Beständeübersicht
Bestand
31081 Nironawerk Nier & Ehmer, Blechwarenfabrik Beierfeld/VEB Nirona-Feuerhandwerke Beierfeld
Datierung | 1910 - 1951 |
---|---|
Benutzung im | Staatsarchiv Chemnitz |
Umfang (nur lfm) | 1,10 |
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1. Geschichte der Firma Nironawerk Nier & Ehmer Beierfeld/VEB Sturmlaterne Schwarzenberg
Die Firma Nier & Ehmer wurde am 8 Juni 1907 unter der Registerblattnummer 480 beim Amtsgericht Schwarzenberg eingetragen.[01] Der Geschäftsbetrieb wurde am 6. Februar 1907 aufgenommen. Am 11. September 1934 wurde die Firma in die Nirona-Werke Nier & Ehmer umbenannt. Die Firma wurde auf die HRA-Nummer 144 umgeschrieben. Auf Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 64 wurde der Betrieb auf der A-Liste Nr. 76 enteignet. Es wurde daraus der VEB Nirona-Feuerhandwerke VVB MEWA Beierfeld gebildet. Um 1949 wurde der Betrieb dem VEB Sturmlaterne Beierfeld, der aus der Firma Hermann Nier Metallwarenfabrik Beierfeld (Hermann Nier "Feuerhandwerk" Fabrik für Sturmlaternen Beierfeld) hervorging, angegliedert. Am 3. Februar 1953 wurde der VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld VVB MEWA in das Register der VE Wirtschaft übertragen. Übergeordnetes Organ blieb die VVB MEWA im Ministerium für Maschinenbau der DDR. 1955 kam der Betrieb zum Ministerium für Allgemeinen Maschinenbau Hauptverwaltung Eisen-, Blech- und Metallwaren. Ab 1958 war dies die Vereinigung Volkseigener Betriebe Eisen-Blech-Metallwaren Karl-Marx-Stadt. Die Rechtsfähigkeit endete mit der Übernahme durch den VEB Waschgerätewerk Schwarzenberg am 31. März 1969.
Gesellschafter:
Ernst Arthur Nier|-----|1907 - 1915
Johann Michael Ehmer|-----|1907
Ernst Nier|-----|1909 - 1935
Ernst Richard Nier|-----|1915 -
Ernst Ehrig Nier|-----|1917 -
Prokuristen:
Paul Walter Herrmann|-----|1914 - 1919
Heinrich Otto Leonhardt|-----|1916 - 1934
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen des Bestandes kamen als Abgaben des VEB Waschgerätewerkes Schwarzenberg als Altakten der Vorgängerbetriebe in zwei zusammengefassten Abgaben (28. Juni 1979 und 24. Juni 1992) in das Staatsarchiv (Bestandsakte 31089 Krausswerke und Vorgänger Schwarzenberg). Der Bestand wurde im Rahmen einer Recherche nach ehemaligen Zwangsarbeitern 2003 aus dem zusammengefassten Bestand zum Teil herausgelöst und neu gebildet. In Einzelfällen mussten auch Akten getrennt werden, die vom Rechtsnachfolger dem VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld mit Unterlagen der ehemaligen Firma Hermann Nier nachträglich vereinigt worden waren. Weitere Unterlagen wurden aus dem Bestand 31089 Krausswerke und Vorgänger Schwarzenberg herausgelöst. Weitere Unterlagen befinden sich noch im Bestand 30996 VEB Waschgerätewerk und Vorgänger Schwarzenberg.
Die Unterlagen der SED-Grundorganisation des VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld (1948 – 1969) befinden sich im Bestand 32163.
Lohn- und Personalunterlagen befinden sich noch bei der DISOS GmbH, Landesdepot Sachsen, Salzstrasse 1, 01738 Klingenberg, Tel.035202-57600, Fax.035202-57612 im Bestand Waschgeräte GmbH Beierfeld Treuhandnummer 1168.
Einzelne Namen und Daten von Zwangsarbeitern wurden in einer Access-Datenbank erfasst.
