnet worden. Somit sind die Signaturen von 1 bis 356 lückenhaft.
Einige Kassationen sind während der Neubearbeitung aufgrund von mehrfacher Überlieferung durch Kopien bzw. sog. Dubletten vorgenommen worden. Neben der Verzeichnung des restlichen Bestandes wurden auch die Akteneinheiten des bestehenden Findbuchs in das Archivprogramm AUGIAS Archiv 7.3 übertragen und ein neues und somit aktualisiertes Findbuch erstellt. Außerdem wurden Bandreihen gebildet, um inhaltlich zusammengehörende Bände übersichtlich darzustellen und so die Recherche zu erleichtern.
Überlieferungsschwerpunkte
Die dokumentarische Überlieferung stellt einen der interessantesten Wirtschaftsbestände im Gesamtbestand des Staatsarchivs Leipzig dar. Für den größeren Teil vor 1945 gilt an sich dasselbe wie für die meisten Bestände dieser Ära, dass es keine geschlossene, eher eine fragmentarische, zufällige Überlieferung gibt. Bemerkenswert ist der zeitliche Umfang, zumal der Bestand mit dem Meisterbrief von Wilhelm Robert Tümmler noch vor der Firmengründung einsetzt. Hervorgehoben werden kann die Dokumentation zur Produktion anhand von zahlreichen Werbedrucksachen, Preiskatalogen sowie Fertigungsskizzen. Daneben ist die eigentliche Aktenüberlieferung eher gering. Dokumente über die Fremd- und Zwangsarbeiter fehlen fast gänzlich im Bestand, obwohl es zumindest eine Kartei (wie in einigen anderen Betrieben) gegeben haben muss.
Karolin Schmidt
19. September 2003
Die Fabrik wurde am 17. Juni 1878 gegründet. Errichtet wurde sie damals als Werkstatt des Graveurs Wilhelm Robert Tümmler, der auf seiner Wanderschaft nach Döbeln gekommen war. In bescheidenen Verhältnissen fertigte er Graveurarbeiten jeder Art in angemieteten Räumen. Der spätere Übergang zur Produktion von Beschlagteilen, insbesondere von Möbelbeschlägen, die Bedingungen der Industrialisierung und das schnelle Wachstum der Städte führten zu einem raschen Aufstieg der Firma. Im Jahre 1890 zählte die Fabrik bereits 200 Beschäftigte, und ihr Alleininhaber war vom erfinderischen Handwerksmeister zum Bourgeois avanciert. 1887 wurde mit dem Bau eines ersten eigenen Fabrikgebäudes begonnen. Hier wurden nun erstmals Pressen mit Kraftantrieb aufgestellt und die Herstellung von Möbelbeschlägen, die bisher nur manuell gefertigt worden waren, auf breiter Grundlage aufgenommen. Ein Jahrzehnt darauf, 1898, nahm eine Art Maschinenbau-Abteilung – ab 1917 selbstständig unter der Firmenbezeichnung "Gebr. Tümmler" – die Arbeit auf. Dafür wurde auf dem gleichen Grundstück ein zweites Gebäude errichtet, um solche Maschinen und Werkzeuge zu entwickeln, die den technischen und qualitativen Ansprüchen des Werkes gerecht wurden. Diese Schwesterfirma zählte später durchgängig nur etwa 100 Beschäftigte, produzierte aber über den Eigenbedarf hinaus. Insgesamt kam der Betrieb 1914 schon auf über 1000 Mann Belegschaft.
