1. Geschichte des Stanz- und Galvanisierwerks Frankenberg
Das Stanz- und Galvanisierwerk Frankenberg war der zunächst landeseigene, später volkseigene Nachfolger der durch Volksentscheid vom 30. Juni 1946 enteigneten Firma Walter Kießling in Frankenberg.[01] Er unterstand zunächst der VVB – Land Sachsen – Fahrzeugbau, Chemnitz, später der IFA Verwaltung Volkseigener Betriebe. Der Betrieb hatte seinen Sitz in Frankenberg, Heinrich-Beck-Straße 26.


2. Bestandsgeschichte
Die Unterlagen sind 1994 dem Staatsarchiv Chemnitz von der Barkas GmbH Chemnitz i. L. übergeben worden. Die von der abgebenden Stelle angefertigten Ablieferungsverzeichnisse wurden 2014 durch Dr. T. Crabus retrokonvertiert. Ziel der Konversion war die Verbesserung der Recherchemöglichkeiten durch die Eingabe in die Erschließungsdatenbank Augias-Archiv. Dabei wurden die maschinenschriftlich vorliegenden Angaben ohne inhaltliche Veränderung in die digitale Form überführt. Eine – fachlich wünschenswerte – Überarbeitung kann derzeit aus Kapazitätsgründen nicht erfolgen.


3. Bestandsanalyse
Die Überlieferung umfasst v. a. Bilanzen, Investitionsunterlagen, Kontrollberichte, Planungs- uns Produktionsunterlagen sowie Verträge.


4. Quellen und Literatur
Korrespondierende Bestände im Staatsarchiv Chemnitz:
31082 Walter Kießling, Metallwerk, Frankenberg
30910 VVB (L) Fahrzeugbau, Chemnitz
30896 VVB Industrieverband Fahrzeugbau (IFA) Chemnitz
31055 VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt, Stammbetrieb des VEB IFA-Kombinat Personenkraftwagen Karl-Marx-Stadt, und Vorgänger



[01] Sächsisches Staatsarchiv, Staatsarchiv Chemnitz, 30405 Kreistag/Kreisrat Flöha, Nr. 541 (Enteignung der Firma Walter Kießling, Frankenberg)

Betriebsgeschichte.- Bilanzen.- Investitionen.- Kontrollberichte.- Planung.- Produktion.- Verträge.

Das Stanz- und Galvanisierwerk Frankenberg war der zunächst landeseigene, später volkseigene Nachfolger der durch Volksentscheid vom 30. Juni 1946 enteigneten Firma Walter Kießling in Frankenberg. Er unterstand zunächst der VVB Land Sachsen Fahrzeugbau, Chemnitz, später der IFA Verwaltung Volkseigener Betriebe. Der Betrieb hatte seinen Sitz in Frankenberg, Heinrich-Beck-Straße 26.