Friedrich [III.], Landgraf von Thüringen und Markgraf von Meißen, übereignet dem Altar St. Pauli in der Pfarrkirche zu Großenhain (Hayn) auf Bitten von Bernhard, Propst des Nonnenklosters in Großenhain, eine Mark Einkünfte von einigen Feldern in Porschütz (Boratschwicz), die vorher Georg gen. von Jessen (dictus vom Gesen), der Bruder des Bernhard, als Lehen innehatte. Der Aussteller behält sich selbst und seinen Erben jedoch Rechte vor, die ihm an den oben genannten Gütern zustehen. – Siegel des Ausstellers angekündigt.
Thimo [VI., Herr] von Colditz, Marschall; die Ritter Ludolf von Ebeleben (Ebeleiben), Hauptmann (capitaneus), Christian von Witzleben (Witzceleiben), Hofrichter, und Konrad gen. Wurm; Dietrich von Limbach (Tycmann[us] de Limpach), Protonotar. |
SP (beschädigt) an Pergamentstreifen (Abb.: Posse, SW, T. 2, Tafel 17, Nr. 2) |
wahrscheinlich Magdalenerinnenkl. Großenhain, jedoch laut Dorsualvermerk (16. Jh.) Kl. Seußlitz |
Datum Myszna anno domini millesimo tricentesimo quinquagesimo primo in vigilia beati Thome apostoli. |
Meißen |
mlat. |
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Sächsisches Staatsarchiv, 10001 Ältere Urkunden, Nr. 03289Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
Gliederung des Bestandes: