Beständeübersicht
Bestand
30911 VVB (L) Metallwaren Chemnitz
Datierung | 1943 - 1951 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 2,00 |
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1. Geschichte der VVB (L) Metallwaren, Chemnitz
Die Vereinigung volkseigener Betriebe Land Sachsen Metallwaren, Chemnitz bestand vom 1. Juli 1948 bis Anfang 1951. Sie hatte 1949 ihren Sitz auf der Richard-Wagner-Str. 59 in Chemnitz. Ihr Hauptdirektor war Johannes Richter aus Zschopau.[01] Zur Vereinigung gehörten u. a. Formgießereien, Ofenfabriken, Schraubenfabriken, Knopffabriken und Armaturenfabriken. [02]
Vorgänger war die Industrieverwaltung Metallwaren in Chemnitz, Friedrich-Engels-Str. 83.
Im Zuge der Durchführung der Verordnung des Ministeriums für Industrie über die Reorganisation der volkseigenen Industrie vom 22. Dezember 1950 wurden die VVB der Länder aufgelöst.[03] An deren Stelle traten branchenspezifische Vereinigungen volkseigener Betriebe.
Zum 1.7.1948 von der Industrieverwaltung Metallwaren übernommene Betriebe[04] :
• Armaturenfabrik Niedersedlitz
• Armaturenfabrik Reichenbach/V.
• Beierfelder Metallwarenfabrik, Beierfeld
• Bemefa Betriebseinrichtungen und Metallwarenfabrik, Chemnitz, Annaberger Str.
• Bernsbacher Metallwarenfabrik Werk I, Bernsbach
• Blechwarenfabrik, Schwarzenberg
• Chemnitzer Armaturen- und Pumpenfabrik, Chemnitz, Lindenstr. 10
• Crottendorfer Metallwarenfabrik Werk III, Crottendorf/E.
• Drahtstiftfabrik Zwota
• Drahtwarenfabrik, Schwarzenberg
• Dresdner Blech- und Spielwaren, Dresden, Dammweg 15
• Dresdner Gartenwerkzeugfabrik, Dresden, Kipsdorfer Str. 106
• Elektromechanische Fabrik Lengenfeld
• Emaillier- und Prägeanstalt, Markneukirchen, Eger Str. 3
• Erzgeb. Waschgerätefabrik, Schwarzenberg
• Fabrik für Beschlagteile, Bernsbach-Oberpfannenstiel
• Fabrik für Haus- und Wirtschaftsbedarf, Pöhla
• Fabrik für Schraubenschlüssel, Radebeul, Kötitzer Str. 17-20
• Femeta, Feinmechanik und Metallwarenfabrik, Großschönau, Spitzkunnersdorfer Str. 17
• Frankenberger Metallwarenfabrik, Chemnitzer Str. 29
• Gewächshausbau Schweinsburg, Hauptstr. 36
• Halbzeug- und Metallwarenherstellung, Leipzig, Güntzstr.
• Kleingerätebau, Taucha, Gerichtsweg 6
• Klingenthaler Metallwarenfabrik, Klingenthal
• Mechanische Werkstätten, Frohburg, Peniger Str. 38
• Mela Metallverarbeitung und Landmaschinenreparatur, Sebnitz, Breitscheidstr. 80
• Metallindustrie Brand-Erbisdorf
• Metallpresse, Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 63
• Metall- und Celluloidwarenfabrik, Zschopau, August-Bebel-Str. 2
• Metall- und Elektrogerätefabrik, Leipzig, Wißmannstr. 29
• Metall- und Silberwarenfabrik, Schneeberg, Schreibergasse 26
• Metallverarbeitung Aue, Bockauer Talstr. 20
• Metallverarbeitung Schneeberg, Bahnhofstr. 19
• Metallwarenfabrik Crottendorf, Werk I, Crottendorf/E.
• Metallwarenfabrik Döbeln, Franz-Richter-Str. 5
• Metallwarenfabrik Lengefeld, Lengefeld/E.
• Metallwarenfabrik Niederdorf
• Metallwarenfabrik Oberfrohna, Limbacher Str. 43
• Metallwaren- und Federnfabrik, St. Egidien
• Metallwerke Arnsdorf
• Metallwerke Hainsberg
• Pametall Pausaer Metallwarenfabrik, Pausa/V.
• Platinenfabrik Siegmar-Schönau, Hofer Str. 187
• Präzisionsschraubenfabrik, Schottwitz
• Radeberger Haushaltgeräte- und Küchenmöbelindustrie, Radeberg, Bahnhofstr.
