Beständeübersicht
Bestand
40025 Bergamt Hoyerswerda
Datierung | 1991 - 2003 |
---|---|
Benutzung im | Bergarchiv Freiberg |
Umfang (nur lfm) | 7,26 |
Bestand enthält auch 203 Archivalien, die aus rechtlichen Gründen hier nicht angezeigt werden können. Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall direkt an das Staatsarchiv Kontaktformular
Geschichte des Bestandsbildners
Das sächsische Bergamt Hoyerswerda ist 1992 gegründet worden und übernahm im Lausitzer Revier funktional Aufgaben der DDR-Bergbehörden Karl-Marx-Stadt sowie Senftenberg. Von der Bergbehörde Karl-Marx-Stadt übernahm das BA Hoyerswerda die Beaufsichtigung der Steine-und-Erden-Betriebe im DDR-Bezirk Dresden; von der Bergbehörde Senftenberg übernahm das BA Hoyerswerda die Zuständigkeit für die Braunkohlenindustrie in den zu Sachsen gehörigen DDR-Kreisen Weißwasser und Hoyerswerda.
Zuvor hatte vom 03.10.1990 bis zum Beginn des Jahres 1992 das eigentlich für das mitteldeutsche Revier zuständige sächsische Bergamt Borna die Braunkohleindustrie auch in der Lausitz beaufsichtigt, weswegen sich in der Registratur in Hoyerswerda auch Unterlagen des BA Borna befinden.
Die Zuständigkeit für die im Land Brandenburg liegenden Betriebe und Flächen der Lausitzer Braunkohlenindustrie liegt seit 1990 beim brandenburgischen Landesbergamt. Die sächsische Gebiete und Anlagen betreffenden Unterlagen der ehemaligen DDR-Bergbehörde Senftenberg sind 1990/91 an das neugegründete BA Hoyerswerda übergeben worden.
Im Jahr 2002 wurde das Bergamt Hoyerswerda aufgelöst und es existierte dort bis zum 31.12.2009 eine Außenstelle des Sächsischen Oberbergamtes.
Bestandsgeschichte
Im Sommer 2009 ist dem Bergarchiv vom Sächsischen Oberbergamt (SOBA) ein Konvolut Unterlagen mutmaßlich des aufgelösten sächsischen Bergamtes Hoyerswerda angeboten worden. Daraufhin hat der Bestandsverantwortliche (Clemens Heitmann) am 19. Juni 2009 die SOBA - Außenstelle in Hoyerswerda im Rahmen der Registraturbildnerbetreuung besucht, die Unterlagen hinsichtlich der Archivwürdigkeit und -fähigkeit beurteilt und festgestellt, dass es sich mehrheitlich um Unterlagen der DDR-Bergbehörde Senftenberg handelt. Dieser Bestandsbildner war insbesondere zuständig für die bergamtliche Beaufsichtigung der Braunkohleindustrie im Lausitzer Revier .
Am 2. Dezember 2009 wurde das Archivgut dann vom SOBA an das Bergarchiv übergeben und im Februar 2010 im Rahmen eines studienbegleitenden Praktikums von Frau cand. phil. Christiane Schlegel erschlossen. Ziel des Erschließungsprojektes war die Revision der Unterlagen anhand des vom SOBA übergebenen Ablieferungsverzeichnisses, die Vergabe neuer Signaturen, die Verzeichnung mit Enthält- und Darinvermerk und Klassifikation der Datensätze in AUGIAS sowie die Verpackung, Signierung und Magazinierung.
Während dieser Erschließungsarbeiten wurde durch Frau Schlegel erkannt, dass in dem Konvolut neben großen Mengen Bibliotheksgut auch Unterlagen des Preußischen Bergreviers bzw. Bergamtes Görlitz sowie der sächsischen Bergämter Borna und Hoyerswerda enthalten waren.
Diese Fremdprovenienzen wurden sodann aus dem Bestand 40068 Bergbehörde Senftenberg herausgelöst und dem Bestand 40048 Bergamt Görlitz (preußisches Bergrevier) bzw. 40025 Bergamt Hoyerswerda zugewiesen.
Die Unterlagen des Bestandes wurden sämtlich entmetallisiert, in Einschlagpapier und in Kartons verpackt sowie magaziniert. Das Bibliotheksgut wurde in die Bibliothek des Bergarchivs aufgenommen.
