Beständeübersicht
Bestand
20852 VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln
Datierung | 1935, 1946 - 1957 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,20 |
Geschichte des VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln
Die VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln (VEB SFLF) geht auf die Firma Julius Müller Feuerwehrapparate Döbeln zurück. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bestand die Firma Julius Müller in der Rechtsform einer OHG. Am 22. November 1945 wurde sie auf Grundlage des Befehls 124 der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) in treuhänderische Verwaltung übernommen, durch Volksentscheid vom 30. Juni 1946 landeseigen und schließlich am 15. Oktober 1948 im Handelsregister gelöscht.
Der VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln, wurde am 12. August 1952 gegründet und im Handelsregister C eingetragen. Am 23. Dezember 1954 erfolgte die Namensänderung in VEB Eisengießerei und Metallwerk Döbeln. 1958 wurde der Betrieb in den VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk eingegliedert und infolge dessen im Handelsregister gelöscht.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Das Staatsarchiv Leipzig übernahm das Schriftgut des VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln vor 1996 von der Döbelner Beschläge und Metallwerk GmbH. Dabei handelte es sich um 0,2 lfm Unterlagen ohne Abgabeverzeichnis. Die Unterlagen wurden 2017 durch Antje Reißmann unter Nutzung der Erschließungssoftware AUGIAS-Archiv erschlossen.
Überlieferungsschwerpunkte
Zu den wenigen erhaltenen Unterlagen zählen vor allem Bilanzen, Werkleitungssitzungen, Produktionsberatungen, BGL-Sitzungen und Belegschaftsversammlungen sowie Betriebskollektivverträge. Darunter befinden sich auch einzelne Unterlagen der Firma Julius Müller zu Finanzangelegenheiten, u. a. die Schlussbilanz der Firma Julius Müller zum 30. Juni 1946 und Prüfung des Abschlusses zum 30. Juni 1946 durch einen Wirtschaftsprüfer.
Verweis auf korrespondierende Bestände
20849 Julius Müller Feuerwehrapparate Döbeln
20851 Döbelner Beschläge- und Metallwerk
20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3187 und Nr. 2739
Antje Reißmann
August 2017
Die VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln (VEB SFLF) geht auf die Firma Julius Müller Feuerwehrapparate Döbeln zurück. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bestand die Firma Julius Müller in der Rechtsform einer OHG. Am 22. November 1945 wurde sie auf Grundlage des Befehls 124 der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) in treuhänderische Verwaltung übernommen, durch Volksentscheid vom 30. Juni 1946 landeseigen und schließlich am 15. Oktober 1948 im Handelsregister gelöscht.
Der VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln, wurde am 12. August 1952 gegründet und im Handelsregister C eingetragen. Am 23. Dezember 1954 erfolgte die Namensänderung in VEB Eisengießerei und Metallwerk Döbeln. 1958 wurde der Betrieb in den VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk eingegliedert und infolge dessen im Handelsregister gelöscht.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Das Staatsarchiv Leipzig übernahm das Schriftgut des VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei, Döbeln vor 1996 von der Döbelner Beschläge und Metallwerk GmbH. Dabei handelte es sich um 0,2 lfm Unterlagen ohne Abgabeverzeichnis. Die Unterlagen wurden 2017 durch Antje Reißmann unter Nutzung der Erschließungssoftware AUGIAS-Archiv erschlossen.
Überlieferungsschwerpunkte
Zu den wenigen erhaltenen Unterlagen zählen vor allem Bilanzen, Werkleitungssitzungen, Produktionsberatungen, BGL-Sitzungen und Belegschaftsversammlungen sowie Betriebskollektivverträge. Darunter befinden sich auch einzelne Unterlagen der Firma Julius Müller zu Finanzangelegenheiten, u. a. die Schlussbilanz der Firma Julius Müller zum 30. Juni 1946 und Prüfung des Abschlusses zum 30. Juni 1946 durch einen Wirtschaftsprüfer.
Verweis auf korrespondierende Bestände
20849 Julius Müller Feuerwehrapparate Döbeln
20851 Döbelner Beschläge- und Metallwerk
20256 Bezirksvertragsgericht Leipzig, Nr. 3187 und Nr. 2739
Antje Reißmann
August 2017
Bilanzen.- Prüfberichte.- Betriebskollektivverträge.
Nach Sequestrierung und Enteignung der Firma Julius Müller wurde der VEB Sächsische Feuerlöschgerätefabrik und Eisengießerei gebildet, der am 12. August 1952 im Handelsregister C eingetragen wurde. Am 23. Dezember 1954 erfolgte die Namensänderung in VEB Eisengießerei und Metallwerk Döbeln. In Folge der Eingliederung der Firma in den VEB Döbelner Beschläge- und Metallwerk wurde die Firma am 15. Dezember 1958 im Handelsregister gelöscht.
- 2017 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5