• Sächs. Aluminium- und Metallwarenfabrik, Glauchau
• Schlossfabrik Groitzsch, Altenburger Str. 50
• Schlossfabrik Pegau, Karl-Marx-Str. 25
• Schnitt-, Stanz und Vorrichtungsbau, Zittau
• Spiralfedernfabrik Siegmar-Schönau, Hofer Str. 208
• Stanz- und Emaillierwerk, Grünhain
• Union-Werke, Radebeul, Meißner Str. 15
• Zentralheizungsanlagen, Chemnitz, Solbrigstr. 7
2. Bestandsgeschichte
Die Überlieferung erhielt das Staatsarchiv Chemnitz 1999 vom Hauptstaatsarchiv Dresden mit einer ungegliederten, handschriftlichen Findkartei als Nachweismittel.
Im August 2007 wurde durch eine Hilfskraft diese Findkartei in das Augias-Verzeichnungsprogramm 7.4 übertragen. Die Verzeichnungsangaben wurden vor der Findbuchausgabe redaktionell überarbeitet und teilweise korrigiert und ergänzt. Der Aktenbestand wurde außerdem mit einer Klassifikation versehen. Für das Findbuch wurde eine Einleitung erarbeitet.
3. Bestandsanalyse
Die Überlieferung enthält v. a. Rundschreiben der VVB, Organisations-, Struktur- und Arbeitspläne sowie verschiedene Betriebslisten der VVB, Akten über die Arbeit der SED-Betriebsgruppe und der Betriebsgewerkschaftsleitung der VVB, über Rechtsangelegenheiten und Auslandsverbindlichkeiten der Zweigbetriebe, Schriftwechsel mit Zweigbetrieben zu Personalangelegenheiten, Betriebsplanungen, statistische Berichterstattungen, Bilanzen der VVB und der Zweigbetriebe aus dem Zeitraum von 1946 bis 1950 und Betriebsakten einzelner Zweigbetriebe.
[01] 30911, Nr. 19
[02] 30911, Nr. 94
[03] Gesetzblatt der DDR 1950, S. 1234
[04] 30911, Nr. 19, 32, 61, 94
Die Vereinigung volkseigener Betriebe Land Sachsen Metallwaren, Chemnitz bestand vom 1. Juli 1948 bis Anfang 1951. Sie hatte 1949 ihren Sitz auf der Richard-Wagner-Str. 59 in Chemnitz. Ihr Hauptdirektor war Johannes Richter aus Zschopau.[01] Zur Vereinigung gehörten u. a. Formgießereien, Ofenfabriken, Schraubenfabriken, Knopffabriken und Armaturenfabriken. [02]
Vorgänger war die Industrieverwaltung Metallwaren in Chemnitz, Friedrich-Engels-Str. 83.
Im Zuge der Durchführung der Verordnung des Ministeriums für Industrie über die Reorganisation der volkseigenen Industrie vom 22. Dezember 1950 wurden die VVB der Länder aufgelöst.[03] An deren Stelle traten branchenspezifische Vereinigungen volkseigener Betriebe.
Zum 1.7.1948 von der Industrieverwaltung Metallwaren übernommene Betriebe[04] :
• Armaturenfabrik Niedersedlitz
• Armaturenfabrik Reichenbach/V.
• Beierfelder Metallwarenfabrik, Beierfeld
• Bemefa Betriebseinrichtungen und Metallwarenfabrik, Chemnitz, Annaberger Str.
• Bernsbacher Metallwarenfabrik Werk I, Bernsbach
• Blechwarenfabrik, Schwarzenberg
• Chemnitzer Armaturen- und Pumpenfabrik, Chemnitz, Lindenstr. 10
• Crottendorfer Metallwarenfabrik Werk III, Crottendorf/E.
• Drahtstiftfabrik Zwota
• Drahtwarenfabrik, Schwarzenberg
• Dresdner Blech- und Spielwaren, Dresden, Dammweg 15
• Dresdner Gartenwerkzeugfabrik, Dresden, Kipsdorfer Str. 106
• Elektromechanische Fabrik Lengenfeld
• Emaillier- und Prägeanstalt, Markneukirchen, Eger Str. 3
• Erzgeb. Waschgerätefabrik, Schwarzenberg
• Fabrik für Beschlagteile, Bernsbach-Oberpfannenstiel
• Fabrik für Haus- und Wirtschaftsbedarf, Pöhla
• Fabrik für Schraubenschlüssel, Radebeul, Kötitzer Str. 17-20
• Femeta, Feinmechanik und Metallwarenfabrik, Großschönau, Spitzkunnersdorfer Str. 17
• Frankenberger Metallwarenfabrik, Chemnitzer Str. 29
• Gewächshausbau Schweinsburg, Hauptstr. 36
• Halbzeug- und Metallwarenherstellung, Leipzig, Güntzstr.