Das sächsische Bergamt Hoyerswerda ist 1992 gegründet worden und übernahm im Lausitzer Revier funktional Aufgaben der DDR-Bergbehörden Karl-Marx-Stadt sowie Senftenberg. Von der Bergbehörde Karl-Marx-Stadt übernahm das BA Hoyerswerda die Beaufsichtigung der Steine-und-Erden-Betriebe im DDR-Bezirk Dresden; von der Bergbehörde Senftenberg übernahm das BA Hoyerswerda die Zuständigkeit für die Braunkohlenindustrie in den zu Sachsen gehörigen DDR-Kreisen Weißwasser und Hoyerswerda.
Zuvor hatte vom 03.10.1990 bis zum Beginn des Jahres 1992 das eigentlich für das mitteldeutsche Revier zuständige sächsische Bergamt Borna die Braunkohleindustrie auch in der Lausitz beaufsichtigt, weswegen sich in der Registratur in Hoyerswerda auch Unterlagen des BA Borna befinden.
Die Zuständigkeit für die im Land Brandenburg liegenden Betriebe und Flächen der Lausitzer Braunkohlenindustrie liegt seit 1990 beim brandenburgischen Landesbergamt. Die sächsische Gebiete und Anlagen betreffenden Unterlagen der ehemaligen DDR-Bergbehörde Senftenberg sind 1990/91 an das neugegründete BA Hoyerswerda übergeben worden.
Im Jahr 2002 wurde das Bergamt Hoyerswerda aufgelöst und es existierte dort bis zum 31.12.2009 eine Außenstelle des Sächsischen Oberbergamtes.
Bestandsgeschichte
Im Sommer 2009 ist dem Bergarchiv vom Sächsischen Oberbergamt (SOBA) ein Konvolut Unterlagen mutmaßlich des aufgelösten sächsischen Bergamtes Hoyerswerda angeboten worden. Daraufhin hat der Bestandsverantwortliche (Clemens Heitmann) am 19. Juni 2009 die SOBA - Außenstelle in Hoyerswerda im Rahmen der Registraturbildnerbetreuung besucht, die Unterlagen hinsichtlich der Archivwürdigkeit und -fähigkeit beurteilt und festgestellt, dass es sich mehrheitlich um Unterlagen der DDR-Bergbehörde Senftenberg handelt. Dieser Bestandsbildner war insbesondere zuständig für die bergamtliche Beaufsichtigung der Braunkohleindustrie im Lausitzer Revier .
Am 2. Dezember 2009 wurde das Archivgut dann vom SOBA an das Bergarchiv übergeben und im Februar 2010 im Rahmen eines studienbegleitenden Praktikums von Frau cand. phil. Christiane Schlegel erschlossen. Ziel des Erschließungsprojektes war die Revision der Unterlagen anhand des vom SOBA übergebenen Ablieferungsverzeichnisses, die Vergabe neuer Signaturen, die Verzeichnung mit Enthält- und Darinvermerk und Klassifikation der Datensätze in AUGIAS sowie die Verpackung, Signierung und Magazinierung.
Während dieser Erschließungsarbeiten wurde durch Frau Schlegel erkannt, dass in dem Konvolut neben großen Mengen Bibliotheksgut auch Unterlagen des Preußischen Bergreviers bzw. Bergamtes Görlitz sowie der sächsischen Bergämter Borna und Hoyerswerda enthalten waren.
Diese Fremdprovenienzen wurden sodann aus dem Bestand 40068 Bergbehörde Senftenberg herausgelöst und dem Bestand 40048 Bergamt Görlitz (preußisches Bergrevier) bzw. 40025 Bergamt Hoyerswerda zugewiesen.
Die Unterlagen des Bestandes wurden sämtlich entmetallisiert, in Einschlagpapier und in Kartons verpackt sowie magaziniert. Das Bibliotheksgut wurde in die Bibliothek des Bergarchivs aufgenommen.
Bisher nur wenige Akten überliefert.
Unfälle.- Arbeitssicherheit.- Statistik.- Hauptbetriebspläne.
LAUBAG Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft.
Unfälle.- Arbeitssicherheit.- Statistik.- Hauptbetriebspläne.
LAUBAG Lausitzer Braunkohle Aktiengesellschaft.
- 2010 | Findbuch/Datenbank
- 2025-02-26 | Diese Ausgabe über AWAX 2.0.1.5