Beständeübersicht
Bestand
22296 Forstrevier Großbothen
Datierung | 1811 - 1902 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Leipzig |
Umfang (nur lfm) | 0,99 |
Geschichte der Behörde
Großbothen liegt südlich von Grimma. 1550 übertrug Kurfürst Moritz von Sachsen den größten Teil des Reviers, den Schulwald, zusammen mit dem Kloster Nimbschen ins Eigentum der Landesschule zu Grimma. Ein kleinerer Teil wurde zwischen 1839 bis 1844 angekauft und gehörte dem Staatsfiskus. Beide Teile bildeten bis 1902 das Großbothener Revier, dass der Oberforstmeisterei Colditz unterstellt war. Ab 1903 erfolgte die Umwandlung ins Revier Nimbschen, das weiter im Eigentum der Landesschule Grimma verblieb. Ab 1924 erfolgte die Verwaltung durch das Forstamt Glasten.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Die vorliegenden Akten gelangten über die Kreisforstämter und den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb der DDR in die Verwahrung des nach 1990 gebildeten Forstamtes Colditz. Von dort wurden sie 2005 in einer Abgabegemeinschaft von Forstakten aus dem Raum Colditz an das Staatsarchiv Leipzig übergeben. Die Akten wurden auf der Grundlage der Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs verzeichnet und in die Augias-Datenbank eingegeben. Die Systematik des Bestandes wurde in Anlehnung an den Aktenplan der Sächsischen Forstverwaltung von 1910 neu gestaltet
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand Forstrevier Großbothen umfasst über 60 Bände aus dem Zeitraum 1811 – 1902. Neben Akten aus den Bereichen Verwaltung und Personal sind Grenzregister, Unterlagen zur Forsteinrichtung und zur Jagd aber auch Akten zum Kirchwald überliefert. Sie geben einen Einblick in die Arbeit des Forstreviers, spiegeln diese aber nicht umfassend wider.
Verweise auf korrespondierende Bestände
20165 Oberforstmeisterei Grimma
22297 Forstrevier Nimbschen
20168 Forstamt Glasten
Quellen und Literatur
Albert Richter, Geschichte der Organisation der Sächsischen Staatsforstverwaltung, Selbstverlag, 1935.
Franke
Dezember 2015
Großbothen liegt südlich von Grimma. 1550 übertrug Kurfürst Moritz von Sachsen den größten Teil des Reviers, den Schulwald, zusammen mit dem Kloster Nimbschen ins Eigentum der Landesschule zu Grimma. Ein kleinerer Teil wurde zwischen 1839 bis 1844 angekauft und gehörte dem Staatsfiskus. Beide Teile bildeten bis 1902 das Großbothener Revier, dass der Oberforstmeisterei Colditz unterstellt war. Ab 1903 erfolgte die Umwandlung ins Revier Nimbschen, das weiter im Eigentum der Landesschule Grimma verblieb. Ab 1924 erfolgte die Verwaltung durch das Forstamt Glasten.
Bestandsgeschichte und –bearbeitung
Die vorliegenden Akten gelangten über die Kreisforstämter und den Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb der DDR in die Verwahrung des nach 1990 gebildeten Forstamtes Colditz. Von dort wurden sie 2005 in einer Abgabegemeinschaft von Forstakten aus dem Raum Colditz an das Staatsarchiv Leipzig übergeben. Die Akten wurden auf der Grundlage der Erschließungsrichtlinie des Sächsischen Staatsarchivs verzeichnet und in die Augias-Datenbank eingegeben. Die Systematik des Bestandes wurde in Anlehnung an den Aktenplan der Sächsischen Forstverwaltung von 1910 neu gestaltet
Überlieferungsschwerpunkte
Der Bestand Forstrevier Großbothen umfasst über 60 Bände aus dem Zeitraum 1811 – 1902. Neben Akten aus den Bereichen Verwaltung und Personal sind Grenzregister, Unterlagen zur Forsteinrichtung und zur Jagd aber auch Akten zum Kirchwald überliefert. Sie geben einen Einblick in die Arbeit des Forstreviers, spiegeln diese aber nicht umfassend wider.
Verweise auf korrespondierende Bestände
20165 Oberforstmeisterei Grimma
22297 Forstrevier Nimbschen
20168 Forstamt Glasten
Quellen und Literatur
Albert Richter, Geschichte der Organisation der Sächsischen Staatsforstverwaltung, Selbstverlag, 1935.
Franke
Dezember 2015
Verwaltung.- Grenzregister.- Forsteinrichtung.- Wirtschaftspläne.- Jagd.
Großbothen liegt südlich von Grimma. 1550 übertrug Kurfürst Moritz von Sachsen den größten Teil des Reviers, den Schulwald, zusammen mit dem Kloster Nimbschen ins Eigentum der Landesschule zu Grimma. Ein kleinerer Teil wurde zwischen 1839 bis 1844 angekauft und gehörte dem Staatsfiskus. Beide Teile bildeten bis 1902 das Großbothener Revier, dass der Oberforstmeisterei Colditz unterstellt war. Ab 1903 erfolgte die Umwandlung ins Revier Nimbschen, das weiter im Eigentum der Landesschule Grimma verblieb. Ab 1924 erfolgte die Verwaltung durch das Forstamt Glasten.
- 2015 | Findbuch / Datenbank
- 2025-02-25 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5