Beständeübersicht
Bestand
30316 Forstrentamt Schwarzenberg
Datierung | 1829 - 1947 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 4,68 |
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1. Geschichte des Forstrentamtes Schwarzenberg
Das Forstrentamt Schwarzenberg wurde 1865 als Nachfolger des Rentamtes Schwarzenberg eingerichtet. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckte sich auf den Gerichtsamts- und Rentamtsbezirk Schwarzenberg. Das Forstrentamt war dem Finanzministerium, ab 1924 der Landesforstdirektion direkt unterstellt und für das staatliche Forstkassen- und Rechnungswesen zuständig. Im Zuge der Forstreform 1924 erfolgte die Umbenennung in Forstkasse Schwarzenberg, die mit der Überführung des Forstwesens in Reichszuständigkeit 1935 wieder rückgängig gemacht wurde. Die Forstkasse fungierte als Kassenstelle für die Forstämter Auersberg, Bockau, Breitenhof, Carlsfeld, Crottendorf, Eibenstock, Grünhain, Hartmannsdorf, Hundshübel, Johanngeorgenstadt, Lauter, Neudorf, Oberwiesenthal, Pöhla, Raschau, Schönheide, Sosa, Unterwiesenthal und Wildenthal. 1925 wurde die Forstkasse Eibenstock eingegliedert. Zum 1. Juli 1932 erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich um die Forstämter der aufgelösten Forstkasse Auerbach/V.
2. Bestandsgeschichte
1916, 1919 und 1938 übergab das Forstrentamt Schwarzenberg seine Akten an das Königliche Hauptstaatsarchiv in Dresden. Die Abgaben wurden ergänzt durch die der Forstkasse Schwarzenberg 1926 und des Finanzamtes Annaberg 1928. Der Bestand war über die Ablieferungsverzeichnisse benutzbar.
Im Rahmen der Beständebereinigung zwischen den sächsischen Staatsarchiven wurde der Bestand im Juni 2002 vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv Chemnitz abgegeben.[01] Der Bestand umfasste ca. 9 lfm.
2004 wurden im Zuge des Projektes "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" auch die hier im Bestand befindlichen Fremdprovenienzen, v.a. der Ämter und Gerichtsämter, herausgelöst und den entsprechenden Beständen zugewiesen.
Daraufhin schrieb Herr Künzel im November 2004 das reduzierte Ablieferungsverzeichnis ab und erfasste die Akten mittels dem Verzeichnungsprogramm Augias Archiv 7.4. Bei der Verzeichnung wurden die Aktentitel moderat an den heutigen Sprachgebrauch angepasst sowie die Abkürzungen – so weit wie möglich – aufgelöst.
In einem nächsten Schritt werden die im Bestand verbliebenen Akten mit 1 beginnend neu nummeriert und ggf. technisch bearbeitet.
[01] vgl. Bestandsakte 30316 Forstrentamt Schwarzenberg; v.a. VMB 129/02.
Das Forstrentamt Schwarzenberg wurde 1865 als Nachfolger des Rentamtes Schwarzenberg eingerichtet. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckte sich auf den Gerichtsamts- und Rentamtsbezirk Schwarzenberg. Das Forstrentamt war dem Finanzministerium, ab 1924 der Landesforstdirektion direkt unterstellt und für das staatliche Forstkassen- und Rechnungswesen zuständig. Im Zuge der Forstreform 1924 erfolgte die Umbenennung in Forstkasse Schwarzenberg, die mit der Überführung des Forstwesens in Reichszuständigkeit 1935 wieder rückgängig gemacht wurde. Die Forstkasse fungierte als Kassenstelle für die Forstämter Auersberg, Bockau, Breitenhof, Carlsfeld, Crottendorf, Eibenstock, Grünhain, Hartmannsdorf, Hundshübel, Johanngeorgenstadt, Lauter, Neudorf, Oberwiesenthal, Pöhla, Raschau, Schönheide, Sosa, Unterwiesenthal und Wildenthal. 1925 wurde die Forstkasse Eibenstock eingegliedert. Zum 1. Juli 1932 erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich um die Forstämter der aufgelösten Forstkasse Auerbach/V.
