Brief an Clara Herrmann aus Brüssel: Luise hat mit größter Vorsicht ein Paket gepackt. Alles sorgfältig eingewickelt und mit Holzspänen ausgestopft, damit die Eisenbahn [für das Patenkind Georg Hermann] tadellos in Wachwitz ankommt. Sie schreibt auch, dass sie alles ausprobiert hat. "Man muss die Schienen recht gut und fest ineinander schieben, damit sie durch die schwere Locomotive in den Curven nicht auseinander gezerrt wird." Ihrem Bubi [Filiberto Toselli] kaufte sie dieselbe Eisenbahn - nur elektrisch. Auch für Luise [Luise Herrmann, Tochter von Clara und Paul Herrmann] hat sie ein Arbeitskästchen mit rosa Bändchen eingepackt. Sie wird in acht Tagen nach Florenz fahren, ihren Kleinen bescheren und ein Bäumchen anzünden. Am 26. [26.12.1913] reist sie wieder zurück. Sie bittet, dass der Stollen erst geschickt wird, wenn sie von der Reise zurück ist.
Bestellen als:
Sächsisches Staatsarchiv, 12568 Nachlass Ludovica (Luise), Prinzessin von Sachsen, Nr. 113Benutzung im:
Hauptstaatsarchiv Dresden
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