Wesentlich war, dass 1927 begonnen wurde, Autokarosseriebeschlagteile (Türgriffe u. a.) in das Produktionsprofil aufzunehmen. Das Unternehmen nahm bald darauf einen führenden Platz in diesem Zweig ein, wurde Zulieferer für Opel, Daimler Benz, Horch und dann Auto-Union. Zu den herausragenden Leistungen rechnet beispielsweise der erste verschließbare Türgriff (1930) und die Erfindung und Produktion der Lenkstocksicherung. 1939 wurde für die Fabrikation der Karosseriebeschläge ein eigenes Werk gebaut. Aber die Herstellung von Möbelbeschlägen blieb der Hauptzweig, in dem 65% der Belegschaft arbeiteten. Darüber hinaus wurden photographische Stative und andere Metallmassenartikel produziert, wobei Messing, Eisen, Zink, Aluminium, schließlich auch Kunststoff verarbeitet wurden. 41 % der Erzeugnisse gingen in den Export, in fast alle europäischen Länder sowie nach Süd- und Mittelamerika, die USA und nach Afrika. 1928 erreichte das Tümmler-Werk 1.400 Beschäftigte. Während der Weltwirtschaftskrise mussten etwa 500 Beschäftigte entlassen werden. In den 1930er Jahren stieg die Beschäftigtenzahl wieder an und erreichte im April 1945 fast 2000. Darunter waren über 100 sowjetische Kriegsgefangene sowie 500 Fremd- und Zwangsarbeiter, die für die Rüstungsproduktion ausgebeutet wurden. Ab 1936 gelangten die ersten artfremden Aufträge für die Wiederaufrüstung in den Betrieb. Wenn auch anfangs nur in geringem Umfang, wurden in den darauf folgenden Jahren in immer stärkerem Maße Teile für Munitionskästen, Geschosskörbe, Panzerfäuste und ähnliches gefertigt. Zunächst lief diese Fertigung zusätzlich zu der eigentlichen. Doch 1939 änderte sich die Lage grundsätzlich und so wurde mit Kriegsbeginn die Friedensproduktion restlos unterbunden und musste den Erzeugnissen für die Rüstungsindustrie weichen. Der letzte Inhaber Erhard Tümmler gehörte der NSDAP an und wurde im November 1942 zum Wehrwirtschaftsführer ernannt. Die Zahl der Kriegsopfer an der Front belief sich auf über 100 Belegschaftsangehörige.
Dass es antifaschistischen Widerstand im Tümmler-Werk gab, zeigten die Ereignisse im Mai 1945, schon wenige Tage nach der Befreiung von Döbeln durch die sowjetischen Truppen am 6. Mai. Durch die zwei darauf folgenden Demontagen vom 11. Juli bis 1. Oktober 1945 und vom 1. März bis 22. April 1946 verlor der Betrieb fast seine gesamte Ausrüstung an Maschinen, technischen Anlagen und Werkstoffen. im Wert von etwa 5 Mio. Mark. Mit den verbliebenen hat die Belegschaft die Reparationsaufträge erfüllt. Zunächst wurde die Firma durch den Volksentscheid vom 30. Juni 1946 enteignet und durch den SMAD Befehl 64 in einen Treuhandbetrieb umgewandelt. So begannen etwa 80 Mitglieder der früheren Belegschaft mit dem allmählichen Wiederaufbau, indem sie gemeinsam 300.000 Mark aufbrachten, um ersten finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Es wurden Konsumgüter wie Vorhängeschlösser, Bügeleisen, Bestecke, zahnärztliche Instrumente usw. hergestellt. Diese bildeten nunmehr mit den Möbel- und Fahrzeugbeschlägen das feststehende Produktionsprogramm, welches in der ersten Fertigungsplanung festegelegt wurde. Nach dem Sommer 1946 gehörte es zu einer der Industrieverwaltungen Sachsens, später zur VVB "Tewa". Die förmliche Enteignung wurde am 1. Juni 1948 vollzogen. Letztendlich wurde die Firma am 11. März 1949 aufgrund des Ersuchens der Landesregierung Sachsen – Ministerium für Industrie und Verkehr, Amt für volkseigene Betriebe in Dresden vom 4. März aus dem Handelsregister des Amtsgerichtes Döbeln (HRA 27) gelöscht.