2. Bestandsgeschichte
1916, 1919 und 1938 übergab das Forstrentamt Schwarzenberg seine Akten an das Königliche Hauptstaatsarchiv in Dresden. Die Abgaben wurden ergänzt durch die der Forstkasse Schwarzenberg 1926 und des Finanzamtes Annaberg 1928. Der Bestand war über die Ablieferungsverzeichnisse benutzbar.
Im Rahmen der Beständebereinigung zwischen den sächsischen Staatsarchiven wurde der Bestand im Juni 2002 vom Hauptstaatsarchiv Dresden an das Staatsarchiv Chemnitz abgegeben.[01] Der Bestand umfasste ca. 9 lfm.
2004 wurden im Zuge des Projektes "Auflösung der Lagerungsgemeinschaften" auch die hier im Bestand befindlichen Fremdprovenienzen, v.a. der Ämter und Gerichtsämter, herausgelöst und den entsprechenden Beständen zugewiesen.
Daraufhin schrieb Herr Künzel im November 2004 das reduzierte Ablieferungsverzeichnis ab und erfasste die Akten mittels dem Verzeichnungsprogramm Augias Archiv 7.4. Bei der Verzeichnung wurden die Aktentitel moderat an den heutigen Sprachgebrauch angepasst sowie die Abkürzungen – so weit wie möglich – aufgelöst.
In einem nächsten Schritt werden die im Bestand verbliebenen Akten mit 1 beginnend neu nummeriert und ggf. technisch bearbeitet.
[01] vgl. Bestandsakte 30316 Forstrentamt Schwarzenberg; v.a. VMB 129/02.
Opitz, A., Satlow, M.: Übersicht über die Bestände des Sächsischen Landeshauptarchivs und seiner Landesarchive. Leipzig, 1955, S. 157, 237 - 241
Hasel, Karl: Forstgeschichte: Ein Grundriß für Studium und Praxis, 1985
Richter, Albert: Geschichte der Organisation der sächsischen Staatsforstverwaltung. Dresden, 1935.
Hasel, Karl: Forstgeschichte: Ein Grundriß für Studium und Praxis, 1985
Richter, Albert: Geschichte der Organisation der sächsischen Staatsforstverwaltung. Dresden, 1935.
Organisation.- Personalsachen.- Rechnungswesen.- Grundstücksangelegenheiten.- Grenzangelegenheiten.- Privatwaldungen.- Gemeindewaldungen.- Taxationen und Revisionen.- Forsthauptnutzungen.- Forstnebennutzungen.- Forstverbesserungen.- Forstschutz.- Jagdschutz.- Jagdsachen.
Das Forstrentamt Schwarzenberg wurde 1865 als Nachfolger des Rentamtes Schwarzenberg eingerichtet. Sein Zuständigkeitsbereich erstreckte sich auf den Gerichtsamts- und Rentamtsbezirk Schwarzenberg. Das Forstrentamt war dem Finanzministerium, ab 1924 der Landesforstdirektion direkt unterstellt und für das staatliche Forstkassen- und Rechnungswesen zuständig. Im Zuge der Forstreform 1924 erfolgte die Umbenennung in Forstkasse Schwarzenberg, die mit der Überführung des Forstwesens in Reichszuständigkeit 1935 wieder rückgängig gemacht wurde. Die Forstkasse fungierte als Kassenstelle für die Forstämter Auersberg, Bockau, Breitenhof, Carlsfeld, Crottendorf, Eibenstock, Grünhain, Hartmannsdorf, Hundshübel, Johanngeorgenstadt, Lauter, Neudorf, Oberwiesenthal, Pöhla, Raschau, Schönheide, Sosa, Unterwiesenthal und Wildenthal. 1925 wurde die Forstkasse Eibenstock eingegliedert. Zum 1. Juli 1932 erweiterte sich der Zuständigkeitsbereich um die Forstämter der aufgelösten Forstkasse Auerbach/V.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.05.02.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.05.02.
- 1916 - 1938 [Konversion 2004], Nachtrag 2005, 2010 | Findbuch / Datenbank
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5