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Beständeübersicht

Bestand

20972 Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig in Treuhandverwaltung der Stadt Leipzig

Datierung1951 - 1962
Benutzung im Staatsarchiv Leipzig
Umfang (nur lfm)0,20
Zur Geschichte der Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig in Treuhandverwaltung der Stadt Leipzig

Die Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig war anfangs eine Zweigstelle des Hauptbetriebes in Berlin. Zu den Tätigkeiten zählten Tiefbau, Kanalisation und Rohrverlegung für Dampf und Wasser.
Aufgrund von hohen Abgabenforderungen (Steuerrückstände) wurde der Hauptbetrieb in Berlin ab 25.9.1950 unter treuhändische Verwaltung der Vereinigten Volkseigenen Baubetriebe (VVBB) Bauwesen & Baustoffe gestellt, bis dieser letztlich 1951 aufgelöst wurde. Man veräußerte den Betrieb, um einen Teil der Schulden zu decken an die Brandenburgische Elektrizitäts- Gas- und Wasserwerks AG in Hannover, welche nunmehr alleiniger Gesellschafter war. Da die Stadt Leipzig die Leipziger Zweigstelle für wirtschaftlich notwendig hielt, entschied man sich für eine treuhändische Verwaltung durch die Stadt Leipzig.
So wurde am 28.7.1951 Erich Stephan als Treuhänder (Betriebsleiter) für die Leipziger Zweigstelle eingesetzt. Dieser wurde bereits 1954 von Egon Hummitzsch abgelöst.
Mitte der 1950er Jahre reichte das Kapital nicht mehr aus, um den Betrieb kontinuierlich zu führen und für Kredite waren zu wenige Sicherheiten gegeben. Es war ein sehr lohnintensiver Betrieb mit wenigen Materialbeständen. Dazu kam, dass die Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig seit 1955 Steuerrückstände des Berliner Stammbetriebes zu tilgen hatte.
Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Leipziger Betriebes plante man die Auflösung schon 1957. Das übrige Kapital sollte dann zur Deckung der Schulden genutzt werden. Im Mai 1960 wurde schließlich die Continentale Wasswerks GmbH Leipzig aufgelöst.

Bestandsgeschichte und -bearbeitung

Der Bestand 20972 Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig in Treuhandverwaltung der Stadt Leipzig umfasste zu Beginn der Erschließung ca. 3 lfm. Davon wurden ca. 2,5 lfm Lohn- und Gehaltsunterlagen sowie Doppelstücke kassiert, sodass sich der Endumfang auf 0,2 lfm beläuft. Vor der Erschließung wurde der Bestand vorgeordnet und anschließend der Reihe nach verzeichnet. Wann und woher die Unterlagen übernommen wurden, konnte nicht ermittelt werden.

Überlieferungsschwerpunkte

Es ist ein Großteil der Korrespondenz der Stadt Leipzig, Abteilung Treuhandverwaltung über die Treuhandverwaltung der Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig überliefert sowie Personalunterlagen und Bauverträge.

Beatrice Hendel

Juni 2012


Korrespondenz der Stadt Leipzig, Abteilung Treuhandverwaltung, über die Treuhandverwaltung der Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig.- Personal.- Bauverträge.
Die Continentale Wasserwerks GmbH Leipzig war anfangs eine Zweigstelle des Hauptbetriebes in Berlin. Zu den Tätigkeiten zählten Tiefbau, Kanalisation und Rohrverlegung für Dampf und Wasser. Der Hauptbetrieb in Berlin wurde im September 1950 unter treuhänderische Verwaltung der Vereinigten Volkseigenen Baubetriebe (VVBB) Bauwesen & Baustoffe gestellt und 1951 aufgelöst. Da die Stadt Leipzig die Leipziger Zweigstelle für wirtschaftlich notwendig hielt, entschied man sich für eine treuhänderische Verwaltung durch die Stadt Leipzig.
Mitte der 1950er Jahre reichte das Kapital nicht mehr aus, um den Betrieb kontinuierlich zu führen. Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage des Leipziger Betriebes plante man die Auflösung schon 1957, sie erfolgte schließlich im Mai 1960.
  • 2012 | Findbuch / Datenbank
  • 2025-05-14 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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