Beständeübersicht
Bestand
30542 Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle, Bezirksbevollmächtigter Karl-Marx-Stadt
Datierung | (1934 - 1945) 1946 - 1962 |
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Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 49,65 |
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Retrokonversion 2019
Horstmann, Thomas: Logik der Willkür: Die Zentrale Kommmission für Staatliche Kontrolle in der SBZ/DDR von 1948 - 1958.
Strafvorgänge der Jahre 1949 bis 1953 (v. a. wegen Verbrechen nach SMAD-Befehl Nr. 160, Wirtschaftsstrafverordnung).- Berichte über Kontrollen in Betrieben und Einrichtungen der Industrie, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, des Verkehrs, des Handels und der Versorgung, des Bauwesens, des Staatsapparates.- Berichte über das Deutschlandtreffen 1951, die III. Weltfestspiele, Wahlen, Preissenkungen.- Strukturunterlagen.- Arbeitspläne.- Niederschriften von Beratungen.- Personalunterlagen.- Berichte an die Landeskontrollkommission.- Schulungen.- Umstrukturierung der Kommission (1952).- Durchführung der Verwaltungsreform 1952.- Regierungsmaßnahmen zum 13. August 1961.- Kontrollen zum Sonderbauprogramm Erzbergbau.- Zusammenarbeit mit Sicherheitsorganen.- Eingabenanalysen.- Kontrollergebnisse.- Beschlüsse staatlicher Organe.- Helferunterlagen.- Statut der ZKSK.- Unterlagen zu den Steinkohlenwerken "Martin Hoop", "Karl Marx", "August Bebel", Zwickau und zum VEB Steinkohlenwerk Oelsnitz/E.- Zusammenarbeit mit der VVB Steinkohle.- Berichte über die Unterstützung der Angehörigen von verunglückten Bergarbeitern des Martin-Hoop-Werkes IV Zwickau am 21.5.1952.- Bericht über die Auswertung der Grubenkatastrophe im Steinkohlenwerk "Karl Marx" Zwickau 1960.- Sitzungsprotokolle der Kommission zur Beseitigung von Härten bei rechtskräftigen Strafurteilen im Bezirk nach Richtlinie vom 5.10.1953.
Am 31. März 1948 als Zentrale Kontrollkommission bei der Deutschen Wirtschaftskommission gegründet (seit 1949 Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle), mit Landeskontrollkommissionen die den Ministerpräsidenten der Länder zugeordnet waren und Kreisbeauftragten auf den unteren Ebenen, nahmen die Kontrollkommissionen ab 29. Mai 1948 allumfassende Kontrollaufgaben mit Berechtigung zur Strafverfolgung (bis Anfang 1953), v. a. bei der politisch-operativen Kontrolle der Wirtschaft, wahr.
Mit dem Gesetz über die Regierung der DDR vom 23. Mai 1952 als Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle dem Ministerrat der DDR unterstellt. Die Kommission arbeitete nach vom Ministerrat beschlossenen Statuten (1953, 1958 und 1962) als Organ für die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse der Regierung. Nach der Auflösung der Länder gingen die Landeskontrollkommissionen in Bezirksinspektionen über, die 1953 in Bevollmächtigte der ZKK umbenannt wurden. Ihnen unterstanden seit 1958 wieder Kontrollbeauftragte in den Kreisen. Nach dem VI. Parteitag der SED ersetzten 1963 Arbeiter- und Bauern-Inspektionen die ZKK. Nachfolger wurde Anfang 1990 das Komitee für Volkskontrolle.
Der Bestand enthält Unterlagen folgender Provenienzen: Landeskommission für Staatliche Kontrolle - Sachsen, Dresden.- Bevollmächtigter der ZKK im Bezirk Karl-Marx-Stadt.- Kreiskontrollbeauftragte Annaberg, Aue, Auerbach/V., Brand-Erbisdorf, Flöha, Freiberg, Glauchau, Hainichen, Hohenstein-Ernstthal, Karl-Marx-Stadt/Land, Karl-Marx-Stadt/Stadt, Klingenthal, Marienberg, Oelsnitz/V., Plauen/Land, Plauen/Stadt, Reichenbach/V., Rochlitz, Schwarzenberg, Stollberg, Werdau, Zschopau, Zwickau/Land, Zwickau/Stadt.- Beauftragter für die Steinkohle, Zwickau.
Mit dem Gesetz über die Regierung der DDR vom 23. Mai 1952 als Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle dem Ministerrat der DDR unterstellt. Die Kommission arbeitete nach vom Ministerrat beschlossenen Statuten (1953, 1958 und 1962) als Organ für die Kontrolle der Durchführung der Beschlüsse der Regierung. Nach der Auflösung der Länder gingen die Landeskontrollkommissionen in Bezirksinspektionen über, die 1953 in Bevollmächtigte der ZKK umbenannt wurden. Ihnen unterstanden seit 1958 wieder Kontrollbeauftragte in den Kreisen. Nach dem VI. Parteitag der SED ersetzten 1963 Arbeiter- und Bauern-Inspektionen die ZKK. Nachfolger wurde Anfang 1990 das Komitee für Volkskontrolle.
Der Bestand enthält Unterlagen folgender Provenienzen: Landeskommission für Staatliche Kontrolle - Sachsen, Dresden.- Bevollmächtigter der ZKK im Bezirk Karl-Marx-Stadt.- Kreiskontrollbeauftragte Annaberg, Aue, Auerbach/V., Brand-Erbisdorf, Flöha, Freiberg, Glauchau, Hainichen, Hohenstein-Ernstthal, Karl-Marx-Stadt/Land, Karl-Marx-Stadt/Stadt, Klingenthal, Marienberg, Oelsnitz/V., Plauen/Land, Plauen/Stadt, Reichenbach/V., Rochlitz, Schwarzenberg, Stollberg, Werdau, Zschopau, Zwickau/Land, Zwickau/Stadt.- Beauftragter für die Steinkohle, Zwickau.
- 1996 | Findbuch
- 2010 | Findbuch / Datenbank
- 2019 | elektr. Findmittel
- 2025-05-15 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5