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Beständeübersicht

Bestand

31122 VE Außenhandelsbetrieb Demusa Klingenthal

Datierung1959 - 1996
Benutzung im Staatsarchiv Chemnitz
Umfang (nur lfm)1,00

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1. Geschichte der DEMUSA Klingenthal
Der Außenhandel der DDR unterlag einem staatlichen Monopol. Die Außenhandelsbetriebe waren allein zuständige Handelsunternehmen für einzelne fest definierte Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen. Sie leiteten, steuerten und regelten die Außenhandelsbeziehungen in diesem Bereich.
Die DEMUSA handelte zunächst mit Musikinstrumenten aller Art, Christbaumschmuck, Fest- und Scherzartikeln, Zündhölzern und Kinderwagen. Das Handelssortiment unterlag bis 1988 einigen Änderungen.
Am 7. Dezember 1956 erfolgte die Gründung des VE Deutsche Innen- und Außenhandel (DIA) Kulturwaren. Dies war der unmittelbare Vorgänger der Deutschen Musikinstrumenten- und Spielwaren Außenhandelsgesellschaft mbH Berlin (Demusa), die am 1. September 1960 ihre Tätigkeit aufnahm. Seit dem 28. November 1960 durfte die Kurzbezeichnung Demusa geführt werden. Auf Anweisung des Ministeriums für Außenwirtschaft ist die Demusa per 1. September 1973 in einen Volkseigenen Außenhandelsbetrieb (VE AHB) umgewandelt worden. Die Außenhandelsgesellschaft wurde bis zum 30. Juni 1986 aufgelöst. Auf der Grundlage des Ministerratsbeschlusses über die Verbesserung des Außenhandels vom 18. September 1980 verfügten der Minister für bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie und der Minister für Außenhandel die Bildung des Demusa Volkseigenen Außenhandelsbetriebes Klingenthal zum 1. Januar 1981. Am 29. Juni 1990 erfolgte die Umwandlung in die Vogtland Finanz GmbH Klingenthal, die Demusa GmbH Klingenthal, die VOMUKA Vogtländische Musikinstrumenten- und Kulturwarenaußenhandelsgesellschaft mbH i.A. Klingenthal und die Neustadt Commerz GmbH. Rechtsnachfolger des VE AHB Demusa wurde die Demusa GmbH. Ihr Geschäftsgebiet war der Handel von Konsumgütern und die Abwicklung von Forderungen. Am 16. April 1998 ist die Demusa von Amts wegen erloschen.
Der VE AHB Demusa unterstand dem Ministerium für Außenhandel und wurde durch die VVB Musikinstrumente und Kulturwaren Plauen und ab 1980 durch das VE Kombinat Musikinstrumente Markneukirchen/Klingenthal in Plauen geführt.


2. Bestandsanalyse
Der Bestand enthält mit Ausnahme der Handelsregisterangelegenheiten von 1960 bis 1988 ausschließlich Unterlagen des DEMUSA Volkseigenen Außenhandelsbetriebes Klingenthal von 1980 bis 1996. Die Überlieferung konzentriert sich auf Vertragsverhandlungen sowie Umsatzunterlagen.

Anti-Dumping-Verfahren.- Statistiken zum Export und Import.- Fotomappe.- Handelsregisterangelegenheiten.- Importverträge.- Kundenliste.- Preisbildung.- Umsätze nach Ländern und Kunden.- Vertragsverhandlungen über Orgeln.- Vertreterverträge.
Der Außenhandel der DDR unterlag einem staatlichen Monopol. Die Außenhandelsbetriebe waren allein zuständige Handelsunternehmen für einzelne fest definierte Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen. Sie leiteten, steuerten und regelten die Außenhandelsbeziehungen in diesem Bereich. Die Demusa handelte zunächst mit Musikinstrumenten aller Art, Christbaumschmuck, Fest- und Scherzartikeln, Kinderwagen und Zündhölzern. Das Handelssortiment unterlag bis 1988 einigen Änderungen.
Am 7. Dezember 1956 erfolgte die Gründung des VE Deutsche Innen- und Außenhandel (DIA) Kulturwaren. Dies war der unmittelbare Vorgänger der Deutschen Musikinstrumenten- und Spielwaren Außenhandelsgesellschaft mbH, Berlin (Demusa), die am 1. September 1960 ihre Tätigkeit aufnahm. Seit dem 28. November 1960 durfte die Kurzbezeichnung Demusa geführt werden. Auf Anweisung des Ministeriums für Außenwirtschaft ist die Demusa per 1. September 1973 in einen volkseigenen Außenhandelsbetrieb (VE AHB) umgewandelt worden. Die Außenhandelsgesellschaft wurde bis zum 30. Juni 1986 aufgelöst. Auf der Grundlage des Ministerratsbeschlusses über die Verbesserung des Außenhandels vom 18. September 1980 verfügten der Minister für bezirksgeleitete Industrie und Lebensmittelindustrie und der Minister für Außenhandel die Bildung des Volkseigenen Außenhandelsbetriebes Demusa, Klingenthal zum 1. Januar 1981. Am 29. Juni 1990 erfolgte die Umwandlung in die Vogtland Finanz GmbH, Klingenthal, die Demusa GmbH, Klingenthal, die VOMUKA Vogtländische Musikinstrumenten- und Kulturwarenaußenhandelsgesellschaft mbH i. A., Klingenthal und die Neustadt Commerz GmbH. Rechtsnachfolger des VE AHB Demusa wurde die Demusa GmbH. Ihr Geschäftsgebiet war der Handel von Konsumgütern und die Abwicklung von Forderungen. Am 16. April 1998 ist die Demusa von Amts wegen erloschen. Der VE AHB Demusa unterstand dem Ministerium für Außenhandel. Die Demusa wurde durch die VVB Musikinstrumente und Kulturwaren Plauen und ab 1980 durch das VE Kombinat Musikinstrumente Markneukirchen/Klingenthal in Plauen geführt.
  • 2001 | Findbuch / Datenbank
  • 2025-03-06 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5
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