Beständeübersicht
Bestand
30328 Talsperrenbauamt Weiterswiese
Datierung | 1919, 1926 - 1931 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 0,41 |
1. Bestandsgeschichte
Das beim Bauamt ergangene Schriftgut wurde 1930 der Wasserbaudirektion in Dresden übergeben. Um 1960 gelangte es im Zuge umfangreicher Aktenabgaben seitens der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe / Mulde in Dresden in das Staatsarchiv Dresden.
Eine Vorordnung des Bestandes erfo lgte 1966 durch Hans-Peter Ziegner im Rahmen eines Praktikums, zu dem ihn die Fachschule für Archivwesen in Potsdam delegiert hatte. Das Schriftgut, das aus Akten, Plänen und Bauzeichnungen bestehet, wurde um 1970 endgültig geordnet und danach das vorliegende Findbuch angefertigt. Der Bestand enthält 17 Schriftguteinheiten und hat einen Umfang von 0,29 lfm. Er gibt über den Bau der Speicheranlage und die damit zusammenhängenden Fragen und Bauvorhaben Auskunft.
2021 wurde der bisherige Bestand 30333 Staatliches Neubauamt Wilzschhaus in den Bestand 30328 integriert.
Das beim Bauamt ergangene Schriftgut wurde 1930 der Wasserbaudirektion in Dresden übergeben. Um 1960 gelangte es im Zuge umfangreicher Aktenabgaben seitens der Wasserwirtschaftsdirektion Obere Elbe / Mulde in Dresden in das Staatsarchiv Dresden.
Eine Vorordnung des Bestandes erfo lgte 1966 durch Hans-Peter Ziegner im Rahmen eines Praktikums, zu dem ihn die Fachschule für Archivwesen in Potsdam delegiert hatte. Das Schriftgut, das aus Akten, Plänen und Bauzeichnungen bestehet, wurde um 1970 endgültig geordnet und danach das vorliegende Findbuch angefertigt. Der Bestand enthält 17 Schriftguteinheiten und hat einen Umfang von 0,29 lfm. Er gibt über den Bau der Speicheranlage und die damit zusammenhängenden Fragen und Bauvorhaben Auskunft.
2021 wurde der bisherige Bestand 30333 Staatliches Neubauamt Wilzschhaus in den Bestand 30328 integriert.
Die Bautechnik, Jg. 1926, Heft 15, S. 217.
Cress, G.: Wasserwirtschaftliche Bauten im Bereich der Sächsischen Wasserbauverwaltung, in: Die Bautechnik, Jg. 9 (1931), Heft 1.
Sachs, J.: Die Talsperren im Freistaat Sachsen in ihrer geographischen Bedeutung, in: Mitteilungen des Vereins für Erdkunde Dresden. 1931/1932. N. F., S. 120 ff.
Cress, G.: Wasserwirtschaftliche Bauten im Bereich der Sächsischen Wasserbauverwaltung, in: Die Bautechnik, Jg. 9 (1931), Heft 1.
Sachs, J.: Die Talsperren im Freistaat Sachsen in ihrer geographischen Bedeutung, in: Mitteilungen des Vereins für Erdkunde Dresden. 1931/1932. N. F., S. 120 ff.
Grundstücksangelegenheiten.- Bauakten.- Planungsunterlagen.
Die im oberen Tal der Wilzsch gelegene Talsperre Weiterswiese wurde zwischen 1926 bis 1930 vom sächsischen Staat erbaut. Nach einer verheerenden Flut im Westerzgebirge im Jahr 1908 entstanden Pläne zum Hochwasserschutz, die mit der Errichtung der Talsperre Weiterswiese von 1926 bis 1929 durch die Firma Eduard Steyer aus Leipzig realisiert wurden. Ihrer geographischen Lage unweit des Ortes Carlsfeld im Wilzschtal halber fanden auch die Bezeichnungen als Talsperre Carlsfeld oder Wilzschtalsperre für den höchstgelegenen Stausee Sachsens Verwendung. Den Bau leitete das Talsperrenbauamt mit Sitz in Carlsfeld im Auftrag des Finanzministeriums und der Wasserbaudirektion. Hauptzweck der Talsperre war die Erhöhung der Niedrigwässer, der Hochwasserschutz und die Verbesserung der Trinkwasserversorgung der umliegenden Gemeinden. Nach der Inbetriebnahme der Talsperre im Jahr 1930 folgte unterhalb des Staubeckens die Errichtung einer Trinkwasserversorgungsanlage. Dem Bau fiel die Streusiedlung Wilzschhaus mit acht Häusern zum Opfer. Zum 30. September 1930 wurde das Talsperrenbauamt Weiterswiese mit Sitz in Eibenstock aufgelöst.
Der Bestand enthält auch Unterlagen des Staatlichen Neubauamtes Wilzschhaus.
Der Bestand enthält auch Unterlagen des Staatlichen Neubauamtes Wilzschhaus.
- 1966 [Konversion 2007], Nachtrag 2012 | Findbuch / Datenbank
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5