Arbeitskräfte.- Bericht über die an das KZ-Lager Auschwitz gelieferten Kühlzellen.- Bilanzen.- Demontagen.- Geschäftsberichte.- Jahresabschlüsse.- Konferenzen der Generalvertreter.- Maschinenpläne.- Normung.- Patente.- Personal.- Preise.- Prospekte.- Protokolle von Werkleitersitzungen.- Rüstungsproduktion.- Technische Einrichtungen.- Verbesserungsvorschläge.- Versuchsberichte.- Volkskühlschrank.- Wasserrecht.- Werksmitteilungen.

Im Zusammenhang mit der Entflechtung der Zschopauer Motorenwerke J. S. Rasmussen AG (DKW), Zschopau, und Gründung der Auto Union AG wurde das Zweigwerk Scharfenstein am 22.10.1931 zur Deutschen Kühl- und Kraftmaschinen GmbH (DKK Scharfenstein) umgewandelt. Die Mitbenutzung des Markennamens DKW für die Kühlschränke und Kühlanlagen wurde der DKK Scharfenstein vertraglich zugesichert. Scharfenstein blieb allerdings auch Zulieferbetrieb für die Auto Union AG, denn neben den Kühlanlagen wurden in Scharfenstein nach wie vor auch Stanz- und Ziehteile für den DKW Automobil- und Motorradbau hergestellt. Im Zuge der Umstellung auf die Kriegsproduktion wurde die DKK Scharfenstein 1940 von der Auto Union AG als Tochterunternehmen übernommen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Betriebsvermögen auf Grundlage der SMAD-Befehle Nr. 124 und 64 enteignet. Der volkseigene Nachfolgebetrieb firmierte zunächst ab 1. Januar 1946 als SAW-Werk DKK der Sächsische Aufbau-Werk GmbH, Chemnitz, und ab 1948 unter dem Namen VEB dkk Scharfenstein.