• Kleingerätebau, Taucha, Gerichtsweg 6
• Klingenthaler Metallwarenfabrik, Klingenthal
• Mechanische Werkstätten, Frohburg, Peniger Str. 38
• Mela Metallverarbeitung und Landmaschinenreparatur, Sebnitz, Breitscheidstr. 80
• Metallindustrie Brand-Erbisdorf
• Metallpresse, Leipzig, Karl-Liebknecht-Str. 63
• Metall- und Celluloidwarenfabrik, Zschopau, August-Bebel-Str. 2
• Metall- und Elektrogerätefabrik, Leipzig, Wißmannstr. 29
• Metall- und Silberwarenfabrik, Schneeberg, Schreibergasse 26
• Metallverarbeitung Aue, Bockauer Talstr. 20
• Metallverarbeitung Schneeberg, Bahnhofstr. 19
• Metallwarenfabrik Crottendorf, Werk I, Crottendorf/E.
• Metallwarenfabrik Döbeln, Franz-Richter-Str. 5
• Metallwarenfabrik Lengefeld, Lengefeld/E.
• Metallwarenfabrik Niederdorf
• Metallwarenfabrik Oberfrohna, Limbacher Str. 43
• Metallwaren- und Federnfabrik, St. Egidien
• Metallwerke Arnsdorf
• Metallwerke Hainsberg
• Pametall Pausaer Metallwarenfabrik, Pausa/V.
• Platinenfabrik Siegmar-Schönau, Hofer Str. 187
• Präzisionsschraubenfabrik, Schottwitz
• Radeberger Haushaltgeräte- und Küchenmöbelindustrie, Radeberg, Bahnhofstr.
• Sächs. Aluminium- und Metallwarenfabrik, Glauchau
• Schlossfabrik Groitzsch, Altenburger Str. 50
• Schlossfabrik Pegau, Karl-Marx-Str. 25
• Schnitt-, Stanz und Vorrichtungsbau, Zittau
• Spiralfedernfabrik Siegmar-Schönau, Hofer Str. 208
• Stanz- und Emaillierwerk, Grünhain
• Union-Werke, Radebeul, Meißner Str. 15
• Zentralheizungsanlagen, Chemnitz, Solbrigstr. 7
2. Bestandsgeschichte
Die Überlieferung erhielt das Staatsarchiv Chemnitz 1999 vom Hauptstaatsarchiv Dresden mit einer ungegliederten, handschriftlichen Findkartei als Nachweismittel.
Im August 2007 wurde durch eine Hilfskraft diese Findkartei in das Augias-Verzeichnungsprogramm 7.4 übertragen. Die Verzeichnungsangaben wurden vor der Findbuchausgabe redaktionell überarbeitet und teilweise korrigiert und ergänzt. Der Aktenbestand wurde außerdem mit einer Klassifikation versehen. Für das Findbuch wurde eine Einleitung erarbeitet.
3. Bestandsanalyse
Die Überlieferung enthält v. a. Rundschreiben der VVB, Organisations-, Struktur- und Arbeitspläne sowie verschiedene Betriebslisten der VVB, Akten über die Arbeit der SED-Betriebsgruppe und der Betriebsgewerkschaftsleitung der VVB, über Rechtsangelegenheiten und Auslandsverbindlichkeiten der Zweigbetriebe, Schriftwechsel mit Zweigbetrieben zu Personalangelegenheiten, Betriebsplanungen, statistische Berichterstattungen, Bilanzen der VVB und der Zweigbetriebe aus dem Zeitraum von 1946 bis 1950 und Betriebsakten einzelner Zweigbetriebe.
[01] 30911, Nr. 19
[02] 30911, Nr. 94
[03] Gesetzblatt der DDR 1950, S. 1234
[04] 30911, Nr. 19, 32, 61, 94
Arbeitspläne.- Auslandsverbindlichkeiten der Zweigbetriebe.- Berufswettbewerb.- Betriebsanalysen von Zweigbetrieben.- BGL der VVB.- Bilanzen.- Organisationspläne.- Strukturpläne.- Personal.- Planung.- Rechtsangelegenheiten.- Rundschreiben der VVB.- SED-Betriebsgruppe.
Die Vereinigung Volkseigener Betriebe Land Sachsen (VVBL (L) Metallwaren Chemnitz bestand vom 1. Juli 1948 bis Anfang 1951. Sie hatte 1949 ihren Sitz auf der Richard-Wagner-Straße 59 in Chemnitz. Ihr Hauptdirektor war Johannes Richter aus Zschopau. Zur Vereinigung gehörten Armaturen-, Knopf-, Ofen- und Schraubenfabriken sowie Formgießereien. Vorgänger war die Industrieverwaltung Metallwaren in Chemnitz, Friedrich-Engels-Straße 83. Im Zuge der Durchführung der Verordnung des Ministeriums für Industrie über die Reorganisation der volkseigenen Industrie vom 22. Dezember 1950 wurden die VVB der Länder aufgelöst. An deren Stelle traten branchenspezifische Vereinigungen Volkseigener Betriebe.
- 2007 | Findbuch / Datenbank
- 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5