3. Quellen und Literatur
30413 Rat des Bezirkes, Abteilung Finanzen, Referat Staatliches Eigentum Nr. 22216/75 und 22216/76
30136 Sächsische Webstuhlfabrik Louis Schönherr, Chemnitz, Nr. 215
30464 Bezirksvertragsgericht Karl-Marx-Stadt, HRC Nr. 5
Die Firma Nier & Ehmer wurde am 8 Juni 1907 unter der Registerblattnummer 480 beim Amtsgericht Schwarzenberg eingetragen.[01] Der Geschäftsbetrieb wurde am 6. Februar 1907 aufgenommen. Am 11. September 1934 wurde die Firma in die Nirona-Werke Nier & Ehmer umbenannt. Die Firma wurde auf die HRA-Nummer 144 umgeschrieben. Auf Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 64 wurde der Betrieb auf der A-Liste Nr. 76 enteignet. Es wurde daraus der VEB Nirona-Feuerhandwerke VVB MEWA Beierfeld gebildet. Um 1949 wurde der Betrieb dem VEB Sturmlaterne Beierfeld, der aus der Firma Hermann Nier Metallwarenfabrik Beierfeld (Hermann Nier "Feuerhandwerk" Fabrik für Sturmlaternen Beierfeld) hervorging, angegliedert. Am 3. Februar 1953 wurde der VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld VVB MEWA in das Register der VE Wirtschaft übertragen. Übergeordnetes Organ blieb die VVB MEWA im Ministerium für Maschinenbau der DDR. 1955 kam der Betrieb zum Ministerium für Allgemeinen Maschinenbau Hauptverwaltung Eisen-, Blech- und Metallwaren. Ab 1958 war dies die Vereinigung Volkseigener Betriebe Eisen-Blech-Metallwaren Karl-Marx-Stadt. Die Rechtsfähigkeit endete mit der Übernahme durch den VEB Waschgerätewerk Schwarzenberg am 31. März 1969.
Gesellschafter:
Ernst Arthur Nier|-----|1907 - 1915
Johann Michael Ehmer|-----|1907
Ernst Nier|-----|1909 - 1935
Ernst Richard Nier|-----|1915 -
Ernst Ehrig Nier|-----|1917 -
Prokuristen:
Paul Walter Herrmann|-----|1914 - 1919
Heinrich Otto Leonhardt|-----|1916 - 1934
2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen des Bestandes kamen als Abgaben des VEB Waschgerätewerkes Schwarzenberg als Altakten der Vorgängerbetriebe in zwei zusammengefassten Abgaben (28. Juni 1979 und 24. Juni 1992) in das Staatsarchiv (Bestandsakte 31089 Krausswerke und Vorgänger Schwarzenberg). Der Bestand wurde im Rahmen einer Recherche nach ehemaligen Zwangsarbeitern 2003 aus dem zusammengefassten Bestand zum Teil herausgelöst und neu gebildet. In Einzelfällen mussten auch Akten getrennt werden, die vom Rechtsnachfolger dem VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld mit Unterlagen der ehemaligen Firma Hermann Nier nachträglich vereinigt worden waren. Weitere Unterlagen wurden aus dem Bestand 31089 Krausswerke und Vorgänger Schwarzenberg herausgelöst. Weitere Unterlagen befinden sich noch im Bestand 30996 VEB Waschgerätewerk und Vorgänger Schwarzenberg.
Die Unterlagen der SED-Grundorganisation des VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld (1948 – 1969) befinden sich im Bestand 32163.
Lohn- und Personalunterlagen befinden sich noch bei der DISOS GmbH, Landesdepot Sachsen, Salzstrasse 1, 01738 Klingenberg, Tel.035202-57600, Fax.035202-57612 im Bestand Waschgeräte GmbH Beierfeld Treuhandnummer 1168.
Einzelne Namen und Daten von Zwangsarbeitern wurden in einer Access-Datenbank erfasst.
3. Quellen und Literatur
30413 Rat des Bezirkes, Abteilung Finanzen, Referat Staatliches Eigentum Nr. 22216/75 und 22216/76
30136 Sächsische Webstuhlfabrik Louis Schönherr, Chemnitz, Nr. 215
30464 Bezirksvertragsgericht Karl-Marx-Stadt, HRC Nr. 5
Bilanzen.- Fremdarbeiter, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene.- Grundstücksverwaltung.- Jahresabschlüsse.- Lohnangelegenheiten.- Patentangelegenheiten.- Personalakten A - Z.- Preise.- Prospekte.- Rechtsangelegenheiten.- Steuern.- Versicherungen.- Zeichnungen.
Die Firma Nier & Ehmer wurde am 8. Juni 1907 beim Amtsgericht Schwarzenberg (Blatt 480) eingetragen. Der Geschäftsbetrieb erfolgte bereits am 6. Februar 1907. Am 11. September 1934 wurde die Fa. in die Nirona-Werke Nier & Ehmer umbenannt (HRA Blatt 144). Auf der Grundlage des SMAD-Befehls Nr. 64 wurde der Betrieb auf der A-Liste Nr. 76 enteignet, als VEB Nirona-Feuerhandwerke Beierfeld neu gebildet und der VVB MEWA unterstellt. Um 1949 wurde der Betrieb dem VEB Sturmlaterne Beierfeld angegliedert. Am 3. Februar 1953 wurde der VEB Sturmlaternenwerk Beierfeld, der zur VVB MEWA im Ministerium für Maschinenbau gehörte, in das Register der Volkseigenen Wirtschaft übertragen.
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