Bestandsgeschichte und -bearbeitung
Der heutige Gesamtbestand der Firma Robert Tümmler umfasst mit ca. 5 lfm einen Überlieferungszeitraum von 1874 bis 1949, vereinzelt bis 1951. Bereits 1986 entstand für den ersten erschlossenen Teil von 4 lfm ein Findbuch. Der zweite Teil wurde wahrscheinlich erst im Jahre 2000 in zwei Etappen gemeinsam mit Akten des Nachfolger-Bestandes "VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk" von dessen Nachfolger "Döbelner Beschläge- und Metallwerke GmbH" ins StAL übernommen und 2003 verzeichnet. Außerdem wurden die Verzeichnungen von 1986 kontrolliert und teilweise korrigiert. Man hat vereinzelte Akteneinheiten der Firmen H. W. Schmidt, Preuß & Heinrich, Johannes Großfuß sowie Julius Müller aus dem Bestand herausgelöst und diesen Einzelbeständen hinzugefügt. Das Archivgut der Schwesternfirma Gebr. Tümmler wurde nicht von dem der Firma abgegrenzt. Unterlagen, welche nach 1949 entstanden sind, sind dem Nachfolger-Bestand zugeordnet worden. Somit sind die Signaturen von 1 bis 356 lückenhaft.
Einige Kassationen sind während der Neubearbeitung aufgrund von mehrfacher Überlieferung durch Kopien bzw. sog. Dubletten vorgenommen worden. Neben der Verzeichnung des restlichen Bestandes wurden auch die Akteneinheiten des bestehenden Findbuchs in das Archivprogramm AUGIAS Archiv 7.3 übertragen und ein neues und somit aktualisiertes Findbuch erstellt. Außerdem wurden Bandreihen gebildet, um inhaltlich zusammengehörende Bände übersichtlich darzustellen und so die Recherche zu erleichtern.
Überlieferungsschwerpunkte
Die dokumentarische Überlieferung stellt einen der interessantesten Wirtschaftsbestände im Gesamtbestand des Staatsarchivs Leipzig dar. Für den größeren Teil vor 1945 gilt an sich dasselbe wie für die meisten Bestände dieser Ära, dass es keine geschlossene, eher eine fragmentarische, zufällige Überlieferung gibt. Bemerkenswert ist der zeitliche Umfang, zumal der Bestand mit dem Meisterbrief von Wilhelm Robert Tümmler noch vor der Firmengründung einsetzt. Hervorgehoben werden kann die Dokumentation zur Produktion anhand von zahlreichen Werbedrucksachen, Preiskatalogen sowie Fertigungsskizzen. Daneben ist die eigentliche Aktenüberlieferung eher gering. Dokumente über die Fremd- und Zwangsarbeiter fehlen fast gänzlich im Bestand, obwohl es zumindest eine Kartei (wie in einigen anderen Betrieben) gegeben haben muss.
Karolin Schmidt
19. September 2003
10 Jahre VEB MBK Döbeln. Geschichte der Arbeiterbewegung des VEB Metall- und Kunststoff-Beschläge Döbeln/Sa. Döbeln 1956. U. Heß: Die Firma Tümmler in Döbeln: In: Unternehmen im regionalen und lokalen Raum 1750-2000. Leipzig 2004. A. 2005/197
Grundstücke.- Bauunterlagen.- Verträge.- Statistik.- Bilanzen.- Steuern.- Lohn.- Produktion.- Musterbücher.- Produktkataloge.
Im Jahr 1878 wurde die Firma als Graveurwerkstatt von Wilhelm Robert Tümmler gegründet. Nach Sequestrierung und Enteignung im Jahr 1948 wurde der VEB Metall- und Kunststoffbeschläge Döbeln Nachfolger. Die Firma produzierte und vertrieb unter anderem Möbelbeschläge, Fahrzeugbeschläge, Türgriffe und Lenkstocksicherungen. Die Rüstungsproduktion umfasste vor allem Tellerminen, Panzerfäuste sowie Teile für Bombenabwurfgeräte und Torpedos.
- 1986, 2004 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5